Xbox 360: Handel von geringer Liefermenge enttäuscht

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Ist wirklich enttäuschend. Das Ding wurde einfach zu früh auf den Markt geworfen, nur deshalb kommt Microsoft nicht mit der Produktion nach (wie schon so oft erwähnt).

Klar Microsoft "kommt nich nach", wenn Microsoft mehr produzieren wollte, würden Sie es tun. Wir sprechen hier ja nicht von ner kleinen Firma, die keine Macht oder Druck auf Zulieferer und Produktion ausüben kann. Nur wird ja (was ich auch für richtig halte) gemunkelt, das Microsoft derzeit rund 300$ Verlsut pro Konsole macht. Und durch die starke Subventionierung derzeit die Auslieferung in Grenzen hält, bis die Produktionskosten sinken, bzw. Konkurenz von Sony und Nintendo auf den Markt drängt.

Wer eine 360 haben will bekommt auch eine. man muss sich nur bemühen.

@ k3nsuk3

Also ich halte das für Blödsinn!Microsoft will ja einen gewissen Vorsprung haben! aber wenn sie keine Konsolen auslifern haben sie den nicht! Die werden nicht ein Gerät herstellen das zu teuer ist um es zu verkaufen *g*

Also wie es im Moment aussieht macht Microsoft mit XBox360 300$ verlust je Konsole, das kann schon stimmen. Diese Zahlen werden mittlerweile immer öfters aus Insiderkreisen genannt.

Die wollten die Konsole nur mit Gewalt zum Weihnachtsgeschäft auf den markt werfen das ist alles. und nun kommen sie nicht hinterher Konsolen herzustellen, wenn man den Analysten glauben darf

Die leute die anfangen Microsoft in ihrer Vorgehensweise zu kritisieren sollten still sein! Microsoft ist das reichste und riesigste Unternehmen der Welt, die werden schon wissen was sie machen.

ich habe im August bei Amazon eine X-Box 360 bestellt. Ein Tag vor Auslieferung wurde die Bestellung mit fadenscheinigen Argumenten gekänzelt. Wenn ich das alles lese bin ich Gott froh das es nicht geklappt hat.
Microsoft hat eindeutig nur um erster zu sein, den Mund zu voll genommen !!

Ihr dürft aber nicht vergessen, dass MS einen weltweit zeitgleichen Start hingelegt hat. Das haben sich Sony, Sega und Nintendo nicht getraut.
Hätten wir auf die Xbox 360 ein halbes hJahr länger gewartet im Gegensatz zu USA, gebe es keine Engpässe.

Das mit dem Verlust glaube ich nicht. Die Herstellungskosten sind doch für Elektronik gering. Das Bisschen Silizium für die Chips und Plastik für den Rest, auch noch alles Made in China kann ja nicht so teuer sein. Die Entwicklungskosten sind natürlich wesentlich höher, diese müssen schließlich auf das fertige Produkt umgelegt werden. Also wenn MS $ 1.000.000.000 (eine Milliarde Dollar) in die Entwicklung gesteckt hat, müssen sie nur 10.000.000 (Zehn Millionen) XB360 Konsolen verkaufen und jeweils $ 100 pro Konsole dazuverdienen, damit die Bilanz wieder auf Null ist.
Als Beispiel für die Preisgestaltung: Ein AMD Athlon 64 X2 3800+ mit 2,0 GHz kostet ca. 310 Euro für den Endkunden, ein AMD Athlon 64 X2 4600+ mit 2,4 GHz kostet ca. 620 Euro für den Endkunden. Es handelt sich hierbei um Baugleiche CPUs, nur die Taktfrequenz ist beim 100% teureren Modell 20% höher, die Herstellungskosten dürften wohl ungefähr die gleichen sein.

Die Nachfrage ist einfach höher als erwartet, als ob MS es mit Absicht verhindert, die Nr.1 zu werden, das steckt schließlich hinter dem Release 2005.

Aber ist auch eine unglaubliche Masse, die bereit ist viel Geld auszugeben. Bei der ersten XBOX musste man damals den Preis zweimal senken, damit es ansatzweise klappte.

Also Liefermenge ist nicht gleich Absatzmenge.
Der Handel mag durchaus enttäuscht sein von der geringen Liefermenge, allerdings bedeutet dies nicht, dass falls mehr (ich rede hier von deutlich mehr) Konsolen verfügbar wären bzw. irgendwann mal sind, dann auch gleich die Verkaufszahlen in astronomische Höhen schnellen würden/werden.
Der Handel verdient ja schliesslich auch daran und sicherlich hatten sich die Herren einfach grundsätzlich vom Start einer neuen Konsole versprochen (und das hat nicht nur etwas mit der Liefermenge zu tun). Ist ja auch irgendwie verständlich.

