Killerspiele: Ergebnisse der Forsa-Institut Umfrage

Goreminister

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Ich glaube die Menschen sind weder blind noch unaufgeklärt, sondern haben einfach ihre Meinung zu der Sache gegeben. Und das "Killerspiele" keinerlei Zusammenhang zu den Gewalttaten hat ist genauso eine unbewiesene These wie das sie mitverantwortlich ist. Und auch ohne irgendwelche Gewalttaten stehen die meisten Menschen auf der Welt den "Gewaltspielen" sowieso eher skeptisch gegenüber...
 
kein wunder...wenn die leute ständig diese schlecht recherchierten berichte im fernsehen sehen und dazu die spiele noch als "Killerspiele" bezeichnet werden, was noch zusätzlich abwertend wirkt, muss man sich nicht wundern, dass so viele menschen für ein verbot dieser spiele sind.

aber da stell ich mir doch die frage: was fällt überhaupt unter den begriff killerspiel?!
ausschließlich egoshooter? oder auch 3rd-person shooter?! oder wie wärs mit strategiespielen?? da kann man schließlich auch andere umbringen.

außerdem...wie geht man mit einem shooter vor, wie etwa rainbow six?! zählt das als killerspiel?! weil eigentlich ist es ja das direkte gegenteil, denn man spielt ja ein sondereinsatzkommando, das genau das töten von unschuldigen verhindern soll.

diese verpeilten politiker sollten sich endlich mal genauer informieren über die themen, die sie besprechen und nicht sofort anfangen, scheiße zu labern. denn die computerspiele dienen mal wieder nur als sündenbock, weil man die eigenen probleme nicht eingestehen will.

sollen sie doch gleich alle arten von spielen verbieten...schließlich kann man in need for speed autounfälle verursachen...und das mit absicht! O.O
dabei könnte ja ein anderer autofahrer mutwillig umbebracht werden. muss wohl ein killerspiel sein.

einfach nur lächerlich.
außerdem wäre es bevormundung der erwachsenen, spiele komplett zu verbieten. und wenn das der fall wäre, dann würde hier gewaltig etwas schief laufen in diesem staat.
 
@Nisssin: Ich glaube aber schon, dass die Befragten durch diverse Experten im Fernsehen und Zeitung zum Teil beeinflußt wurden. Und zur Zeit schreien eben die am lautesten, die einen Zusammenhang zwischen Gewalt im Spiel und Gewalt in der Schule sehen. Und werden gehört.
 
Wenn ich schon höre das :
"1007 representativ ausgewählte Bundesbürger am 23. und 24. November nach ihrer Meinung befragt wurden"
kann ich mir schon denken das die vorwiegend Leute ausgewählt haben die keinerlei oder wenig bezug zu PC Games oder Shootern etc haben oder wie von anderen hier schon erwähnt durch die "lieben Presse und dem Fernsehen"dank ihrer so tollen und sensationsgeilen Berichte" beeinflusst worden sind.
 
@ nissin

Nicht so blauäugig sein ;)

Praktisch keiner dieser Menschen wird sich jemals erntshaft mit diesem Thema beschäftigt haben.
Die Entscheidung wird aus dem Bauch heraus getroffen, gepaart mit den "Erkenntnissen" die sie aus dem Fernsehen haben.

Die Medien haben in dieser Hinsicht einen gewaltigen Einfluss.
Würde in den Berichten ständig betont, dass die Spiele garantiert nichts mit den Amokläufen zu tun haben, würde die Umfrage genau umgekehrt ausfallen.

Ferner ist die Zeit einer solchen Umfrage wichtig.
Die Umfrage soll bitte wiederholt werden in einer Zeit, in der kein Amoklauf present ist.
Auch das wird die Umfrage stark beeinflussen.

Auch muss man sehen wie stark die Menschen in das Thema Videospiele involviert sind.
Menschen die keine Spiele spielen haben auch kein Problem damit diese zu verbieten.

Ich persönlich fahre z.B. kein Auto.
Mir ist es völlig egal ob der Spritpreis auf 10 oder 1.000 EUR pro Liter erhöht wird.
Interessiert mich wirklich nicht.

Wäre ich hingegen Autofahrer...

