Shadows of the Damned: Tage der reinen Singleplayer-Spiele noch nicht gezählt

DataBase

Ehemaliger Redakteur
Mitglied seit
02.05.2003
Beiträge
37.292
Reaktionspunkte
0
Jetzt ist Deine Meinung zu Shadows of the Damned: Tage der reinen Singleplayer-Spiele noch nicht gezählt gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäߟ der Forenregeln moderiert.


arrow_right.gif
Zum Artikel: Shadows of the Damned: Tage der reinen Singleplayer-Spiele noch nicht gezählt
 
Ich versteh gar nicht, was es da groß zu überlegen gibt. Packt Spiele wie Shadows of the Damned für €40 ins Regal und gut ist.
 
Häh? Der Titel ist seltsam.

Natürlich sind Singleplayer Spiele vorhanden und werden weiterhin produziert.
Das Gegenteil ist der Fall. Für Singleplayer-Modi braucht es viel Entwicklung. Es müssen Figuren, Geschichten etc. entworfen werden.
Multiplayer-Spiele die rein auf MP abzielen sind den Vollpreis nicht wert, SPs die nur auf SP abzielen schon.

Ich verstehe die Aussage nicht, da ist für mich ein riesiger Widerspruch.

Ja ok, ist das Spiel nicht sehr erfolgreich. Aber wenn es ein reines Multiplayer Game wäre, wäre es sicher nicht viel erfolgreicher.
Ein MP Modus extra ist immer gut, aber besonders Leuten denen Mitspielern fehlen helfen MP-Games nicht. Ausserdem sind 60 bis 70 € einfach zuviel. Ich kaufe Spiele in der Regel erst wenn sie die 40 € unterschritten haben und Shadows of the Damned, davon hatte ich noch nie was gelesen, erst jetzt. Also glaub ich liegt es eher an der schlechten Qualität des Spieles (wenn es schlecht ist) oder der fehlenden Werbung.
 
Ich find die Entwicklung schlimm...nein einfach zum Kotzen, dass die Entwickler sich jetzt noch rechtfertigen müssen, nur weil KEIN Multiplayer vorhanden ist...das was früher gang und gebe war...MP ist und bleibt ein BONUSFEATURE und eher sollte es genau andersrum sein, als er hier sagt...nicht die SP Spiele sollten ihren Vollpreis rechtfertigen, sondern so nen MP Müll wie Brink und UT...naja aber der immer stärker werdende Hand zum Multiplayer ist genauso ne dreckige Entwicklung unter der Gamerschaft wie DLC´s und co.
Darunter leiden letztendlich Projekte wie Bioshock, was ein Grandioses SP Erlebnis bot, trotzdem jedoch verkaufstechnisch flopte...sowas ist sehr schade!
Und was aus dem zweiten Teil wurde nur um den MP Part gerecht zu werden wissen wir ja...ein belangloser Shooter der dem ersten Teil in allen Belangen hinterher hinkt....aber hauptsache nen paar Hosenscheisser können sich gegenseitig im Koop die Birne weg pusten...super! -.-
 
Das Shadows of the Damned ein reines Single Player Erlebnis war, ist gerade das was mir daran gefiel. Auch die Trophies sind cool, weil es mit dem durchspielen des Spiels zu tun hat, und ich mich nicht mit irgendwelchen monotonen, übertriebenen Challenges rumplagen muss.

Ich hoffe das die internationalen Verkaufszahlen des Spiels ein bisschen den Flop in Amerika ausbalancieren.
 
TheProfiGamer hat folgendes geschrieben:

Und was aus dem zweiten Teil wurde nur um den MP Part gerecht zu werden wissen wir ja...ein belangloser Shooter der dem ersten Teil in allen Belangen hinterher hinkt....aber hauptsache nen paar Hosenscheisser können sich gegenseitig im Koop die Birne weg pusten...super! -.-


Aus dem zweiten Teil wurde ein gutes Spiel. Nicht mehr und nicht weniger. Spielerisch fand ich es sogar deutlich besser als Teil 1. Klar, das setting war nicht mehr so frisch und unverbraucht, aber Bioshock 2 war ein besserer shooter.

