Der Verkaufszahlen Diskussionsthread

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Als ich gestern wieder zur Musik von The Last Story wegträumte,
hab ich mich gefragt, wieviele Leute wohl auch in den Genuß gekommen
sind.

Als ich mich dann im Netz über die VKZ informieren wollte,
fiel mir auf, wie unfassbar schwach sich der Titel
doch verkaufen konnte.
In Japan brachen die VKZ nach der ersten Woche fast
ins Bodenlose, in Europa war er auch nicht besonders
erfolgreich und in den USA erscheint der Titel bald,
aber in einer nur sehr stark limitierten Auflage,
die nichtmal von Nintendo gepublished wurde.

Die ganauen VKZ sind nicht
genannt worden, aber man munkelt, dass man mit viel
Wohlwollen ca. 300.000 absetzen konnte. (die US Verkaufszahlen inkl.)

Ich verdiene zwar nix am Game, aber ich finde die Zahlen eine
Katastrophe.
1. Die Reviews fielen durch und durch positiv aus
2. Mistwalker ist in Gamerkreisen keine unbeschriebenes Blatt
3. Die Spiele, die in Zusammenarbeit mit MS entstanden Blue Dragon und
Lost Odyssey haben sich trotz 360 Exklusivität um einiges besser
verkauft mit ca. jeweils 850.000 Einheiten
4. Mit Nintendo im Rücken und der Wii als Plattform hatte man eigentlich gute Karten
zumindest in Japan kräftig abzusahnen.

Vielleicht sind die Zahlen auch schuld, dass Mistwalker dem Konsolenbiz erstmal
den Rücken gekehrt hat. Für mich als Fan von japanischen Rollenspielen
ein herber Verlust.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Game mal im Wert steigen wird,
also - wer ohnehin vorhat es sich noch zu kaufen,
in manchen Gamestops gibts die Limited Edition für 40€
und da bekommt man nicht nur ein großartiges Rollenspiel für sein Geld geboten.
 
Zuletzt bearbeitet:
The Last Story ist nicht das einzige JRPG der letzten Zeit, dass bei den Verkaufszahlen enttäuschte. Das Genre scheint allgemein in einer Krise zu stecken. Xenoblade bringt es laut VG Charts in Japan auf gerade mal 190.000. Angesichts der Qualität, Wertungen und der großen Hardwarebasis, ist das ziemlich enttäuschent. Weltweit kommt man immerhin noch auf 700.000.

Selbst die Verkaufszahlen von Dragon Quest X (Wii) fallen eher mässig aus. Das Spiel hat sich in Japan in der ersten Woche 420.000 mal verkauft. Das klingt zwar auf den ersten Blick nach viel, allerdings sieht die Sache schon etwas anders aus wenn man bedenkt, dass sich Dragon Quest XIII (PS2) in der ersten Woche 2.2 Mio. und Dragon Quest IX (3DS )in der ersten Wohe 2.3 Mio. mal verkaufen konnte. Natürlich kann man dass nun darauf schieben, weil es sich bei Teil X um ein MMORPG mit monatlichen Abo Gebühren handelt.

Aber nicht nur die Wii enttäuscht in Sachen Verkaufszahlen bei den JRPGs. Das PS3 Spiel Ni No Kuni hat sich in Japan, in der ersten Woche, gerade mal 67.000 mal verkauft. Danach ging es mit den Verkaufszahlen nur noch bergab. Dabei bekam auch dieses Spiel sehr gute Wertungen und stammt immerhin von Level 5 und Studio Ghibli. Da hat man sich sicherlich deutlich mehr davon verspochen.
 
Das liegt vermutlich daran das mit der Wii praktisch niemand ernsthaft zockt. Die Leute kaufen sich das Teil, zocken damit Wii Sports, Wii Fit, eine Handvoll Nintendo-Titel, vielleicht noch Just Dance und das wars dann aber auch schon.
 
The Last Story ist nicht das einzige JRPG der letzten Zeit, dass bei den Verkaufszahlen enttäuschte. Das Genre scheint allgemein in einer Krise zu stecken. Xenoblade bringt es laut VG Charts in Japan auf gerade mal 190.000. Angesichts der Qualität, Wertungen und der großen Hardwarebasis, ist das ziemlich enttäuschent. Weltweit kommt man immerhin noch auf 700.000.