Man stelle sich vor es würde nachgewiesen werden, dass jede noch so kleine Form des Alkoholgenusses Amokläufe fördern würde.
Die Umfrage über ein Alkoholverbot würde vernichtend ausfallen.
Allerdings im Sinne von "Pro Alkohol".

Es ist immer eine Frag der Interessen.

Deswegen bin ich auch strikt gegen die meisten Arten von Volksentscheid.
Sorry, aber es kann nicht sein, dass Menschen die in einer gewissen Beziehung keinen Überblick haben dort Entscheidungen treffen.

Übrigens:
Alle Studien zu diesem Thema belegen, dass Computerspiele KEINEN Zusammenhang mit realer Gewalt aufweisen.
Die These also "Gewalt im Spiel führt zu Gewalt in der Realität" wurde schon dutzendfach wiederlegt.
 
@ Dracor

Die Mehrheit der Bundesbürger hat keinen Bezug zu Videospielen.
Die meisten sind nichtspieler.

Also muss auch in einer representativen Umfrage die Mehrheit der befragten Nichtspieler sein...
 
Da wurden einfach Leute 50+ befragt und solche, die nicht Spielen. Da hat man keine Leute gefragt, die sich ein Spiel gekauft haben, sondern sind bestimmt in den nächsten Aldi gegangen und haben die liebe Oma an der Kasse gefragt, was sie denn denkt und das war so eine die auch tot umfallen würde, wenn sie wüsste, das ihr Enkel Schwul is :S

"Repräsentativ ausgewählte" sagt doch schon alles.
 
eine meinung von inkompetenten leuten, die kein plan und kein bezug zu "killerspielen (böse formulierung unseriöser, korrupter politiker)" haben. diese leute lassen sich von bild zeitung und dem verblödungsmedium tv regelrecht fernsteuern und sind nicht in der lage selber zu wissen um was es eigentlich geht und nur ja und amen sagen, das ist leider die traurige mehrheit der bundesbürger.
 
und genau das ist es,die leute die befragt werden haben keine beziehung zu den Spielen also macht es ihnen auch nichts aus das die verboten werden.
Das ist genauso wie in die Talksendung vom WDR wo nbur gegner dieser sogenannten Killerspiele anwesend warn.Und absolute Witz ist das es noch immer nicht definiert ist was überhaupt Killerspiele sind bzw welche Spiele dort eingeordnet werden können also sind Ego Shooter für die meisten gleich Killerspiele
 
Also, ein Wort zur Definition:

Unsrere hochintelligente Ministerin Ursula von der Leyen sagte, man müsse natürlich auch zwischen realen und virtuellen Killerspielen entscheiden :D

Sehr geistreich unsere Politiker, die strotzen nur so vor Intelligenz...
 
@ silverhawk:

Zitat:

Übrigens:
Alle Studien zu diesem Thema belegen, dass Computerspiele KEINEN Zusammenhang mit realer Gewalt aufweisen.
Die These also "Gewalt im Spiel führt zu Gewalt in der Realität" wurde schon dutzendfach wiederlegt.

_________________________________

Der erste Satz stimmt leider nicht so ganz - es gibt sehr viele Studien, die das belegen, nur sind die oft sehr zweifelhaft.

Der zweite Satz stimmt.

Ich empfehl an dieser Stelle jetzt einfach mal:
www.bupp.at/jart/prj3/bupp/data/uploads/Downloads/Studien/Kunczik_Medienwirkungsforschung.pdf

ist ein pdf! Michael Kunczik ist Prof an der Uni Mainz und in dem Artikel fasst er den aktuellen Forschungsstand auf 22 Seiten zusammen (allerdings mit Schwerpunkt eher aufs Fernsehen). Empfehlenswert.
 
Diese Umfrage sagt absolut garnichts aus und wirkt in meinen Augen wie eine Hetze seitens derer, die sowieso für das Verbot sind.
Wie gesagt, solche Leute zu befragen bringt rein garnichts...
Gevatter Staat ist nichts weiter als eine rücksichtlose Regierung, die eigenes Unvermögen nicht akzeptiert und nur die Themen verantwortlich für Gewalt macht, von denen sie kein Peil haben -.-
 
@ Elias

Ich spreche natürlich von vernünftig durchgeführten Studien ;)

Mit zweifelhaften Studien kann ich natürlich alles beweisen...

