Devil May Cry: Capcom wollte eine Überraschung

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Zum Artikel: Devil May Cry: Capcom wollte eine Überraschung
 
Dieser Tameem Antoniades ist das größte Penner überhaupt! Ich werde ihm niemals dafür verzeihen, was er aus Dante gemacht hat. Jeder Blinde mit Blindenstock sieht doch das er sein eigenen Emo-Schwucktel-Look als Beispiel genommen hat.

ARGHHHHH...der regt mich gerade so auf >: (

FAHR ZUR HÖLLE Tameem Antoniades!!!!!!
 
Hätte Capcom die Reihe nicht so "Unchronologisch" gemacht hätte sie auch nie einen Reboot nötig gehabt(Ich meine für "Megahardcorefans" natürlich Paralleluniversum Dante Teil)...
 
@Pioneer: Mach dir nix draus, im nächsten Spiel wird Dante ein einäugiger, schwarzer Jude aus Puerto Rico. Dann kannste dich bei Sammy Davis Jr. beschweren.
 
Fangen wir hier an Homosexuelle und andere Randgruppen wie Emos zu beleidigen? Na ja, Unterste Schublade, nur weil aus einem sooo geliebten Spiel etwa anderes gemacht wird als dass was man sich wünscht???
 
Naja eine Ähnlichkeit zwischen den neuen Dante & Tameem Antoniades ist auf jeden Fall vorhanden.

Für mich ist das auch ein großer Fehler den Capcom da gemacht hat. Das ist wie als würde Kratos jetzt ganz anders sehen oder ne neue Lare ( Tomb Raider)

Klar hat sich z,B Lara und andere Chara sich im Verlauf der Jahre etwas geändert was aussehen ect angeht. Trotzdem war immer eine Ähnlichkeit zum Original da.

Aber hier hat man eher den Eindruck als würde man einen komplett neuen Chara Spielen.
 
Nein das ist genau das richtige.

Ja ich war am Anfang auch Baff. Aber inzwischen sehe ich es einfach anders! Publisher müssen mutiger werden- einfach Sachen mal komplett umbauen komplett reinterpretieren! Darum geht es der Kunst!

Devil May Cry war geil wie es war- aber mal ehrlich die Luft war raus!

Ich bin es Leid diese Ewigen Flennereien immer zu hören!

Resi hat keine Zombies mehr! Dante hat schwarze Haare! Metal Gear hat Action! Final Fantasy ist bunt!

Wenn es nach den ganzen Kritikern gehen würde , würden wir jedes Jahr die gleichen neu aufgegkochten Spiele spielen. Die ganzen Serien wären längst tod und verschwunden, denn bei Resi hat sich die Abnutzungserscheinung schon bemerkbar gemacht. Bei halo das gleiche.

Die Welt dreht sich weiter, und es gibt Leute die wollen was neues sehen, was frischeres als das was sie schon zehn mal gesehen haben.

Der Rest kann Zelda spielen. Da könnt ihr 15 Mal mit demselben Legolas Männchen die selbe Prinzessin retten.
 
Ach ja- wenn Emo und Schwuchtel oder Emoschwuchtel zu ihrem Look und ihrer Subkultur stehen würden, würden sie das nicht als beleidigung empfinden.

Zu mir kann jeder Mensch Emo sagen wenn er will. Leider tuts keiner- zuviel Brusthaar.
 
@eleven

Das Problem ist nicht, daß ´Schwuchteln´ nicht dazu stehen würden was sie sind. Deren Problem sind viel mehr Leute wie Du oder Pioneer, die sie eben WEIL sie dazu stehen verbal (oder körperlich) angehen ;-)
 
Ach- da muss man einfach drüber stehen.

Ich hab ja nichts gegen Schwuchtel. Weisch wie mein. Ich finde Schwuchtel oder Schwule Menschen- so okay- das dass Wort für mich nicht mal mehr eine negative Kraft hat.

Deswegen hat Pioneer aber trotzdem das recht es nicht zu mögen.

Egal ob Emo oder Typen mit einer schwuchteligen Art- beziehungsweise- viele Emos haben eben diese Art. Das ist per se nicht schlimm. Er kritisiert sie jetzt hier ja auch nicht direkt.

Aber er mag es halt nicht. Und er mag es nicht- wenn sein Dante jetzt so aussieht. Und dann kann er ruhig sagen- dieser Emo Schwuchtel Look regt mich auf.