Ausserdem gibt es ja auch durchaus Spiele, die beides hinbekommen. Trotz multi player modus ist Uncharted 2's Einspielermodus gut und gerne 1.5x so lang wie der von Shadows of the Damned. Assassin's Creed Brotherhood hat trotz multi player die beste und umfangreichste Kampagne aller AC games. Dead Space 2 hat ebenfalls keine Federn lassen müssen. Allesamt sind das Spiele, die mit großem Aufwand und nicht minder großen budgets entwickelt wurden. Ob man sie jetzt mag oder nicht ist irrelevant, man merkt ihnen den Aufwand einfach an. Da fühlen sich 60€ auch nicht überzogen an. Dagegen sind Häppchen wie Shadows of the Damned oder Vanquished einfach zu mickrig für den gesalzenen Preis. Die werden entweder gebracht oder zum stark reduzierten Preis gekauft. Zur Not auch einfach gar nicht.
 
Wegen meiner braucht überhaupt kein Spiel einen Multiplayer Modus(ausser vlt Splitscreen).
Grundsätzlich, je mehr MP/Online enthalten ist, desto weniger zahl ich dafür.
 
@Sigistauffen

Ich stimme dir zum Teil zu. Uncharted 2 und Dead Sapce 2 sind auch ohne Multiplayer ihr Geld wert. Von daher darf man sich ruhig über den Multiplayer freuen.

Allerdings sind Vanquish und Shadows of the Damned zwar kurz- aber ich finde sie sind Gameplay Technisch überlegen. Es sind Spiele zum mehrmals durchzocken. Vanquish habe ich 6 mal durchgespielt- Uncharted 2 zweimal. Auf Vanquish hab ich inzwischen wieder Bock.

Shadows of the Damned finde ich auch um einiges genialer als Dead Space- allein wegen den ganzen Bossfights. Auch hier freue ich mich darauf es ein drittes Mal durchzuspielen. Zugegeben, in Dead Sapce gibts mehr spektakel und Atmosphäre. Aber das Gameplay von Shadows ist irgendwie lustiger. Diese verückte Steuerung zu erlernen und perfekt zu beherrschen ist für mich sehr spannend.

Bei Dead Space habe ich auch einen zweiten Durchgang gestartet- aber die Luft ist irgendwie raus.

Das mag Geschmacksache sein natürlich.

Aber ich finde es gibt da erhebliche Unterschiede irgendwie.

Aus Uncharted und Dead Space kann man mehr durch den Multiplayer rausholen.

Während Vanquish und Shadows gerade durch ihre Kürze und dem Anspruch bestechen.

Da holt man mehr raus in dem man es immer wieder durchfetzt.

Man kann natürlich auch Uncharted mehrmals durchspielen- aber ich finde da passieren irgendwie weniger lustiger Sachen aus dem Gameplay heraus. Es halt geile Skripts wie Dead Sapce auch- aber was mir in Vanquish manchmal passiert- da kommt keine vorchoreografierte Sequenz ran irgendwie.

Und Shadows ist einfach KRANK manchmal xD

Wer genau hinschaut hat auch viel mehr Abwechslung bei Shadows und Vanquish als bei Uncharted und Dead Space- weil es Endgegner gibt und Gegner mit anspruchsvollen Angriffsmustern.

Gut bei Dead Space gibts das stellenweise auch- aber Endgegnermäßig geht da nichts. Es wird mir zu schnell eintönig.

Wie gesagt- alles Geschmacksache. Aber ich mag Games die ich einfach immer wieder durchfetzen kann. Bei Uncharted und Dead Space kann ich das auch, aber ich brauch viel längere Pausen dazwischen. Aussserdem nerven mich die Multiplayer Trophies bei beiden Games tierisch.

Ich hab das sehr gerne wenn da hundert Prozent dasteht. Bei Vanquish und Shadows mach ich das gerne (bzw. habs gemacht).

Bei Uncharted und Dead Space muss ich wochenlang Headshots kassieren um überhaupt ne Chance zu haben.

Multiplayer ist nicht mein Ding.

Shadows of the Damned und Vanquish sind mein Ding!
 
