Soso, da dreht er sich einmal um 180 Grad (nicht 360, auch wenn's zum Thema Games passen würde
) und redet seinen Kritikern vom Mund weg. Offenbar spüren unsere pol-em-itischen Marktschreier, dass ihnen die Felle wegschwimmen. Was unseren Jugendschutz betrifft, da gibt es in der Tat Verbesserungsmöglichkeiten - allerdings wurde bislang in eine völlig falsche Richtung gesteuert. Die größeren USK-Bapperln hätten sie sich sparen können, die jucken Eltern und Kinder wahrscheinlich weit weniger, als den ehrlichen Zocker, der seine Cover verschandelt sieht. Wenn sie wollen, dass Kinder das Zeug nicht in die Griffel bekommen, dann sollen sie dafür sorgen, dass alles mit USK18 aus den Regalen von Blödia Markt und Co. verschwindet und im Gegenzug die hierzulande langsam aussterbenden Gameshops fördern. Dort kann man Minderjährigen den Eintritt komplett verwehren und das ganze Erwachsenenzeug problemlos verkaufen. Das würde auch das ganze Trara mit Indizierungen etwas abmildern, weil Indexware zwar nicht beworben werden dürfte, aber zumindest wieder mit weniger Aufwand gehandelt werden könnte. Verdammt, bei den Videotheken klappt's doch auch, oder warum wurden Pornos bis heute nie verboten?
EDIT: / Elias / hat folgendes geschrieben:
Naja, er bezieht diesen Filter ja ganz explizit auf die Kinderpornographie, und da muss ich ganz ehrlich sagen: da fänd ich einen Filter überhaupt nicht schlimm, ganz im Gegenteil.
Hups, stimmt, das fällt mir erst jetzt auf: Der Kommentar von Uhl war tatsächlich nur auf Kinderpronografie bezogen. Da war wohl die Formulierung bzw. Gewichtung des Textes nicht ganz hasenrein. Erst drei fette Absätze über Killerspiele zu schreiben und dann in zwei Zeilen Kinderpornos und staatliche Zensur des Internets zu erwähnen, das führt schnell zu Missverständnissen - aber da sieht man erst mal, wie leicht sich der Mensch durch Medien manipulieren lässt!