Das Internet schneidet sicher in die Verkäufe, wird Printmagazine und Schallplatten aber nicht aussterben lassen. Das ist der selbe Mythos wie der vom "papierlosen Büro". Es gibt eben Dinge die muss man in die Hand nehmen können.
Zum Thema Schallplatten: Gemäss der RIAA sind in den USA von 2006-2008 die CD-Verkäufe um fast 40% zurückgegangen, während sich die Vinyl-Verkäufe von knapp einer Million auf 1.88 Millionen fast verdoppelt haben. Und die RIAA berücksichtigt nicht die Independent-Labels, bei welchen der grösste Teil der Platten verkauft wird. Die Platte ist wieder so populär wie um 1990, Tendenz steigend. Sogar Kids die diese Zeit gar nicht mehr miterlebt haben entdecken sie wieder.
Betr. DJs: Ich muss sagen dass ich aus Kostengründen auch wann immer möglich auf CDs oder MP3-Stores ausweiche. Mit dem Handling dieser dafür designten Geräte kann ich aber persönlich nichts anfangen. Lösung: Digitale DJ-Systeme wie Rane Serato Scratch, Stanton FinalScratch, M-Audio Torq, etc.
Klassisches DJ-Setup (+Laptop), aber mit speziellen Platten die Timecodes enthalten. Die Software im Laptop entschlüsselt den Timecode und spielt die Stücke entsprechend ab. Et voilà, mischen mit Vinyl, CD und MP3 mit dem gewohnten Handling.