Selbst die Verkaufszahlen von Dragon Quest X (Wii) fallen eher mässig aus. Das Spiel hat sich in Japan in der ersten Woche 420.000 mal verkauft. Das klingt zwar auf den ersten Blick nach viel, allerdings sieht die Sache schon etwas anders aus wenn man bedenkt, dass sich Dragon Quest VIII (PS2) in der ersten Woche 2.2 Mio. und Dragon Quest IX (3DS )in der ersten Wohe 2.3 Mio. mal verkaufen konnte. Natürlich kann man dass nun darauf schieben, weil es sich bei Teil X um ein MMORPG mit monatlichen Abo Gebühren handelt.

Aber nicht nur die Wii enttäuscht in Sachen Verkaufszahlen bei den JRPGs. Das PS3 Spiel Ni No Kuni hat sich in Japan, in der ersten Woche, gerade mal 67.000 mal verkauft. Danach ging es mit den Verkaufszahlen nur noch bergab. Dabei bekam auch dieses Spiel sehr gute Wertungen und stammt immerhin von Level 5 und Studio Ghibli. Da hat man sich sicherlich deutlich mehr davon verspochen.
 
Das liegt vermutlich daran das mit der Wii praktisch niemand ernsthaft zockt. Die Leute kaufen sich das Teil, zocken damit Wii Sports, Wii Fit, eine Handvoll Nintendo-Titel, vielleicht noch Just Dance und das wars dann aber auch schon.

Dann erklär mir mal die schlechten Verkaufszahlen von Ni No Kuni für die PS3.
 
Dann erklär mir mal die schlechten Verkaufszahlen von Ni No Kuni für die PS3.

Der Name sagt schon alles.

oder alternativ

Was ist das überhaupt?

Heutzutage muss man sich bei schlechten Verkaufszahlen nicht mehr wundern, abseits von Call of Duty, Fifa und ein paar festgefahrenen Marken muss man sich eigentlich nur noch bei guten Verkaufszahlen wundern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach nur furchtbar. Da könnte man mir noch Geld dazu bieten und ich würds nicht zocken. Solche Spiele sind nichts für meinem Vater seinen Sohn. Aber gute Wertungen ziehen halt nicht mit Verkaufszahlen gleich. Ich fand z.B. Asura's Wrath absolut fantastisch, keiner kaufts. Take2 weint wegen den Verkaufszahlen von Max Payne, Yager wegen denen von Specs Ops (auch ein sehr gutes Spiel).
 
Kann mir so richtig eine Szene vorstellen:

Kunde hat ein JRPG in der Hand, rennt zum Verkäufer und fragt:
" Was ist das für ein Spiel?" -
" Das ist so ähnlich wie Final Fantasy XIII"
Kunde verlässt schreiend den Laden. Zuvor hat er das Spiel noch in Feuer geworfen.
 
Ich glaub einfach nur, dass FF wahnsinnig viel kaputt gemacht hat :(
und die anderen Marken jetzt dafür büßen müssen.

Sowas gab es noch nie, dass das "Vorzeige" JRPG ein Mahnmal ist,
wie man es nicht macht.

Und diese schwachen Zahlen(PSWii), wie sollen die sonst zustande kommen?
An der Qualität liegt es nicht vgl. Last Story.

Edit:
Ok, für die PS3 gibt es viele Schand-RPGs.
Ich will jetzt kein Fass aufmachen,
aber ich denk echt, dass es für kein Konsole
eine so große Auswahl an schlechten SJRPGs gibt
wie für die PS3.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei es auch eine Ausahme unter den JRPGs in dieser Gen gibt. Tales of Xillia (PS3/2011) gehört mit 660.000 verkauften Einheiten in Japan zu den 3 erfolgreichsten Teilen der Tales Reihe. Nur Tales of Destiny (PS2/2002) hat sich mit 800.000 verkauften Einheiten in Japan besser verkauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wär jedenfalls wert, ein Special drüber zu schreiben, dass das JRPG in der Krise steckt.
Traurig traurig
 
Naja, wenn man sich mal die VZ der vergangenen Generationen in diesem Bereich anschaut, dann fällt auf, dass sich eigentlich immer nur wenige große Serien millionenfach verkauft haben.

Hier mal eine Auflistung von allen RPGs (also auch westliche dabei, aber das könnt ihr sicher selbst gut filtern)
Game Database, Best Selling Video Games, Game Sales, Million Sellers, Top Selling - VGChartz

Da sieht man eigentlich ganz gut, dass das Genre generell nicht so der Verkaufszahlen-Burner ist.
 
