Skandale und Aufreger 2014: Was Gamer auf die Palme brachte - Video-Special

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Also ich finde MS und Sony waren mit Halo MCC und DriveClub viel viel schlimmer, schließlich lief da das halbe Spiel überhaupt nicht...
 
Ubisoft geht mir inzwischen ziemlich am Arsch vorbei, von AC über Far Cry bis Watch_Dogs, ist schon eine Weile her, dass ich das Logo gesehen habe. Ärgerlich ist es zwar prinzipiell, dass trotz Kauf über Steam jeweils Uplay aufgestartet wird.

Mich brachte es (als Mann) auf die Palme, wie "männliche" Gamer auf Frau Sarkeesian und jeglichen weiblichen Senf zum Gaming reagierten. Es war wie im Kindergarten und zwar einen, den man schliessen sollte, da er von einer gefährlichen und menschenverachtenden patriarchalischen Sekte geführt wird. Da war keine Diskussionskultur, kein Sprach- oder Geschichtsunterricht, keine Höflichkeit oder Selbstreflektion zu erkennen. Auf dieser Welt werden tausende Leute vergewaltigt, ermordet und gefoltert, aber Anita ist dumm und böswillig und die Feministinnen wollen die Weltmacht übernehmen und mir mein GTA nehmen. Ich bin nicht ganz sicher, wie erschreckend das tatsächlich ist. Ist es ein Sturm im Wasserglas oder ist Kulturpessimismus angebracht?

Aber der grösste Skandal im Gaming ist die eigentliche Industrie. In vollmundig angekündigten Spielen, die das Gaming neu definieren sollen, werden nachweislich Inhalte vor dem Release gelockt, damit man sie später verkaufen kann. Den nachfolgenden DLC kann man nur noch als Wucher bezeichnen, selbst wenn man zufällig die Plattform mit den exklusiven "Features" besitzt. Die Schlagzeile, dass Spiel X gegenüber dem Vorgänger so und soviele Features einbüsste, gabs viel zu oft. Dies auch, weil Nachfolger mit recycelten Inhalten im Halbjahres-Takt verkauft werden. Single-Player-Spiele haben Mikrotransaktionen, die viel mehr kosten als das Spiel. Spiele werden viral gehypt und entpuppen sich dann als 08/15-Game. Die Trailer werden immer epischer, die Spiele dazu immer dünner. F2P-Spiele sind überhaupt nicht mehr als Spiel zu erkennen, Variablen werden bewusst schmerzhaft niedrig eingestellt, damit Leute für eine Erhöhung zahlen. Un das mit einer kriminellen Energie und den Methoden eines Schwindlers aus Nigeria. Es gibt kaum noch Games, die in einem verkaufsfertigen Zustand auf den Markt kommen, manche essentiellen Dinge funktionieren noch Monate später nicht, nachdem man einen Day-One-Patch runtergeladen hat, der grösser als das Spiel ist.Und selbst wenn sie einen technischen Sollzustand erhalten, lassen Online-Spiele Features vermissen, die vor Jahren mal zum Standart gehörten. Wenn man es überhaupt schafft, ein Team und sogar noch eines mit Freunden zusammenzustellen, muss jeder die selbe Aufgabe hintereinander erledigen. Steam ist regelrecht zugemüllt mit Early-Acess-Games, zu deren Verteidigung man immerhin sagen kann, dass sie richtig deklariert sind.

Edit
Aber auch die wenigen Spiele, die dieses Jahr durch mein Raster von naiven moralischen und qualitativen Ansprüchen gerutscht sind, konnten mich in keinster Weise befriedigen. Wolfenstein war ein dermassen beschissener Shooter(Was sage ich Shooter? Ein beschissenes Game.) und das Pre-Sequel ein Aufguss. DA:I und TESO nehme ich auch nicht eigentlich als Verarschung wahr, die können es einfach nicht (mehr) gut genug, da modde ich lieber mein Skyrim weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein größter Aufreger in diesem Jahr wird wohl weiterhin die iOS-Version von "Syberia" bleiben.
Knapp 5 Euro zog man mir aus der Tasche um dann einen Art "Demo" (Ausschnitt) des ersten Teils zocken zu können. Inzwischen ist der erste Teil erneut (diesmal wohl komplett) im AppStore erschienen. - Natürlich wieder kostenpflichtig.

Die ganzen Patches und Bugfixes zu Games gehen mir ausserdem auf den Zeiger. Die Menge und die Häufigkeit in der Spieler inzwischen ihre Festplatte mit Patch-Datenmüll zuhauen müssen ist eindeutig zu hoch.
So schön und parktisch es auch ist, nach Release noch den ein oder anderen Fehler beheben zu können; Games durch Patches erst spielbar zu machen geht einfach nicht. - R.I.P. Goldstatus?

In diesem Sinne: Für 2015 kann ich nur hoffen, dass die Kreativität die Köpfe der Entwickler wieder erreicht und mir endlich mal Software präsentiert wird, die auch mich auf die Current-Gen umsteigen lassen. Denn bisher besteht das Angebot größtenteils aus Wiederveröffentlichungen und / oder Multiplattform-Titeln.
 
Ich hab mich in diesem Jahr am meisten über Destiny/Bungie aufgeregt. Für mich ist die Marke bereits mit Teil 1 gestorben und Bungie sind bei mir unten durch
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufreger dieses Jahr?

Für mich persönlich eigentlich keiner,denn ich habe noch keine aktuelle Konsole hierstehen....

Wäre dies der Fall gewesen,wären die darauf beheimateten Patchorgien dieses Jahr ganz sicher an allererster Stelle....soviele Patch-News wie dieses Jahr habe ich nie zuvor gelesen....scheint inzwischen salonfähig zu sein,ein unfertiges Spiel auszuliefern,um es dann mit einem "Day One-Patch" spielbar zu machen.....

Ach und am schlimmsten an diesen News sind die Fehler im Speichersystem.....

DAS GEHT MAL GAR NICHT!

Keiner von uns spielt gern umsonst!Das läßt den Spielspaß von jetzt auf sofort verschwinden!Hier hatte ich leider ein negatives Erlebnis in WatchDogs auf meiner 360 und sowas geht einfach überhaupt nicht!

Das hatte ich zuletzt in Final Fantasy 7,nur hatte ich da noch den Antrieb,das Spiel MEHRFACH neu zu beginnen....bei WD hab ichs nicht,weil mir meine Zeit inzwischen einfach zu kostbar ist,alles gerade erspielte nochmal freizuschalten....

Dann kann man die Speicherfunktion auch gleich rauslassen.

Also Damen und Herren Entwickler,werdet hier mal ganz fix tätig,sonst wird sich der Ärger über solche Dinge in Zukunft sicher zu verkaufsschädigenden Enthaltungen steigern....
Wobei das vermutlich die einzige Sprache ist,die man heutzutage noch versteht in den geldgeilen Chefetagen der Publisher....


Greetz

Cap
 
Ich hatte dieses Jahr mit keinem einzigen Spiel Probleme mit dem Speichersystem. Auch nicht mit Watch Dogs.
 
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