Zu Deiner Aussage :
"Computerspiele sind keine exotischen Produkte mehr, sondern sollten endlich als Teil unserer Gesellschaft und unserer Konsumwelt angesehen werden."
kann ich nur eines sage : Goldrichtig !
Erinnert Ihr Euch noch an die z.T. äusserst abstrusen und harnebüchenen Hexenjagden bzgl. Comics in (besonders) den 70´ern und 80´ern ?
Damals wie heute hat man genau dieselben Argumente angebracht... aber letztendlich wurden, zumindest die europäischen Comics, als Teil der Kultur & Gesellschaft , zumindetst teilweise, akzeptiert !
Die damaligen Generationen sind nun mit Ihnen augewachsen und was ist aus diesen Behauptungen geworden ? Sind wir deswegen zu gescheiterten Existenzen & Gewlttätern herangewachsen ?!? So einfach lassen sich die Gesellschaftenlichenprobleme nicht erklären, geschweigedenn lösen !
Dem Viesospielsektor ist zur Zeit (wieder) in der selben Situation ... nur scheint sich insgesamt eine viel niedrigere Akzept-/ Toleranzanzrate hier abzuzeichnen, d.h. es dauert scheinbar länger bis sich einen Phasenweise vollzogene Akzeptanz vollzieht, als beispielsweise damlas bei den Comics...
Letztendlich sind jedenfalls all diese Äußerungen von offensichtlichst absolut Unkundigen nichts weiter als stetige kleine "Buschfeuer", die defacto irrelevant sind, solange man sie (z.B. durch die stetige, man muss schon sagen "Medienmanipulation", etc...) nicht zum "Flächenbrand" aufstachelt... Mit Objektivität hat das Ganze an sich nie was zu tun... Computer- & Videospiele sind nicht anders gestrickt als die Äquivalente der restlichen Gesellschaftlichen Strukturen und Industrien (Film & Co.) und richten sich dementsprechend aus...
Wer dieses Faktum leugnet oder nicht wahrhaben will, verleugnet die Realität an sich !
*ein Zug der sich vor allem bei diversen Machtämtern, nach einer gewissen Zeit von selbst einzustellen scheint !*
Zum Artikel: Umfrage: Videospiele - mehr als nur ein Spiel?