So. Ich bin nicht seiner Meinung- denn ich hab mich mit dem Look abgefunden. Es ist einfach ein anderer Charakter jetzt- aber mir gefällt zum Beispiel dieses Rotzfreche Gesicht jetzt.

Ist hal Emo Schuchtel Look. Manche mögen es manche nicht.

Natürlich besteht auch weiterhin- das man immer Schwul sagt wenn einem was nciht passt.

Wenn mir was nicht passt sag ich das auch oft.

Diese negative Konnotation ist vielleicht problematisch. Aber "schwu" in Schwul hat einfach so nen Flow mit dem man was negatives einfach gut ausdrücken kann! Keine Ahnung ich sags einfach gern.

Ausserdem ist es irgendwie nicht gerecht das die Schwulen das Wort für sich beanspruchen. Ich meine- es heißt eigentlich nicht kalt und nciht warm. Was durch aus negativ sein kann- weil nichts ganzes oder halbes.

Weisch wie ich mein?

So. Wenn die das Wort als homosexuell haben wollen ist das ja okay. In dem Zusammenhang dürfen sie es ruhig benutzen wenn ich es in meinem Negativ Zusammenhang behalten darf.

Kann ja ruhig ein Wort mit mehreren Bedeutungen sein. Ansonsten will ich ne Abstimmung!
 
Es ist verkehrt etwas negatives durch die Bezeichnung einer Personengruppe negativ dar zu stellen. Schwul wird seid jeher als Wort für Homosexuelle angewandt. Schwuchtel wird seit jeher als negative Bezeichnung verwendet umd diese Personengruppe (Minderheit) zu beleidigen. Dass dann zu benutzen um etwa negatives aus zu drücken ist diskriminierend und rassistisch. Ist das selbe als wenn ich für etwas negatives sage, dass es behindert ist. Mach das mal unter ner Gruppe behinderter oder sag Schwuchtel in einem negativen zusammenhing in ner Schwulen Bar. Wenn da dann eine Gruppe Schwuler Bären Männer sitzt und die auch noch wissen das du nicht schwul bist hast du garantiert ein Problem!
Man benutzt einfach keine Personengruppe um etwa negatives aus zu drücken. Ist einfach ein Zeichen von Toleranz und Respekt sich da was anderes einfallen zu lassen!!!
Und das hat mit Sicherheit nichts mit dazu stehen zu tun! Homosexuelle stehen heutzutage viel mehr zu ihrer Lebensweise. Fordern aber auch ihr Recht ein mit Respekt behandelt zu werden und wollen sicher nicht dazu benutzt werden das irgend welche Schwachköpfe ihren Frust Ausdruck verleihen!
 
Du liegst meiner Ansicht nach falsch. Aber nur meiner momentanen Meinung nach. Das ist jetzt etwas komplex aber, gerade diese "Man sagt nicht" Einstellung führt dazu das Leute erst durch Worte diskriminiert werden können.

Weil im Prinzip darfst du dann auch nicht "dumm" oder "schlecht" sagen. Denn was für den einen "dumm" ist- ist für den andern vielleicht gut. Wenn der jedochj ständig hört das er dumm ist- in negativen Zusammenhang, fühlt er sich dadurch auch diskriminiert. Das gute ist- das dumm auch mehrere Bedeutungen hat. Zum Beispiel witzig.

Es kommt auf den Kontext an. Dumm ist natürlich etwas allgemeiner als Schwul- aber letzten Endes kommt es auf das gleiche heraus.

Bewertende Adjektive, mit negativer oder positiver Auslegung, werden immer mit unterschieden belegt sein, mit denen man wieder bestimmte andere Dinge- darunter auch Personen, in Verbindung bringen kann. Man bewertet immer mit Differenzen.

Der Punkt ist aber das man es nicht muss. Wenn ich behindert sag- oder schwul- dann denke ich nicht eine Sekunde an Behinderte oder Schwule. Und meine Schwulen Freunde- von denen ich immerhin 3 habe, einer davon ist mein bester, die juckt das auch nicht. Und warum?

Weil wir auf den Kontext des Sprachgebrauchs achten. Und das ist der Punkt an den alle mal kommen müssen. Und sich nicht wie auf dem Schulhof eins auf die Schnauze geben, weil der eine Hurensohn oder Arsch zu dem andern gesagt hat.

