Videospiele & Eltern: Erschreckende Studienergebnisse

Goreminister

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Also erstmal Gore, tolle News, sehr ausführlich und ich habe jetzt Kopfweh.

@Topic. Man könnte die Studie auch mit anderen Dingen wie Film und besonders Musik vergleichen und die Reaktion bzw. Antworten sind nicht sonderlich erschreckend sondern traurig.
Viele Eltern (meine leider auch) bleiben irgendwann in ihrer Zeit stehen, wärend sich der Sprössling weiterentwickelt und die immer sich weiterentwickelnde Welt mit Neugier erkundet und wahrnimmt, aber die Eltern leben 20 Jahre zurück und schon hat man diesen Generationskonflikt.

Es liegt da an so vielen Faktoren, dass das Durchschnitzalter von Ersteltern immer höher wird und bei 30+-3 Jahren befindet, was dazu führt dass man mit 40 (Kind erst 10) für viele Dinge schon zu alt ist. Will ja nicht alle in einen Topf werfen und ich kann mich so einstufen dass ich mit 40 auch noch Spiele zocken werde und dann erst recht mit meinen Kindern, aber da gehöre ich nun mal zur kleineren Gruppe wie ja die Studie zeigt.

Aber daran wird sich so schnell leider nix ändern, und so wie viele Eltern keine Ahnung von Tokio Hotel, Hannah Montana oder Buschido haben, so werden sie sich auch nicht sonderlich für Sonic, Herrn Belic, Herrn Drake und Frau Croft interessieren.
 
Es fehlt den Eltern nicht nur an dem Willen sich "mehr mit dem Medium Videospiele auseinander zu setzen"; vielmehr fehlt es ihnen an dem Willen, sich überhaupt mehr um ihre Kinder zu kümmern.
 
naja das war ja schon im vorhinein klar. die eltern hat es nie interessiert und wird es nie interresieren was ihre kiddies zocken. selbst wenn sie es wüssten würde sich denke ich rein gar nichts ändern
 
Danke für die Komplimente...
Joa, war schon etwas Arbeit, aber diese Neuigkeit konnt ich mir natürlich nicht entgehen lassen, zumal ich es auch mehr als interessant finde, wie die Eltern sich auskennen. Ich denke aber dass wir generationsbedingt gerade in einer "Übergangsphase" sind. Wir werden sicherlich besser informiert sein, bezüglich des Spielverhaltens unserer "noch ungeborenen" Kinder...

Generell stimme ich BigJim aber zu: Leider interessieren sich die Eltern dieser Tage wohl wirklich viel zu wenig für ihre Kinder... Gott sei Dank kenne ich aufgrund meiner Arbeit aber auch viele Positivbeispiele, so dass noch nicht alle Hoffnung verloren ist :)
 
@ rost_83 da hast du wohl recht mit Eltern und Generationen, es gab da mal so eine Situation die einfach zum besten geben muss, meine Eltern haben mich mal zu einem einberufenden Kriegsrat einbestellt und mich ganz entsetzt gefragt haben, ob ich jetzt Neonazi werde weil sie dauernd diese komische Musik von Sisters of Mercy´s und Metallica aus meinem Zimmer hörten und ich immer Schwarz trug, das war so anno 1985 beruhigt waren sie dann ein Jahr später als ich Sonic Youth und Hüsker Dü und das Kiffen für mich gefunden hatte *GGG* was das Viedeospiele betraf war meine Eltern immer Rehgiros, die sind nach ein zwei stunden immer ins zimmer gekommen haben den Stecker rausgerissen egal ob der Highscore gerade in nähe gerückt war (damals spielt man immer danach wer den höhsten Score hatte ) und uns rausgeschmissen und meinte wir sollten zu sehen das wir raus an die frische Luft kommen .....
 
@ Goreminister hahaha das sind genauso dreckviecher wie wir damals, die tricksen dich immer aus und Rost hat recht, du hast einfach andere Interessen du wirst dich dann nicht für Hyperball ZX 2209 intressieren sondern bist froh wenn du dein Resident Evil 5 2018 Remake für die Holokammer spielen kannst ;-)
 
Es ist nun mal einfacher, wenn sich die Kinder selbst beschäftigen als wenn man sich mit den Kindern beschäftigt.
Man braucht sich also nicht über die Jugend von heute zu wundern.
 
