Also ich bin ein WD-Fan, aber ganz sicher kein Activision-Fan.
Doch: Ich hab mir das lange Spielvideo bei IGN angesehen und selbst die mussten am Ende zugeben, dass das Spiel nicht die absolute Gurke ist, die sie erwartet haben und das es einige wirklich sehr interessante Ansätze besitzt. Die haben sogar versucht, sich durchzuballern im CoD-Style, was im ersten Level noch ging, aber schon im 2ten war es beim Angriff von 5 Walkern auf einmal schnell vorbei und die Munition reicht dafür ebenfalls nicht. Auch der Ansatz mit Lebensmittel/Benzin-Beschaffung fand ich recht gut. So haben sie Überlebende - die sich ihnen in vorherigen Missionen angeschlossen haben - auf eigene Missionen mit genau definierten Waffen geschickt, in denen sie dann wählbare Vorräte beschaffen sollten. Da wird einem dann genau angezeigt, wie die Überlebenschancen für die jeweilige Person mit der gewählten Ausrüstung ist. Die richtige Wahl ist da auch entscheidend, denn man einer kann mit bestimmten Waffen besser umgehen als andere.
Hat mich irgendwie an die Don-Ansicht in "Der Pate 2" oder auch die Assassinen-Aufträge in "Brotherhood" erinnert. Noch dazu kommt es auf das Fahrzeug an, mit dem man unterwegs ist. Wenn nicht genug Sitze vorhanden, können nicht alle Überlebenden mit.
Klar, kein Spiel für einen Vollpreis, aber was ich da gesehen hab, wäre mir - trotz der grafischen und einiger anderer Macken - schon mindestens 15 bis 20 EUR wert.
Bei IGN meinten sie, dass man die vielen guten Ansätze mit mehr Zeit in einem weiteren Teil zu einem echt guten Spiel machen könnte.
Wundert mich selbst irgendwie auch nicht, denn die Jungs von Terminal Reality haben bereits mit "Ghostbusters" gezeigt, dass sie ihr Handwerk beherrschen.
Bei fehlender Zeit hilft einem das nur halt alles nix.
Zum Artikel: The Walking Dead: Survival Instinct - Die ersten 15 Minuten im Video