Ich poste das mal hier rein, da ich keinen anderen Verkaufszahlen-Thread find

Verkaufszahlen für 2014 aus UK:

Remember: This is software at retail. No digital storefront sales. And this is not hardware.

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LTD PS4 Software Units: 8.09 million
LTD XB1 Software Units: 6.80 million

2014 UK Retail Software Sales by Platform - NeoGAF
 
Zuletzt bearbeitet:
Physischer Games-Softwaremarkt schrumpft 2014 um 18 Prozent

Als der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) Mitte März erste Daten zur Marktentwicklung 2014 veröffentlichte (wir berichteten), musste sich der Verband Kritik gefallen lassen. Das Zahlenwerk lässt einige wichtige Kennzahlen und die Entwicklung eines ganzen Vertriebswegs vermissen. Wie es nämlich im klassischen Gamesmarkt gelaufen ist, wurde nicht klar. Etwas Licht ins Dunkle bringen die jetzt vorgelegten Detailzahlen zum Digitalmarkt. Der wächst weiterhin erwartet schnell. Schon jedes dritte Spiel (32 Prozent) wurde Verbandsangaben zufolge im vergangenen Jahr via Download gekauft. 2013 waren es nur 21 Prozent, was parallel aber auch bedeutet, dass der Absatzanteil des Retailgeschäfts gleichzeitig von 79 Prozent 2013 auf 68 Prozent im vergangenen Jahr gesunken ist.

Die im BIU-Auftrag von der Gesellschaft für Konsumforschung erhobenen Daten geben aber noch mehr her: 19 Prozent des Umsatzes mit neuen PC- und Konsolenspielen wurde demnach 2014 digital erzielt. Auch hier eine Steigerung um acht Prozentpunkte, nachdem 2013 noch elf Prozent der Einnahmen in diesem Segment digital verbucht worden waren. Den Jahresumsatz aus dem "einmaligen Verkauf von Spielen" bezifferte der Verband Mitte März auf 1,28 Mrd. Euro, der Wert liegt um 13 Prozent unter dem Vorjahr.

Auf dieser Basis lassen sich weitere Rückschlüsse auf das physische Games-Softwaregeschäft ziehen. 81 Prozent - der im Umkehrschluss vom BIU genannte Retailanteil am Geschäft mit "einmalig verkauften Spielen" - von 1,28 Mrd. Euro sind 1,04 Mrd. Dieser Wert müsste somit Pi mal Daumen dem Jahresumsatz im physischen Geschäft mit Games-Neuware entsprechen. Vor einem Jahr wurde dieses Marktsegment vom Verband auf 1,272 Mrd. Euro beziffert. Dies bedeutet ein Minus von rund 232 Mio. Euro oder 18 Prozent im Jahresvergleich. Dass die Situation nach Umsatz etwas besser - wenn auch dramatisch genug - ausfällt als nach Stückzahlen, liegt natürlich am Preisgefüge. Digital wird vor allem günstig gekauft, während gerade in der Herbstsaison die großen Blockbuster lieber im Handel mitgenommen werden. Das zeigt der Halbjahresvergleich: Während im ersten Halbjahr 38 Prozent der Verkäufe und 23 Prozent vom Umsatz digital erzielt wurden, waren es im Zeitraum Juli bis Dezember mit der AAA-Schwemme im Herbst nur noch 27 Prozent vom Absatz und 15 Prozent vom Umsatz. Entscheidend ist aber auch der Preis. 76 Prozent aller Download-Käufe entfallen den Daten zufolge auf Titel, die weniger als 20 Euro kosten.

Beliebteste Downloadplattform war erwartungsgemäß der PC. Bereits 58 Prozent aller in Deutschland verkauften PC-Spiele landeten als Digital-Einkauf direkt auf der Festplatte. Vor einem Jahr waren es noch 37 Prozent. Erstmals überstieg dabei auch der Umsatz digital (52 Prozent) das klassische Business. Auf den Konsolen hinkt die Entwicklung hinterher: Während 2013 acht Prozent der Konsolen-Spiele als Download gekauft wurden, waren es 2014 neun Prozent. Beim Umsatz betrug der Anteil nach rund drei Prozent 2013 im vergangenen Jahr knapp fünf Prozent.

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