Hab das als Onkel selbst erlebt als mich mein 6 Jähriger Nephe kurz nach seiner Ankunft gefragt hat ob er mit meiner PSP oder dem PC spielen könnte. Ich mag da eher konventionelle mittel der Ablenkung wie nach draussen gehen oder einfach ein bisschen quatsch machen um ihn vom Fernsehen oder Gamen abzulenken. Es ist in meinen Augen unverantworlich so früh zu solchen Mitteln der Ablenkung und teilweise sogar der Erziehung zu greifen. Und später strafen sie dann das Kind damit ihnen vorzuwerfen sie sind Süchtig. Traurig, aber war. Das zeigt irgendwie auch das viele "Eltern" garnicht bereit oder sogar im Stande sind verantwortung zu übernehmen. Das die Kinder später im sozialem Feld darunter leiden interessiert viele warscheinlich garnicht.
 
Ich hab ja auch nen 6jährigen Bub und geb zwar zu, der kleine Zwerg darf auch ab und an schon am PC spielen, aber ich habe die Sache auch mit nem lernerischen Wert verbunden, da es auch super schöne und viele Lernprogramme für die Kinder gibt.
Es sollte eben keine Überhand nehmen und es als Reinbeschäftigung für Kinder sehen um sie loszuwerden. Klar können Kinder nerven und man selber ist gestreßt und geht arbeiten, aber meistens haben auch die Kinder Probleme, wo Eltern nicht so gestreßt sind, d.h. wo die Eltern arbeitslos sind, frustriert und alleine und Erfolgslos, da suchen viele Kidds Zuflucht in der digitalen Welt und somit ist das auch wieder ein soziales Problem bei dem der Staat auch seinen Beitrag dazu beiträgt.

Und diese Unwissenheit spiegelt sich nicht nur im Punkto Spiele wieder, auch bei Technik im Allgemeinen sind viele überfordert, Umsonst konnten schließlich nicht so viele HD-Ready-TVs verkauft werden, da man den Leuten eh alles erzählen konnte und sie haben es geglaubt. Auch guckt einem der eine oder andere immer noch wie ein Moped an, wenn man von DSL und Flatrate und Wlan spricht.

Und wenn der Sohnemann zum eh schon überforderten Papa kommt und meint er braucht jetzt nen neues Display mit DisplayPort dem neuen Anschluß und Nachfolger von HDMI, dann ist doch kein Wunder dass der eine oder ander irgendwann mal Dicht macht.
Die Welt entwickelt sich so schnell, manchmal will man es doch gar nicht wissen, was es gibt, was neu ist, brauch ich es. Wir werden viel zu oft von Infos überflutet die zu 90% eh unwichtig sind.
 
Ich finde solche Studien immer erschreckend, denn irgendwie sind doch eigentlich wir diese Eltern.
Wir haben doch schon vor 20 Jahren am C64 gezockt, unsere Eltern haben nicht gewusst, wieviel tausend Raubkopien wir in der Schule und über Boards tauschen und was für gefährliche Spiele es gab. Stichwort KZ Manager.

Und heute wollen wir nicht wissen, was Technik ist und unsere Kinder spielen?

Kann ich echt nicht verstehen.

Und dann noch der Satz:
"Zu detaillierten Informationen finden knapp 80 Prozent der Befragten nur geringen oder gar keinen Zugang, wohingegen sich jeder Fünfte von den Medien ausreichend über die Inhalte von Videospielen aufgeklärt fühlt. 90% der befragten Mütter glauben allerdings nicht, durch die Medien über die Inhalte von Videospielen ausreichend aufgeklärt zu sein "

"Die Medien" für Computer- und Videospiele sind doch hauptsächliche Internetseiten wie Gamezone und andere.
Es dürfte doch selbst der dümmsten Mutter bekannt sein, dass in den RTL Nachrichten nicht über Bioshock und Gears of War berichtet wird.
 
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