GTA: Klage gegen Take Two Interactive

Luigi

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Irgendwie bringt mich so was.. .. einfach nur zum Lachen.. auch wenn die Umstände ganz klar tragisch sind. Wären wir hier in D-Land oder sonst wo auf der Welt, würde eine Klage nicht mal erwägt werden.. aber so?? Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten?? Für mich haben diese Klagen den gleichen Charakter wie die Tatsache, dass man auch versucht hat "McDoof" zu verklagen, weil diese angeblich dafür verantwortlich sind, dass die Kinder zu Fettleibigkeit neigen und das mit dem Futter von "McDoof" maßgeblich gefördert würde.. Das ich nicht lache.. Sahen die Richter wohl ähnlich, denn die Klage ist abgewiesen worden!! Zu recht!!
Und so ist es für mich auch immer wieder mit den Spieleklagen.. Was können die Hersteller dafür, dass Kids Games zocken, obwohl es für sie eigentlich gar nicht zugänglich sein dürfte?? Was können Hersteller dafür, dass den meisten Eltern - egal wo - ihre Kids egal sind und der TV, Computer, etc. die Babysitter sind?? Was können Hersteller dafür, dass Eltern ihren Kids nicht vermitteln können, was real und damit rechtens ist und was fiktiv und damit nicht rechtens ist? Bzw. was können Hersteller dafür, dass Kids nicht verstehen, dass die Realität ganz anders ist, als das was sie auf dem Monitor sehen?? Die Hersteller können nichts dafür, wohl aber die Eltern, die schlicht ihre Aufsichtspflicht wieder einmal verletzt haben und dafür nicht gerade stehen können und vor allem nicht gerade stehen wollen!!
Traurig, traurig, traurig und vor allem peinlich ... aber es wird immer passieren und immer wieder wird es welche geben, die den kläglichen Versuch unternehmen, andere anstatt sich selbst zur Rechenschaft zu ziehen.. *bäh* Wie tief sind wir eigentlich gesunken, dass wir für uns selbst nicht mehr gerade stehen können????
 
Ratio für Kapitalisten Ist ja auch einfach zu verführerisch: Mir passiert was - ich kann nix dafür - ich verklag jemand, der was dafür kann.
Es ist ja nicht die Familie der Kinder, sondern die des Toten die hier klagt. Und das die klagen ist ja irgendwo verständlich.

Bei uns würde die Klage bloß gegen diejenigen gerichtet die am ehesten für die Tat verantwortlich sind: Die Kinder bzw. deren Eltern. Im Land der unbegrenzten Schadensersatzforderungen ist eine Klage gegen einen Konzern natürlich viel besser. Beim Erfolg der Klage lässt sich da viel besser Geld abzocken (bewußt gebraucht) als bei einer Hillbilly Familie
 
danke ...oh Amerika Du Land der hundertfachen Dämlichkeit. Nur Du oh tolles Land kannst wirklich so einen Mist ermöglichen. Es ist allerdings richtig, daß es eine sehr profitable Sache ist, gegen Konzerne zu klagen. Nur so als Beispiel. Ein namhafter Autohersteller wurde wegen einer bei einem Unfall aufspringenden Heckklappe, aus der ein !!! unageschnallter !!! Säugling herausfiel zu einem Schmerzensgeld von 165 Millionen Dollar verurteilt. Sieht man sich hingegen das Niveau der deutschen Schmerzensgelder an, ist das auch nicht wesentlich rühmlicher. Das höchste derzeit veröffentlichte Schmerzensgeld waren 700.000,00 DM und eine monatliche Rente von lächerlichen 750,00 DM, für eine komplette Querschnittslähmung unterhalb des 2. Wirbels mit fast vollständiger Atemlähmung bei einem 6-jährigen Mädchen, daß lebenslang auf Beatmung angewiesen ist und im Rollstuhl sitzt und fast nicht mehr sprechen kann. Echt toll, was man in Deutschland so alles erleiden muß. Ein paar weitere Beispiele:
- Vergewaltigung mit Schwangerschaft: 10.000,00 Euro
- Brutale Vergewaltigung einer im 6. Monat schwangeren Frau durch 2 Männer: 10.000,00 Euro
-Sterilisation ohne Einwilligung einer 25-jährigen Frau: 17.500,00 Euro

und so weiter und so fort. Also da frägt man sich schon, wer mehr daneben liegt. Die Amerikaner, oder wir!
 
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