Nintendo: Patent für Lösungshilfen beantragt

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JUHU und schon werden die Spiele noch einfacher. Ich frage mich bei welchen Spielen man Hilfe benötigt, außer man ist total vercasualisiert und checkt sobald es über Moorhunschießen hinausgeht nix mehr.

Oder brauchen die Nintendospieler nun schon Hilfe bei dem Anspruchsvollen Musikadventure WiiMusic?

Wieso leichter? Man muss die Fkt doch nicht benutzen. Aber hast schon Recht, das es für "Casual-Gamer" gedacht ist, die nicht so viel Zeit haben und sich deshalb helfen lassen müssen.
Außerdem fehlt in dem Artikel noch, das man das Spiel auf 3 Arten durchspielen kann.

1.ganz normal von Anfang bis zum Ende (mit Hilfefkt, wenn man will)
2.Szenenauswahl wie z.B. ein Bosskampf nochmal spielen
3.heißt "Digest" und da wir einem die Geschichte inklusive Gameplayszenen erzählt und man kann einsteigen wann man will und weiterspielen

Besonders das letzte ist gedacht für Personen Zeit haben aber auch das Ende sehen wollen.

Von daher sollte man das eher als Chance sehen Hardcore- und Casual-Spieler gleichermaßen zu bedienen.

Und ach ja und bei den Bildern zum Patent handelt es sich höchst wahrscheinlich um ein Zeldaspiel (vllt. Hinweise auf das neue Zelda???)

Hallo,
ich finde das schon gut, da Nintendo auch die ältere Generation mit einbezieht.
Ich bin find es klasse dass meine Schwiegermutter mittlerweile in Rente, sich nun auch mal traut ein Videospiel zu spielen. Und es wäre eine gute Einstiegshilfe. So traut man sich dann immer mehr und mehr zu. Wir brauchen die Hilfe ja nicht benutzen.
Mit liebem Gruß Elli

Da frage ich mich doch, wo ist dann noch der Reiz ein Spiel durchzuspielen. Wenn ich jederzeit entweder leichter stellen kann oder sogar gleich am Anfang den Schluss sehen kann?
Spiele sind sowieso viel zu leicht geworden. Jüngstes Beispiel Gears2. Beim 1er war der Wahnsinnig Schwierigkeitsgrad auch wirklich wahnsinnig schwer. Und jetzt? Durchmarsch mit zwei oder drei kleinen Frustmomenten.
Oder TombRaider. Früher knobelte man unter umständen tagelang an einer Stelle und nun? "Bling Bling da geht's lang Du Noob!"

Ich finde das ist eine sehr gute Idee von Nintendo. Es ist nur für die blöd die sich bei jeder kleinen Hürde nicht unter Kontrolle haben und sofort diese Lösungshilfe nutzen bzw., so wie es heute schon ist, gleich im Internet nachgucken müssen.

@dajok, wenn du es nicht brauchst nutzt du es halt nicht. Wo ist das Problem?

Seh ich auch so. Wer´s nicht nötig hat nutzt es nicht, die Einsteiger freuts.

Lösungshilfen gibt es außerdem in Unmengen im Internet, da kann man sich tonnenweise Videos, Walkthroughs und alles mögliche herunterladen und entsprechend verwerten wenn man möchte,
da beschwert sich auch keiner.

Nintendo geht den finanziell erfolgreichen Weg, für viele Old-School Zocker leider, konsequent weiter.

Also bei einigen Spielen ala Ninja Gaiden macht es ja Sinn, welches bei mir unfertig in der Schublade liegt. Allerdings bin ich ja von je her dafür, dass ein Spiel von vorneherein mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden versehen werden sollte, dass sowohl Gelegenheitszocker als auch Profigamer beansprucht werden. Ich muss ehrlich auch gestehen, dass ich nicht wie früher die Geduld besitze Tage oder Wochenlang an derselben Stelle festzusitzen. Daher begrüsse ich es von den meisten Programmieren, das sie sowohl den heutigen Zeit- als auch den Geduldsmangel berücksichtigen.
Ich sehe das wie mit den Cheats früher. Kam man nicht weiter, holte man sich Hilfe wie "Unsterblichkeit" oder alle Levels Freischalten. Entweder man braucht/wendet es an oder nicht.

