Videospielindustrie: 70% der Spiele sind ein Minusgeschäft

Little Jacob

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Zum Artikel: Videospielindustrie: 70% der Spiele sind ein Minusgeschäft
 
Mmh, kann man fast gar nicht glauben. Ich meine, wenn ein Spiel im Durchschnitt 55€ kostet, dann müssen zwischen 200.000(bei 10Mio) und 2Mio(bei 100Mio) Einheiten verkauft werden.
Ab wann wird noch mal ein Titel zum Platinum- Best-of-usw. Titel?
Wenn man mal hochrechnet wieviele Konsolen es gibt, wieviele Spiele kauft dann jeder?
Anders muss man auch sagen, wenn solche Spiele wie Mumie3-Das Grauen des Drachenkaisers (so hats Golem genannt) entwickelt, sind sie auch selber Schuld.
Ist halt wie beim Film ein Risikogeschäft.
 
die sollen lieber alle auf wii programmieren.
ps3 und xbox sind halt viel zu aufwendig und deshalb teuer.
bin mal gespannt ob die ps4 und xbox 2 noch bezahlbar ist.
 
Hm, würd ich so nicht sagen.

Mag zwar sein, dass man auf der Wii Entwicklungskosten sparen kann, andererseits sieht es bisher eigentlich nicht so aus, als ob die Dritthersteller massenweise Geld auf der Wii verdienen.

Der Mammutteil der Systemseller kommt von Nintendo selbst.
 
man darf aber jetzt nicht rechnen das die 55 euro voll an den publisher/entwickler gehen...von den 55 euro bekommt jeder sein teil ab...ich habe mal in einer der frühereen ausgaben der maniac gelesen, das von den 55 euro nur ca. 17 % an den publisher gehen...da war alles aufgeteilt wer so was bekommt...das marketing kostet ja auch kohle und die lieferung und der laden will ja auch kohle machen...usw..ja so einfach ist das nicht...also wenn man bei einem 10millionen projekt nicht weniger wie 2 millionen verkauft, so ist man ungefähr gleich auf..
wenn der publisher/entwickler die vollen 55 euro bekommen würde, so bräuchte ja z.b. squareenix nicht auch auf die 360 springen mit finalfantasy 13..weil die 2 millionen verkäufe schaffen sie auch so ohne die 360...;-)
umsonst schafft heute keiner, jede kleine station die das game erreicht, will seine kohle damit machen...so ist das heutzutage nunmal...
 
jup 70 % der leute wollen keine Causual Games kaufen und Wie die WII consolen verkaufen konnte aber keine spiele *GGGGGGGG*
 
"sieht es bisher eigentlich nicht so aus, als ob die Dritthersteller massenweise Geld auf der Wii verdienen"

Auf der Wii verkauft sich halt nicht alles, weil die Konkurrenz durch die qualitativ einfach überragenden Nintendo-Spiele tatsächlich sehr groß ist. Aber einige Hersteller verdienen sich trotzdem eine goldene Nase, wie z.B. Capcom mit den Resident Evil spielen oder Ubisoft mit den Rayman-Spielen und Red Steel um nur ein paar Beispiele zu nennen.
 
rost_83 hat folgendes geschrieben:
Mmh, kann man fast gar nicht glauben. Ich meine, wenn ein Spiel im Durchschnitt 55€ kostet, dann müssen zwischen 200.000(bei 10Mio) und 2Mio(bei 100Mio) Einheiten verkauft werden.

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Glaubst du wirklich, das der Publisher die ganzen 55 Euro bekommt? Was ist dann mit dem Händler, die Steuern, Verpackung/Transport etc. Da bleiben nicht viel übrig.
Ist halt so ähnlich wie bei der Musikindustrie, wo eigentlich sich fast nur die Tophits verkaufen lässt, während alles andere nur Minus einfahren...
 
einfach weniger mist produzieren und lieber wenige, dafür aber gute spiele, mit langzeit motivation und wiederspielwert produzieren, was zur zeit echt mangelware ist - leider. das einzige game was ich wirklich viel spiel und wo sich die 60 euro wirklich gelohnt haben, ist meiner meinung nach gears of war, spiel das game fast täglich und wird irgendwie nicht langweilig, aber das ist eben geschmacksache.
 
War ja auch nur mal so ne grobe Rechnung, mal übern Daumen gepeilt.
Ist mir schon klar, dass die Entwikler nicht die vollen 55€ kriegen.
Da muss man aber sagen, 17% ist dann nicht wirklich viel, irgendjemand haut sich da ganz schön die Taschen voll.
WEnn man mal überlegt wieviel Umsatz die Geschäfte machen und wie mickrig die Angestellten Bezahlt werden, stell ich mir die Frage, warum verkaufen die Entwickler ihre Spiele nicht direkt, für 40€ Abzüglich bissl Steuern und für Marketing bleiben immer noch mehr übrig als bei 17% und die Geschäfte gucken blöd aus der Wäsche und uns kommts auch zugute.
 