@eleven59pm
Amen.
Vanquish bisher 7mal durch und Shadows brauchma gar net diskutieren. :)
 
TheProfiGamer
Ich fand Bioshock 1 nicht grandios. Es hat zwar ein cooles Setting, und fängt auch stark an, lässt jedoch ab dem 1/3 stark nach. Bis auf das Setting hob es sich von der Spielweise nicht wirklich von anderen Shootern ab. Da wurde viel Potential verschenkt. Vor allem weil einige Angekündigte Elemente im fertigen Spiel nicht vorhanden waren.

Teil 2 hat mir aufgrund der Story/Charaktere sogar besser gefallen. Der MP hatte zudem keinerlei Einfluss auf die Entwicklung des SP, da er von einem zweiten Entwicklungsteam separat entwickelt wurde.

Bioshock Infinite scheint ja wieder ein reines SP Spiel zu werden. Zumindest wurde bisher kein MP angekündigt.
 
eleven59pm hat folgendes geschrieben:

@Sigistauffen

Allerdings sind Vanquish und Shadows of the Damned zwar kurz- aber ich finde sie sind Gameplay Technisch überlegen. Es sind Spiele zum mehrmals durchzocken. Vanquish habe ich 6 mal durchgespielt- Uncharted 2 zweimal. Auf Vanquish hab ich inzwischen wieder Bock.

Shadows of the Damned und Vanquish sind mein Ding!



Wie gesagt: ist dein Ding bzw. deine Meinung. Meins ist es eben nicht so richtig. Ist allerdings total irrelevant, denn ich rede einfach von harten Fakten: selbst ohne multi player ist ein Uncharted 2 2x so umfangreich wie ein Vanquish und immer noch deutlich umfangreicher als Shadows of the Damned. Da wurde mit Sicherheit ein vielfaches an budget reingesteckt. Dafür muss ich eben zahlen und das sehe ich auch ein (und ich scher mich wirklich null um multi player). Vanquish ist für mich und die meisten anderen Spieler nach 6 Stunden vorbei, und dafür 60 Tacken zu verlangen ist verdammt absurd. Kurzum: wenn man nicht gezwungen ist, Call of Duty/Uncharted-budgets einzunehmen, warum gibt man das nicht an den Kunden weiter? 100 verkaufte Exemplare für 40€ sind besser als keine verkauften Exemplare für 60€.
 
@Sigistauffen
100 verkaufte Exemplare für 40€ sind besser als keine verkauften Exemplare für 60€.

Darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht. Das wäre für so manches Spiel vielleicht die richtige Wahl gewesen.

Der ein oder andere Hersteller sollte das in Erwägung ziehen.

Man darf aber nicht vergessen- das Studio hinter Vanquish ist viel kleiner als ein Activision und finanziell, gesehen sicher auch als Naughty Dog. Selbst wenn es ein paar Millionen weniger Budget waren, als bei nem CoD, war es vielleicht trotzdem für dieses Studio eine viel riskantere Investition. So gesehen ist das alles relativ. Full Price war vielleicht doch die bessere Wahl- zumindest strategisch gesehen.


Auch ist es relativ- ob 6 Stunden die Sache wert sind.

Ich persönlich hab es ganz ehrlich, mal richtig bereut das ich Vanquish erst reduziert gekauft habe (keine 30€).

Ich hatte so viel Spaß mit dem Game, ich hätte die 60€ gern ausgegeben. Doch ich hab daraus gelernt und investiere mein Geld jetzt lieber in die (für mich) besonderen Spiele.

Denn auch wenn Vanquish nicht annähernd so viel Content hat wie Uncharted 2- das ganze Design und die Details in diesem Spiel sind beeindruckend, und was da alles gleichzeitig passiert- da frage ich mich echt- ob das nicht mindestens genauso viel Arbeit war, wie in einem vergleichbaren längeren Spiel.

Rein Quantitativ ist bei kulturellen Produkten ohnehin nur schwer zu argumentieren.

Für manche CDs würde ich 50€ ausgeben, und für manche 4fach CD Boxen vielleicht nur 30.
 