Warum soll diese Funktion eigentlich so schlimm sein? Nintendo hat nur einen Weg gefunden, etwas bestehendes neu anzubieten. Lösungshilfen gibt es im Internet oder gedruckt und dank des Browser auf der Wii muß man noch nicht einmal mehr den Rechner anwerfen...
Grundsätzlich halte ich die Idee für gut und teile die Meinung vieler hier die meinen es sollte immer mehrere Schwierigkeitsgrade geben. Aber vielleicht bewirkt dieses Konzept das Gegenteil. Die Spiele könnten jetzt noch schwieriger prorgammiert werden. Die Hilfe kann dann ja immer sofort genutzt werden.
Aber auch für Nintendo wird es sicher auch irgendwie bezahlt machen. Wenn Spiele schneller durchgespielt werden, dann werden neue Spiele auch schneller nachgefragt.
Wir werden sehen, aber grundsätzlich eine nette Idee

Also dadurch , dass Nintendo neue Zielgruppen mit der Wii erschlossen hat gibt es natürlich auch jetzt Spieler, die (selbst) heutige Schwierigkeitsstufen noch nicht gewachsen sind!
Jeder hat mal klein angefangen, allerdings bin ich - wie viele andere von euch sicher auch - mit wesentlich härteren (im Sinne der Schwierigkeit) Spielen großgeworden. Ein MegaMan 3 z.b. hat mich auch nicht gefragt, ob es mir zu schwer sei oder ob ich noch ein paar Kontrollpunkte mehr bekommen wolle ^^

Ich finde einfach, dass die Spiele generell viel zu einfach geworden sind. Der Abspann eines Spiels ist nicht mehr als Belohnung der Mühen nächtelangen Zockens zu erkennen, vielmehr sollte - im Auge vieler Spielehersteller - jeder den Abspann sehen können! Auf der einen Seite find ich die Sache von Nintendo gut, dass sie Neueinsteigern dadurch helfen, sich einzufinden.

Mir persönlich wäre es allerdings lieber, zusätzlich zu den ohnehin schon leichten Schwierigkeitsstufen ein wenig mehr auf die Zocker einzugehen (benutze das Wort Core oder Hardcore bewusst nicht...), die es auch gern ein wenig schwerer hätten.
Ich kann mich an keinen Tod an Zelda erinnern, hingegen an etliche Versuche z.b. bei Ocarina of Time Epona zu ergattern ^^. Und das erkläre ich mir nicht nur dadurch, dass ich im Laufe der Jahre einfach besser geworden bin.

Guitar Hero 3 z.b. hat m.E. die beste Balance. Für absolute Noobs gibts einen wirklich einfachen, einführenden Schwierigkeitsgrad, für die leute, die es richtig assig angehen wollen, den profi-modus.

Dabei ist es genau umgekehrt. Die meisten Spiele hat man in rund 8-12h durchgespielt (wenn ich da an COD4, GoW, Uncharted, Mirror´s Edge) und viele weitere Games denke. Die Spiele sind gut, aber der Umfang ist meist lachhaft. Erinnert manchmal eher an 16Bit-Zeiten.
Ich hoffe schwer, dass dieses Feature freiwillig bleibt und nur bei Spielen mit einem ordentlichen Umfang zum Zuge kommt. Ich stelle mir gerade Mirror´s Edge mit diesem Feature vor. Das wäre dann wahrscheinlich in 2h durchgespielt...

Also wie ich diese News gelesen habe, war ich erstmal entsetzt. Klar haben wir Nintendo in dieser Generation einiges zu verdanken (haben wir doch, oder? ODER??), aber wenn die so weitermachen sorgen die wohl dafür, dass das "Spielen" am Ende - neben dem Spaß - so überhaupt nix mehr mit Herausforderung zutun hat. War schon entsetzt wie gelesen hatte, dass man beim neuen "Alone in the Dark" Kapitel einfach überspringen kann - für den Fall das der Spieler zu dämlich ist, sich durchzuschlagen. Wo sind wir angelangt??? Was hat das am Ende noch mit Spielen zutun? Werden wir demnächst wählen dürfen, ob wir zwischen den Zwischensequenzen überhaupt noch was spielen oder die Geschichte lieber gleich bis zum Ende ansehen wollen?? Sollte sowas auch mal bei 360/PS3-Games eingeführt werden, hoffe ich, dass entsprechende Erfolge/Trophies sich nicht auch am "daS" (dümmsten anzunehmenden Spieler) orientieren werden. Ich will keine Belohnung dafür, dass ich es geschafft habe, einen Speicherstand zu erstellen oder die START-Taste zu drücken.

