@echodeck, mir ist bekannt, dass sich Videotheken dafür hervorragend eignen um sich Games zu kopieren. Dafür kann ich aber nunmal nichts. Der Mensch war immer schon ein egoistisches Wesen, was selten über den Tellerrand schaut. Man bedenkt nicht, dass man durch Raubkopien genau das erreicht, was man eigentlich nicht will. Nämlich, dass die Firmen pleite gehen und es dann keine Games mehr gibt, die man kopieren könnte. Als Ausreden kommen dann "ja aber Benzin, Miete, Lebensmittel, alles so teuer, wie soll man da noch ehrlich Games kaufen".
Das ist mit allen Dingen so. Wenn die Gefahr eher gering ist, dann wird eben oft gespart oder betrogen. Ob dies nun Spiele, Versicherung, Steuern, Genussmittel, etc... sind. Tja und dann kommt eben sowas wie "machen doch eh fast alle". Andererseits kann ich dies auch verstehen. Der Mensch sieht, dass er als kleine Ameise immer als Melkkuh für die obere Schicht herhält, also tut er es gleich und versucht entweder von oben oder unten auch für sich Vorteile zu beanspruchen.
So passt wieder, ich möchte dies nicht in politische Wege leiten. Ich möchte einfach darauf hinweisen, dass Menschen die eher finanziell nicht so gut stehen, eher zu illegalen Möglichkeiten greifen. Ich kenne diesen Kontrast aus Polen und merke wie sehr die Kriminalität sinkt, seit es in Polen immer besser wird. Eine Sache noch: Besonders bei Konsolengames finde ich es nicht so lustig, dass wir Games fuer 60 euro kaufen muessen, die in Japan die 1/2 kosten. Die Übersetzung alleine kann es nicht sein, denn in den USA sind die Preise ähnlich Japan (z.B. 47$ fuer MGS 4, was knapp 35 euro macht). Also nicht immer pauschal die Schuld bei den Konsumenten suchen. Macht die Musikindustrie auch gerne und beschwert sich, dass sie nichts an der 7. Coverversion eines Liedes aus den 60er Jahren machen.
Zum Artikel: Crysis Warhead: Online-Petition gegen Raubkopien