Wieviel dir was persönlich wert ist ist halt fürs erste relativ egal. Ein Blick in diverse Foren genügt um zum allgemeinen Konsens zu kommen, dass die meisten eben nicht bereit sind, den vollen Preis für derartig kleine Spiele auszugeben. Ich hatte wahrscheinlich mehr Spaß mit Marvel Pinball als mit den meisten großen Spielen. Hätte ich deswegen den dreifachen Preis dafür hingelegt? No chance.
Naja, früher oder später werden sie schon kapieren, dass dieses antiquierte Preismodell im Zeitalter von qualitativ hochwertigen download Games fürs kleine Geld einfach nicht mehr funktioniert.
Ich mag weder Cliffy B. noch seine Spiele besonders, aber mit der Aussage, dass man über kurz oder lang nur noch AAA Spiele auf der einen Seite und kleine Indieprodukte auf der anderen kaufen kann, dürfte er wohl nicht ganz unrecht haben.
 
Sigistauffen hat folgendes geschrieben:

Wieviel dir was persönlich wert ist ist halt fürs erste relativ egal. Ein Blick in diverse Foren genügt um zum allgemeinen Konsens zu kommen, dass die meisten eben nicht bereit sind, den vollen Preis für derartig kleine Spiele auszugeben. Ich hatte wahrscheinlich mehr Spaß mit Marvel Pinball als mit den meisten großen Spielen. Hätte ich deswegen den dreifachen Preis dafür hingelegt? No chance.

Naja, früher oder später werden sie schon kapieren, dass dieses antiquierte Preismodell im Zeitalter von qualitativ hochwertigen download Games fürs kleine Geld einfach nicht mehr funktioniert.

Ich mag weder Cliffy B. noch seine Spiele besonders, aber mit der Aussage, dass man über kurz oder lang nur noch AAA Spiele auf der einen Seite und kleine Indieprodukte auf der anderen kaufen kann, dürfte er wohl nicht ganz unrecht haben.


Ja aber du darfst mit "einfachen" oder kurzen Spielen nicht automatisch verbinden, dass dies mit nem fehlenden MP zusammenhängt! Das ist nen Trugschluss! Nen Baldurs Gate hatte auch kein MP und war nen MEGA Game das jeden Cent (damals Pfennig) wert war...da hat man nen furz auf den MP gesetzt!
Außerdem stimmt es so nicht, dass der MP den SP NIE beeinflusst!
Man muss hierfür zwei arten von MP Modi unterscheiden!
Zum einen den klassischen MP Modi, der getrennt von der Kampagne spielbar ist...das ist zum Teil noch okay, weil es den SP nicht tangiert!
Und dann gibts die Koop Kampagnen grütze und da kannste mir nicht erzählen, dass dies die Qualität des SP Erlebnisses NICHT beeinflusst!

Nehmen wir allein nur GEARS OF WAR und RESIDENT EVIL 5!
Leveldesign der Marke "Kotze"!
Angefangen von den gekünzelten Abzweigungen, die völlig unglaubwürdig für den Koopmodus ausgelegt wurden, bis hin zu den unglaubwürdigen Charakteren, die einem hinterherdümpeln nur damit Player 2 ins Game springen kann! Zum Kotzen!
Hätte Gears of War nen reines SP Leveldesign ausgelegt bekommen...ich könnte alles verwetten das Game wäre nochmals genialer ausgefallen!
Warum bietet denn die BESTE Levelarchitektur Games mit einer REINEN SP Kampagne....sei es Legend of Zelda bis hin zu Half Life wurden die nie von irgendwelchen bescheuerten "Koopdenkfaktoren" beeinflusst und das ist auch gut so!
Ich bleib bei meiner Überzeugung, dass MP Parts zum Teil Games im schlechten beeinflussen!
 
TheProfiGamer hat folgendes geschrieben:

Ja aber du darfst mit "einfachen" oder kurzen Spielen nicht automatisch verbinden, dass dies mit nem fehlenden MP zusammenhängt! Das ist nen Trugschluss!