Es gibt bestimmte Kriterien an denen sich eine Studie messen lassen muss um als gültig zu gelten.
Die Representativität ist da nur eine von vielen...
 
@JannLee: was stimmt an der Definition nicht?
Reales Killerspiel = Paintball
Virtuelles Killerspiel = Computerspiel

Ist das kein Unterschied?
 
@ Blue Boy

Es geht wohl darum, dass noch keiner wirklich festgelegt hat, was denn ein "Killerspiel" ist.

Jedes Spiel in dem Menschen zu schaden kommen?
Dann gibt es keine Killerspiele.

Jedes Spiel in denen virtuelle Abbilder von Menschen zu schaden kommen?
Zählen dann auch die Genres Autorennen, Football usw. dazu?

Bei Spiderman 2 z.B. kann ich mir einen passanten schnappen und ihn von einem Hochhaus fallen lassen.
Killerspiel?

In Hulk gehe ich als grünes Monster auf Soldaten oder andere Personen los, schmeiße sie gegen Wände usw.
Killerspiel?

Ist Virtua Fighter ein Killerspiel?
Street Fighter?
Halo?
Resi?
Silent Hill?
Mario?
Zelda? (auch da wird zuweilen gegen "Menschen" gekämpft.
 
@ Silverhawk: da fällt mir gleich noch die Objektivität ein, an der ich bei obiger Umfrage auch massiv zweifle (allein schon der Begriff "Killerspiele" ...)
 
Das Problem ist einfach, dass das Wort "Killerspiel", wie Silverhawk auch erwähnt, noch garnicht richtig defeniert wurde.
Demnach wird jedes Spiel, indem Menschen getötet werden, als "Killerspiele" abgestempelt. Das ist aber falsch, weil es nicht stimmt.
Dann müssten Kriegspiele alà CoD oder MoH oder auch BiA ebenfalls indiziert werden, da dort ja auch Menschen getötet. Warum sie aber nicht indiziert werden, denke ich, liegt daran, dass solche Spiele historische Hintergründe haben, und somit er zu Erklärung der Ereignisse dient, wenn auch nur sehr wenig.

Aber wie gesagt, der Begriff "Killerspiele" muss erstmal defeniert werden und jedem klar sein. Nicht jedes Spiel, indem man jemanden tötet, ist ein "Killerspiel".
Alles nur ein Vorwurf, um Amokläufe von Schüler zu begründen. So ein Blödsinn...
 
Also ich finde die Leute haben ein ganz falsches bild von den Spielen wenn Sendung die auf ARD,ZDF , WDR, usw laufen nur die Sachen bei den Spielen zeigen die Gewaltätig sind haben die Leute ein falsches Bild oder noch schlimmer: Beim WDR kam ne Sendung da haben die San Andreas als das übelste Mörderspiel dargestellt. Die haben keine Bilder gezeigt aber gesagt was darin vorkommt.Und da kam so eine scheiße daher von z.B mit der Kettensäge erst arme dann beine und dann kopf abschneiden. So ein Schmarn !!! Ich habe die DE Fassung und die UNCUT aber bei keiner der Beiden ist sowas zusehen! Und alte Leute glauben blind was da kommt und sind dann dagegen!
 
@ Elias

Auch der Zusammenhang muss hergestellt werden können.
Mir fällt die Fachbezeichnung gerade nicht ein.
Validität?
Keine Ahnung.

Es gibt z.B. Studien die belegen, dass in Gegenden in den viele Störche heimisch sind auch mehr Kinder geboren werden, als in Gegenden, in denen es keine Störche gibt.

Das bedeutet aber in keinem Fall, dass da auch ein Zusammenhang besteht.

Auch sind manche Bezeichnungen mehr als Zweifelhaft:
"Sollen Spiele verboten werden, in denen auf Menschen geschossen wird?"

Jeder normaldenkende müsste nun natürlich ganz laut "JA!" schreien.
Nur ist die Formulierung Fehlerhaft und irreführend.

Es gibt schlicht und einfach keine Videospiele bei denen auf Menschen gescossen wird oder bei denen Menschen zu schaden kommen.

Die Frage:
"Sollen Spiele verboten werden in denen auf durch Polygone und verschiedene Texturen erzeugte digitale Abbilder geschossen wird, die menschenähnlich aussehen...?"

Die Frage hat eine ganz andere Wirkung...
 
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