Trotzdem muß man schon sagen, dass die allgemeine Ausliefermenge wirklich extrem begrenzt war oder besser immer noch ist. Künstliche Verknappung ist natürlich Quatsch, aber man muß sich bei MS schon fragen, ob so ein Start einer Konsole aussehen soll. Ist nicht unbedingt Imagefördernd, wenn ständig irgendwelche News von schlechten Spiele-Verkaufszahlen - die ja direkt mit den Konsolenverkäufen zusammenhängen - über das WWW verbreitet werden.

@alex 18: Ziemlich eingeschränkte Sichtweise. Nur weil ein Unternehmen "das reichste und riesigste der Welt" ist, heißt es noch lange nicht, dass sie vor Fehlentscheidungen gefeit sind - und davon gibt es in der Geschichte von Microsoft reichlich...

@ Rottpest
was hast du eigentlich??? frag doch mal die leute die ne 360 haben und du wirst sehen, dass fast jeder super zufrieden ist. in meinem freunedsekreis ist jeder von der 360 begeistert. die unkenrufe von einigen kann ich nicht ganz verstehen. nehmen wir z.b call of duty 2. das spiel hat einen speicher bug. fakt ist aber, dass der bug überhaubt keine problem ist weil man immer mit seinem prof. zockt und damit das problem auch schon beseitigt ist. meine xbox 360 läuft super und du kannst mir glauben, dass sie kaum ne pause bekommt. ;-) ich hatte/habe schon viele konsolen aber nie eine mit so einem klasse spiele start.

McDaniel-77 hat folgendes geschrieben:
Die Herstellungskosten sind doch für Elektronik gering. Das Bisschen Silizium für die Chips und Plastik für den Rest, auch noch alles Made in China kann ja nicht so teuer sein. Die Entwicklungskosten sind natürlich wesentlich höher, diese müssen schließlich auf das fertige Produkt umgelegt werden. Also wenn MS $ 1.000.000.000 (eine Milliarde Dollar) in die Entwicklung gesteckt hat, müssen sie nur 10.000.000 (Zehn Millionen) XB360 Konsolen verkaufen und jeweils $ 100 pro Konsole dazuverdienen, damit die Bilanz wieder auf Null ist.

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Willkommen im Club der Milchmädchen und BurgerKing-Krone-Besitzern! Aber unter uns: So kannste vielleicht dein Taschengeld verwalten aber keinen Weltkonzern leiten, der Angestellte hat, Entwicklungen und Investitionen tätigt, Steuern und Zölle abführen muss und besonders bei einer Videospielkonsole natürlich mit dem Verkauf der Spiele rechnet, um die Quersubventionierungen wieder auszugleichen.


Pitlobster

@pitlobster: Ich hab ja auch nur auf einfachste Weise versucht, darzustellen, um welche Ausmaße es sich handeln kann. 0,5 - 1 Milliarde Dollar für die Entwicklungskosten sind ja nicht unbedingt maßlos übertrieben eingeschätzt.
Alleine das wieder über die Verkäufe reinzuholen wird extrem schwierig. Die ganzen anderen laufenden Kosten, Fabriken, Materialkosten, Werbung, Gebäude, Angestellte etc. gar nicht mit eingerechnet.
Gleiches gilt auch für die Software später, sollen endlich mal Spiele erscheinen, die fette NextGen Optik bieten, viele komplexe Levels, massige Texturen und richtigen "Dolby-Sound", also technisch weit fortschrittlicher sind, als das was uns heute angedreht wird. Inzwischen kostet es Millionen Dollar ein mittelprächtiges Actionspiel zu entwickeln.
Kein Wunder, wenn die XB360 Spiele aus zwei Gründen teurer sind als die PC-Pendants.
Erstens beim PC wird die Hardware nicht über die Spiele mitfinanziert, zweitens werden PC-Spiele nicht auf eine spezielle Hardware programmiert, das spart zwar Entwicklungszeit aber leider kann das schnell zu Performanceproblemen führen. HL² läuft auf ATI schneller als auf Nvidia, D00m³ läuft auf Nvidia schneller...
Die meisten mutlosen Hersteller versuchen doch nur mit billigen Fortsetzungen Kohle zu scheffeln. Neuentwicklungen sind eine Rarität. Innovative Software à la Eye Toy, Singstar, Bonga Spiele, Pikimin etc. ist doch der blanke Luxus der Hersteller und reines Glück, wenn sich damit Geld verdienen lässt. Außerdem dauert es einfach seine Zeit ein geniales Spiel zu entwickeln, siehe Zelda, Super Mario Jump’n Run, MP3, ein neues RE, STALKER oder ein Far Cry 2, selbst das eher eintönige HL² hat Jahre in der Pipeline verbracht.
Mit freundlichen Grüßen