@hektor:

Naja, kommt drauf an Capcom verkauft seine RE-Teile durchaus erfolgreich (beide um die 1,5 Millionen), aber Spiele wie Okami oder Zak and Wiki bleiben verkaufstechnisch Flops:
Okami -> 0,11 Millionen
Zack & Wiki -> 0,41 Millionen
No more Hereos -> 0,3 Millionen

Allerdings werden die Verlaufszahlen von den alten RE-Teilen auf der PS seit Jahren nicht mehr erreicht (RE & RE2 -> ca . jeweils 5 Millionen)

Red Steel ist mit 1,06 Millionen schon ganz ordentlich aber weit davon entfernt Verkaufszahlen von Nintendo-Titeln zu erreichen.Splinter CEll hat sich dagegen beispielsweise magere 0,09 Millionen mal verkauft.

Schaut man sie EA-Spiele an wie FIFA08 oder Madden, fällt auf dass die Wii-Versionen immer weit unter einer Millionen liegen und sich immer schlechter verkaufen als auf anderen Konsolen.

Quelle für die VZ ist vgchartz.com
 
war hier in gamezone nicht mal ein artikel, in dem stand, wieviel jeder der an einem spiel mitarbeitet bekommt? war recht interessant. oder gings da nur um ms-titel??????
 
Naja kein Wunder nur 30% maximal taugen auch was von allen Videospielen, die so rauskommen. Es wird ja so viel unglaublicher Mist produziert tze! Daher ist es auch kein Wunder, dass sich viele Entwickler auf den Causual-gamingshit stürzen wie´n Besoffner auf einen Heering! =) Billige Produktionskosten mit vermeintlich prozentual hohen Gewinnaussichten tze!
 
Das ist wohl ein Grund wieso es inzwischen so viele "Casual" Games gibt. Damit lassen sich die Verluste der "Core" Games wettmachen
 
Wenn man auch zu 70% nur Ego-Shooter produziert ist es kein Wunder, dass die Kunden keinen Bock haben ewig "das selbe in grün" zu spielen. ;)
 
Man darf auch nicht vergessen das die Konsolenhersteller einen bestimmten Prozentsatz des Gewinnes ebenfalls abbekommen abbekommen. Früher zu 8/16 Bit zeiten hat Nintendo noch 50 Prozent des gewines von den Firmen eingesackt. Weiß nicht wieviel es heute sind, schätze mal das die Publisher so 25 Prozent des Gewinnes an Nintendo/Sony/Microsoft abdrücken müssen. Dann noch die Entwicklungskosten, Marketing, Hänlder, Lieferer, Verpackung-Medium etc.
 
@ZaphodX
muss ich dir recht geben, vermisse auch so games wie oblivion, wo man mal an die 300 std. spielen kann und das game immer noch spaß macht, aber die games die eben raus kommen haben eine spieldauer von 6-10 std. was ist das. gears zock ich eben online, sonst würde ich das auch lange nicht mehr spielen. und shooter mit wwII flair sind eben auch schon dermaßen ausgelutscht das ichs nicht mehr sehen kann. bringt endlich alan wake z.b. es wird zeit.
 
"und die Geschäfte gucken blöd aus der Wäsche und uns kommts auch zugute."

Stimmt, nen paar Arbeitslose mehr, das steigert dann die Kaufkraft!
Der Kapitalismus (besser die Leute die ihn anbeten) haben das Sackgassenschild nicht gesehen...
Es müsste günstiger produziert werden, Punkt. :) (edit: also das war ironisch gemeint, weil Teufelskreis, siehe: )
Mann kann nicht immer darauf spekulieren mehr und mehr Markt zu bekommen, der einem am anderen Ende wegen Kostenoptimierung (also Stellenabbau...) sowieso wegbricht. Videospiele sind zwar Spielzeug aber der Markt ist halt im gleichen System wie alles andere auch.
 
Hm, die Ego-Shooter-Referenzen oder Blockbuster verkaufen sich aber meist gar nicht so schlecht, daher kein Wunder, dass viele versuchen auf den Zug aufzuspringen.

Halo 3 -> 8,12M
Call of Duty 4 -> 6,29M (Xbox360), 3,47M (PS3)
Call of Duty 2/3 -> auf der 360 jeweils um die 2M
Bioshock -> 1,89M (Xbox360)
Resistance -> 2,99M (PS3)
 
Hat sich Okami auf der Wii echt so schwach verkauft ?
 
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