Hab ich auch gar nicht. Hab auch überhaupt kein Problem mit single player only Spielen. Auch kurze Spiele sind kein Problem. Ich hab ein Problem damit, dass Spiele wie Vanquished, Child of Eden oder Shadows of the Damned mehr oder weniger zum Sterben an die Verkaufsfront geschickt werden. Nicht jeder sammelt Spiele. Ich zum Beispiel wenn überhaupt nur dann, weil ich zu faul für ebay bin. Sowas wie Vanquished wird kurz übers Wochenende ausgeliehen oder halt irgendwann für nen Mickerpreis gekauft. Die wenigsten Spieler haben die Kohle jetzt so dick stecken, dass sie für ein 6 Stunden Häppchen 60€ hinblättern.
 
Sigistauffen, wenn man die momentane Lage betrachtet, hast du eigentlich vollkommen recht.

Aber ich hab da eine Theorie. Nehmen wir mal das Statement von diesem Darkness 2 Producer- das war vor ein paar Wochen auf der Gamezone.

Der beklagte sich darüber, das man heutzutage gezwungen wird einen AAA Titel zu machen um am Markt eine Chance zu haben. Gleichzeitig beklagt er sich darüber das ein Call of Duty bei Gamestop 10x den Besitzer wechselt.

Woran liegt das? Nun ganz einfach. Der immense Erfolg von Videospielen in den letzten jahren, hat die Publisher einfach zu gierig gemacht. Jeder versucht Millionenseller zu erreichen, die breite Masse anzusprechen. Eben all die Horden die beim nächsten COD oder Halo in den Laden rennen.

Man macht Multiplayer Features, vereinfacht die Spiele immer weiter (siehe Bioshock 2, Dragon Age 2- und auch Shadows of the Damned wurde von EA sehr vereinfacht in Sachen Story usw.). Gleichzeitig pumpt man Millionen in die Grafik oder Technologie und einen Online Service, damit das Spiel der nächste Hingucker wird.

So ein paar Entwickler haben Erfolg, und verkaufen ne Millionen Einheiten. Trotzdem wundern sich manche das die Spiele nachher beim Gamestop landen. Tja und woran liegt das?

Aus meiner Sicht: Weil die Spiele teilweise einfach nicht gut genug sind um in der Sammlung zu bleiben.

Es fehlt an emotionalen Momenten, an wirklich herausstechenden Ideen und Erlebnissen- kurz:

Es fehlt den Spielen an Persönlichkeit!

Deswegen wechselt ein CoD 10x den Besitzer. Die meisten Leute da draussen, die entwickeln keine Leidenschaft mehr für ihre Spiele. Die fühlen sich nicht an das Spiel gebunden, so wie manch einer der noch nach Jahren von Final Fantasy oder Zelda schwärmt. Oder bei uns im Freundeskreis- wir reden heute noch über Silent Hill 2 zum Beispiel.

Niemals würden wir unsere Spiele hergeben- nein wir kaufen sie teilweise doppelt und sind den Serien treu.

Und das ist der entscheidende Faktor auf Lange Sicht denke ich.
Treue und Liebe- so trivial es klingt.

Bei vielen Games heutzutage aber- da macht man es 1 mal vielleicht ein zweites Mal mit, und dann rennt man dem nächsten hinterher.


Denn die Spiele werden immer Massenmarkt kompatibler, immer charakterloser. Und früher oder später sterben so auch die Fans aus. Deswegen schließen auch viele Studios, die beim zweiten Versuch immer noch keinen Hit hatten.

Ich wette mit euch Darkness 2 wird auch ein Flop. Eigentlic hsollte es ein Spiel sein für Comicbuchfans. Aber es wird wahrscheinlich wieder ein 0815 Shooter draus werden.

Letztendlich beutet sich die Branche mit ihrer Fixierung auf den Millionenseller selbst aus.

Und dieser Multiplayer-Wahn und das Online Pass Getue sind Symptome dieses Vorgangs.

Und ich bin tatsächlich der Meinung dass der Multiplayer dem Charakter der Spiele schadet.