McDaniel-77 hat folgendes geschrieben:
Erstens beim PC wird die Hardware nicht über die Spiele mitfinanziert, zweitens werden PC-Spiele nicht auf eine spezielle Hardware programmiert, das spart zwar Entwicklungszeit aber leider kann das schnell zu Performanceproblemen führen. HL² läuft auf ATI schneller als auf Nvidia, D00m³ läuft auf Nvidia schneller...
Die meisten mutlosen Hersteller versuchen doch nur mit billigen Fortsetzungen Kohle zu scheffeln. Neuentwicklungen sind eine Rarität. Innovative Software à la Eye Toy, Singstar, Bonga Spiele, Pikimin etc. ist doch der blanke Luxus der Hersteller und reines Glück, wenn sich damit Geld verdienen lässt. Außerdem dauert es einfach seine Zeit ein geniales Spiel zu entwickeln, siehe Zelda, Super Mario Jump’n Run, MP3, ein neues RE, STALKER oder ein Far Cry 2, selbst das eher eintönige HL² hat Jahre in der Pipeline verbracht.
Mit freundlichen Grüßen

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Ja und Nein. Zum einen sind "Konsolenspiele" schon immer teurer gewesen als PC-Spiele, was nicht nur die X360-Spiele betrifft, was aber zum anderen daran liegt, dass die Entwickler für Konsolenspiele Lizenzgebühren bezahlen müssen. Und diese sind nicht zu unterschätzen! Darum bekommt Nintendo als Spitzenreiter bei den Lizenzgebühreintreibern ja auch so wenig Third-Party-Unterstützung, weil viele Publisher nach dem Motto verfahren: Erst wenn die "anderen" Plattformen mit ihren entsprechenden Verkaufszahlen - allen voran die PS2 - die entsprechenden Einnahmen gebracht haben, werden die Nintendo-Titel lizenziert und auf den Markt gebracht. Seit dem Gamecube verfährt fast jeder Publisher so. Und diese Lizenzen sind es welche die Konsolenspiele teurer machen, nicht die Entwicklung. Denn die aufwändigste Entwicklung genießen noch immer die PC-Spiele, und nicht die für Konsolen. Brauche dir nicht zu erklären das alle Konsolen der Welt gleich sind, aber es kaum zweimal denselben PC gibt.

Da du mir ja sicher nicht glauben wirst, frag doch mal einen Nintendo-Insider was die für ein einziges Gameby-Modul Lizenz verlangen. Dann wundert es dich nicht mehr das kleinere Studios lieber fünf PS2-Spiele entwickeln als auch nur ein einziges für Nintendo.


Pitlobster

Bezüglich der Lizenzgebühren würden mich mal aktuelle Zahlen interessieren. Weil zu N64-zeiten langte Nintendo kräftig zu und damit haben sie sich auch massig 3rdparty-Studios vergrault, unter anderem auch Squaresoft

@pitlobster: OK, zu hohe Lizenzgebühren sind echt schlecht für Thirdpartysupport. Doch warum sind Gamecubespiele im Allgemeinen günstiger als PS2 oder Xbox Spiele? Selbst die allerneusten Games haben immer um die 50 Euro gekostet. Nintendos Eigenentwicklungen waren zum Teil unter 40 Euro zu haben, z.B. Donkey Konga 1&2. Komischerweise war aber das King Kong für den Gamecube das zweitteuerste nach der XB360, 55 Euro sind mir da zu teuer. RE4 hat es gleich kurz nach dem Release für 39 Euro gegeben.
Nintendo DS Spiele sind für 20-40 Euro zu haben. Mario Kart DS sogar für 35 Euro vom MM. Da kann doch wirklich niemand meckern. Das einzige was immer unverschämt teuer ist, sind die Original Kontroller, Memory Cards und RGB-Kabel. Gamecube mit Mario Smash Football 89 Euro; zweiter Kontroller, Memory Card & RGB-Kabel alles Nintendo Original nochmal 90 Euro!?? Wo ist da die Logik?
Bin gespannt, wie es beim Revolution wird, weil Nintendo hat doch gemeint auch kleineren Entwickler mit dem REV eine Plattform bieten zu wollen.

MFG

@mcdaniel: schon mal daran gedacht wie schweineteuer die gba advanced spiele sind? das ihr preis in keinem verhältnis zu den entwicklungskosten steh und nintendo auf dem handheldmarkt ordentlich abzockt? oder glaubst du die wiederauferstehung von snes und nes klassikern kostet so ein vermögen und das ein preis von 30-40 euro gerechtfertigt wäre?