Dishonored-Entwickler fordert dazu auf über das Verhältnis zwischen virtueller und realer Gewalt nachzudenken

[Pitlobster]

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[Mersadion]

Nur wüsste ich nicht wie man sowas vermeiden sollte (also so einen virtuellen Amoklauf) ausser dadurch das man den Spieler bestraft beim Angriff auf Zivilisten. Da fallen mir aber eher negative Beispiele ein wie in der dt. Version der berüchtigten Flughafenszene...da kam das Game Over wenn man auf zivile Ziele feuerte....oder AssassinsCreed, wo der Spieler eben Gesundheit verliert. Kleinigkeiten wie eine schlechte Abschlussbewertung(siehe Hitman und Co) halten glaub niemand davon ab.

 

[Garfield1980]

Nur wüsste ich nicht wie man sowas vermeiden sollte (also so einen virtuellen Amoklauf) ausser dadurch das man den Spieler bestraft beim Angriff auf Zivilisten. Da fallen mir aber eher negative Beispiele ein wie in der dt. Version der berüchtigten Flughafenszene...da kam das Game Over wenn man auf zivile Ziele feuerte....oder AssassinsCreed, wo der Spieler eben Gesundheit verliert. Kleinigkeiten wie eine schlechte Abschlussbewertung(siehe Hitman und Co) halten glaub niemand davon ab.

Bei Dishonored hätte die Zielperson zum Beispiel die Flucht ergreifen können, sobald das Geschrei losgeht, indem sie versucht, das Gebiet zu verlassen oder ein sicheres Fahrzeug zu erreichen. Wenn es einem dann nicht gelingt, die Zielperson rechtzeitig auszuschalten, bevor dieser die Flucht gelingt, ist die Mission gescheitert. Das gleiche hätte man auch bei Hitman machen können.

 

[MagZero]

Ich brauch da nicht mehr drüber zu diskutieren. Anders als stimmungsmachende Politiker oder stimmungsgemachte Mütter kann ich virtuelle von realer Gewalt problemlos unterscheiden. In Medien suche ich vorzugsweise übertrieben oder alternativ dargestellte Gewalt (die "gewaltgeminderte" deutsche Team Fortress 2 Version gefällt mir mit seinen Zahnrädern und Teddybären als Innereien genau so wie Predator: Concrete Jungle wo man mit einem Schlag das Rückgrat mit rausreißt), reale Gewaltszenen meide ich. Und in der Realität gehe ich realer Gewalt sowieso aus dem Weg, da suche ich nur die virtuelle und diese eben wiederum möglichst nicht echt aussehend.

Wie man das für verstörungsanfälligere, jüngere Menschen handhaben sollte? Genau so wie mit der Verhütungssexsache: nicht erst drüber reden, wenns zu spät ist.
Ich habe keine Kinder, aber ist es so schwer sich dafür zu interessieren, was die machen und mal n Blick in deren Zimmer zu werfen?

 

[partykiller]

schöner Kommentar!
"Ich habe keine Kinder, aber ist es so schwer sich dafür zu interessieren, was die machen und mal n Blick in deren Zimmer zu werfen?"

Wenn ein paar mehr so denken würden und sich Erziehungsberechtigte mehr kümmern und über solche Themen reden würden, statt Dinge zu tabuisieren, dann wären die Kinder aufgeklärter, müssten nicht heimlich den verbotenen Dingen nachhetzen. Und der Staat würde sich nicht aufspielen müssen. Denn nur darum geht es im Endeffekt.

Weil diejenigen, die Verantwortung haben, überfordert sind oder einfach nicht hinschauen, geht der Staat hin und etabliert von sich aus den Jugendschutz und kümmert sich stellvertretend.
Und irgendwann fangen dann Politiker an, die Kontrolle noch weiter vorne anzusetzen, dass wieder Verbotsideen rausgekramt werden. Alles nur, weil der Eindruck erweckt wird, dass die Erziehungsberechtigten überfordert sind und das System angeblich nicht ausgereift genug ist.

 

[TAPETRVE]

Bei Dishonored hätte die Zielperson zum Beispiel die Flucht ergreifen können, sobald das Geschrei losgeht, indem sie versucht, das Gebiet zu verlassen oder ein sicheres Fahrzeug zu erreichen. Wenn es einem dann nicht gelingt, die Zielperson rechtzeitig auszuschalten, bevor dieser die Flucht gelingt, ist die Mission gescheitert. Das gleiche hätte man auch bei Hitman machen können.

Das ist gerade in diesem Spiel aber nicht der Sinn der Sache. In Dishonored ist spezifisch das wahllose Ausrotten der Bevölkerung ein legitimes Mittel, und selbst das Töten der Zielpersonen ist fast immer der humanere Weg, als die nicht tödliche Alternative, die meist darin endet, dass das Ziel verstoßen, gefoltert, vergewaltigt oder auf andere Weise bestraft wird, die schlimmer sind als der sofortige Tod. Von daher ist dieser Titel sowieso kein gutes Beispiel .