Gut bei Uncharted fällt es nicht so ins Gewicht, denn das SPiel hat genug Fans (wobei ich als Metal Gear Fan, von der Story eher enttäuscht war...) Trotzdem bewahrt es sich seinen Stil. Aber bei manch anderen Spielen ist das vielleicht problematischer. Zum Beispiel Resistance und Killzone- ich fande bei Resistance 2 und Killzone 3 waren die Kampagnen wirklich enttäuschend. Vor allem bei Shootern merkt man das der Single Player leidet.

Und deswegen findet man die Games schnell im Gamestop wieder.

Mich haben alle 3 Serien als Fan verloren.
Dragon Age hat mich auch verloren. Und nicht nur mich im übrigen.

Ich behaupte das wir mit der Zeit viele Studios sehen werden, die mit ihren Spielen einfach keinen Erfolg haben, obwohl diese formal alles richtig gemacht haben, und die Massen begeistern sollten. Und das liegt einfach daran, das man zu viel will. Der The Darkness Producer war ja nicht der einzige der sich über den Druck einen AAA Titel zu schaffen beklagt hat. Solche stimmen hört man immer öfter. Auch Ninja Theory bangt um sein fortbestehen. Alles hängt von DMC jetzt ab. Und das wird sehr kritisch betrachtet. Aber sie brauchen ein paar Millionen Verkäufe um zu überleben


Wie es aber auch anders geht, das beweist zum Beispiel die Yakuza Serie!

Da hat man es auf 7 Titel gebracht! Es gibt 7 Yakuza Spiele, eine Fernsehserie, einen Kinofilm, 1 komplementärer XXX (ja das ist kein Witz, es gibt einen XXX zu Yakuza, der in einem Club aus dem Spiel spielt, mit den selben Schauspielerinnen die auch die Hostessen im Spiel darstellen), es gibt sogar Rasierer und Alkohol zum Spiel.

Der Witz ist aber-

kein Yakuza Teil war ein Millionenseller! Kein einziger. Rechnet man alle 7 Teile zusammen, dann kommt man auf 5 Millionen.

So und wie schafft es ein Studio, 7 Teile von einem Spiel zu releasen, von dem kein eiziges ein richtiger Millionenhit war?

Ganz einfach: Sie richten ihre Spiele an eine bestimmte Zielgruppe! Sie bedienen Fans von einer ganz bestimmten Thematik, einem bestimmten Humor und einem bestimmten Stil! Diese Fans sind vielleicht weniger als bei manch einem andern, aber sie sind verdammt nochmal treu!

Und das ist das ganze Geheimnis. Keiner wird vielleicht reich- aber man mancht genug Kohle um weiterhin das zu tun was man tun will: Spiele. Vor allem aber- Games mit Persönlichkeit.

Ein weiteres Beispiel ist Nippon Ichi- die haben mit ihren RPGs auch ihre Nische gefunden. Oder Arc Systems, mit BlazBlu, Arcana hearts usw.

Es geht darum das man bestimmte Games für bestimmte Leute macht.

Um jetzt wieder auf den Punkt zurück zu kommen, deswegen glaube ic hauch das Spiele wie Vanquish und Shadows of the Damned letztendlich eine Chance haben. Auch wenn sie Full Price kosten, und keinen Multiplayer und ein geringeres Budget haben.

Einfach weil auch Shinji Mikami- der ja an beiden Spielen beteiligt war, dem Spiel seine Handschrift gegeben hat, und das merkt man einfach. Der Massenmarkt spricht nicht drauf an, aber einige tausend Fans bleiben ihm treu.
Denn seine Games haben einfach eine eigene Ausstrahlung. Das gleiche gilt für Suda 51 Games. Auch Darksiders ist ein gutes Beispiel- das holen sich all die old schooligen Action Adventure Zocker, die Soul Reaver lieber mochten als God of War. Deswegen hört man auch was von Darksiders 2 und nichts von Dante´s Inferno 2...


Deshalb, so denke ich im Moment- werden Entwickler mit Stil auf lange Sicht überleben!


Während es sich bei anderen um "reich werden oder pleite gehen" drehen wird.

Wie gesagt- das ist nur eine Theorie.

Aber einer der seit 25 Jahren überlebt, ist Hideo Kojima...
 
Zurück