Es gibt Leute, die schlagen bei einem neuen Buch zuerst die letzte Seite auf.

Und es gibt Leute, die wollen das Ende erst zum Schluss erfahren.

Jeder hat beim Buch und Video/DVD die Wahl - seit jeher - warum sollte das bei Videospielen nun ein Problem sein?
(Und warum bei Zeus fettem Arsch ist das ein Patent wert?!?)

Ach ja: Ein Buch ist übrigens ein nicht-elektronischer, nicht-flüchtiger Datenspeicher.

ich mags grundsätzlich einfach - fange nichts an mit zu schweren Rätseln oder Gegnern. Dennoch hab ich meinen Spaß daran und darum gehts mir eben beim zocken. Daher find ich die N-Lösung sehr gut, wenn ich auch ganz ehrlich meine, es ist nicht wirklich neu nur jetzt mit Planung umgesetzt. ABER viel mehr ärgerlich finde ich, dass man darauf ein Patent erteilt. Solche Hilfen sollte man durchaus optional in alle Spiele einbauen. Zudem es noch abzuwarten gilt, ob diese Funktion nun wirklich in allen Games drin sein wird. Wie immer sollte man bei Nintendo da erst mal abwarten, was wirklich kommt und vor allem wann.

@Kaminari
sorry aber zu 16bit-zeiten hatten die spiele 100mal mehr tiefgang und Story, Spiele wie Super Mario World brauchten am Anfang noch einiges an zeit, Zelda A Link to the Past war beim ersten mal noch recht langwierig da man zwar hilfen im Spiel bekommen hatte, aber diese nicht immer erklärten warum z.B. in einem Dungeon kein Endgegner da war und wie man ihn findet usw...
Wenn du jetzt heutige Spiele mit 16bit-zeiten vergleich ist das für mich als Fan dieser Zeit schon fast eine Beleidigung, damals mussten Spiele nicht schön aussehen sondern sich klasse Spielen, bei Problemen suchte man nicht im internet sondern tauschte sich mit Bekannten die das spiel auch hatten aus, da war schonmal die ganze Familie vorm TV und versuchte irgendwo einen hinweis zu entdecken. Die Spiele waren vom schwierigkeitsgrad meistens für alle zu meistern, wenn ich aber an Spiele wie z.B. Lemmings denke, da stieg es an so das man später bei manchen missionen Stundenlang drangesessen ist nur um herauszufinden wie das geht usw.....

Das Patent an sich ist super, weil es zeigt das man auch nichtspielern mal in den genuss eines Erfolgserlebnis kommen lassen will, und bei einigen Spielen wurde mir auch schon Monatelang das zocken versaut weil sie einfach nicht zu schaffen waren.

Ich frag mich nur, wieviele Erfolgserlebnisse man Gelegenheitsspielern am Ende noch "schenken" will... und das ohne, dass sie am Ende überhaupt einen Finger krumm gemacht haben.

@Sven_B1982

Im Prinzip bin ich deiner Meinung. Ich wollte eigentlich nur verdeutlichen, dass heutige Spiel, egal ob für XBox 360, PS3 oder Wii generell viel mehr Casual sind als früher. Es gibt kaum noch wirkliche Hardcoregames.
Viele sogenannte Blockbuster (sei es nun Gears of War, Uncharted, Halo, COD) richten sich hauptsächlich an den Mainstream, also an den Casualspieler. Viele selbsternannte Hardcorespieler spielen heute irgendwelche 08/15 Games, die aufgrund eines Hypes, der "geilen" Optik und Traumwertungen von gegen 100% Spielspass alles bisher dagewesene in den Schatten stellen.

Schön zu sehen, dass es auch mal anders ging (man beachte vor allem die Kommentare): http://news.vgchartz.com/news.php?id=2785