Die Puzzleteile bekomme ich auch noch nicht zusammen.
Diesen Vorbericht finde ich aber immerhin schon mal etwas erleuchtend.
Ausgangssituation :
Eine finstere Zukunftsvision
Einmal mehr zeichnet auch „Death Stranding“ ein düsteres Zukunftsszenario. Merkwürdige Explosionen erschütterten den Globus und sorgten für eine Reihe übernatürlicher Ereignisse. Die Zivilisation liegt in Trümmern, die Menschheit kämpft ums Überleben. In diesem Chaos treffen wir Sam „Porter“ Bridges – dargestellt durch „The Walking Dead“-Schauspieler Norman Reedus. Seine Hintergründe und Vergangenheit sind bislang noch unklar.
Immerhin erläuterte ein hinter verschlossenen Türen gezeigter Trailer seine Mission. Seine Aufgabe in „Death Stranding“ besteht darin, Kommunikationszentren wieder in Gang zu setzen und damit die Verbindung der verbliebenen Städten zueinander wiederherzustellen.
Diese wurde nämlich durch die Folgen eines Terroranschlags auf Central Knot City gekappt. Dadurch brachen auch die United Cities of America zusammen. Der Trailer zeigt auch Amelie, die Tochter des Präsidenten der UCA. Sie und Sam verbindet offenbar eine längere Geschichte, die Sam wohl mit reichlich Groll zurück ließ.
Das Gameplay selbst zieht anscheinend seine Faszination aus dem Szenario selbst und macht Sam zum Lieferboten. Das Aktivieren der Sender und damit der Wiederaufbau des Landes stehen an oberster Stelle. Interessant: Im kurzen Gameplay-Abschnitt schaltet Sam einen frühen Sender frei, indem er Waren ausliefert.
Das Menü zeigt aber noch weitere, inaktive Optionen an. Beispielsweise das Recyclen sowie die Vergabe neuer Aufträge, das Einfordern von Materialien und das Überlassen von Lieferungen. Es scheint fast so, als würde es in „Death Stranding“ so etwas wie ein Ressourcensystem geben, welches das Spiel zusammen hält. Eine Bestätigung für diese Vermutung gibt es bislang aber nicht.
Die Navigation innerhalb der Spielwelt erfordert einige Kompromisse: Dadurch, dass Sam schwer beladen durch die Landschaft stapft, ist die Geschwindigkeit vergleichsweise langsam. Sein Radar-Impuls hilft ihm dabei, benutzbare und missionsrelevante Objekte ausfindig zu machen. Eine in weit ausfahrbare Leiter wiederum erlaubt das schnelle Überwinden von Höhenmetern und das Erklimmen von Bergen. Praktischerweise kehrt die Leiter automatisch wieder in Inventar zurück.
So sehen wir „Death Stranding“ als einen Mix aus Umgebungs-Puzzler, Actionspiel mit Geister-Kämpfen und Science-Fiction-Märchen, das aber aus dem Wechsel von ruhigen Wanderungen und der Darstellung von morbiden Charakteren und Motiven wie Geister-Babys seine Faszination bezieht. Das Erforschen, Entdecken und Retten dieser fremden und doch vertrauten Welt könnte den Reiz ausmachen.
https://www.play3.de/2019/08/22/death-stranding-gamescom-2019-angeschaut-was-steckt-hinter-hideo-kojimas-neustem-streich/