Was ich damit sagen will:

In dem man die Worte aus dem eigentlichen Kontext isoliert, in dem man sie in nur einem einzigen Zusammenhang eingrenzt- der schafft im Prinzip die Behälter, den Raum, in denen die Diskrimination stattfindet- sich verankert. Man wird das Wort schwul dann immer mit homosexuellen verbinden- egal wie man es meint.

Man versucht zwar dann es nicht zu sagen, wenn man etwas negativ findet- aber die Assoziation besteht- und die Regel wird immer wieder gebrochen werden. Diese Regelbrüche werden dann als Diskrimination empfunden.

Doch- und das ist die Weisheit aller Dinge- es gibt auf der Welt kein Gut und Böse und kein richtig und kein falsch im absoluten.

Genau deshalb müssen wir lernen auf den Kontext zu achten- und die Freiheit waren. Dazu gehört auch eine Sprache mit assoziativer Freiheit.

Sprache ist lebendig und Worte bekommen ständig neue bedeutungen. Wenn ich zu meinen Kumpels "Das ist Übelst" sage- dann wissen sie ich meine das ist verdammt cool. Meine Mutter hats erst ein Jahr später verstanden.

Diese Freiheit muss bestehen bleiben denn nur so entwicklen wir uns kulturell.

Natürlich ist es falsch in eine Schwulenbar zu gehen und den Leuten du Schuchtel zu sagen- es sei denn es ist Spaß. Wen nes beleidigend gemeint ist- dann ist das nicht okay, unabhängig davon ob ich dann aufs Maul kriege.

Aber es ist absolute okay es in einem anderen Zusammenhang zu sagen. Sonst wird das Wort immer nur für schlechtes stehen- und nicht für gutes und schlechtes.


Lass mich das mal mit dem Wort Nigga erklären- hier ist es natürlich auch schwierig, durch den historischen Zusammenhang. Aber warum nennen sich die Schwarzen gegenseitig Nigga?? Übrigens meine Familie ist auch schwarz- und ich nenn meine Brüderr auch "Du *****" ganz selten mal- und sie lachen darüber das ich es bringe (denn ich bin der einzige Weiße- komplizierte Geschichte). So- jedenfalls ist der Grundgedanke damals gewesen, das man dem Wort die negative Kraft nimmt. Man sagt es so oft zu einander, bis man es zu seinem eigenen Wort gemacht hat, so das es einem nicht mehr weh tut.

Die Rechnung ging nicht ganz auf- denn es wird immer noch zur Diskrimierung verwendet. Aber in bestimmten Kontexten ist es okay. Das Wort hat sogar für manch einen eine positive Austrahlung inzwischen- wenn nämlich ein schwarzer es zu einem nicht schwarzen sagt, der aber die Afro Amerikanische Kultur mag. Sie haben das Wort zu ihrem Wort gemacht.

Das kann man auch mit Schwuchtel erreichen- und für manch einen hat es auch keine negative Wirkung. Aber das geht nur mit assoziativer Freiheit, und Freiheit kommt immer mit einer gewissen Polarität.


Um ein anderes Beispiel zu nehmen- das gilt übrigen nicht nur für Worte.

Ich zum Beispiel finde- man solle in Deutschland wieder über all Hakenkreuze an die Wand hängen oder T-Shirts mit Hakenkreuzen verkaufen. Aber in ihrer ursprünglichen Bedeutung- oder in ihrer Buddhistischen Bedeutung.

Und warum???

Ganz einfach- weil wir hier in Deutschland das Symbol gerade durch die Zensur- gerade durch die Assoziative Einschränkung, haben wir das Symbol den Nazis überlassen. Dadurch wird es immer ihres sein, und sie werden es immer missbrauchen. Und sie können es immer benutzen für ihr Symbol. Das gleiche gilt für bestimmte Kleidung- die man hier nicht trägt.

Eine Freundin von mir steht auf so nen bestimmten Anime- da hat einer Stiefel mit schwarz und weißen Schuhbendeln. Sie hat sich die Stiefel aus Japan importiert. Wir haben mal einen rechts eingestellten Typen getroffen der dann gleich zu ihr rüber kam. Ich hab das gar nicht gerafft man.

Und deswegen lange Rede kurzer Sinn- wir müssen die Freiheit haben, das Wort schwul sagen zu können wenn uns was nicht passt, genauso wie wir die richtige Sensibilität haben müssen, es in nem bestimmten Kontext zu vermeiden oder die sexuelle Bedeutung verstehen müssen. Nur dann besteht auch die Möglichkeit, das die Polarität auch in die positive Richtung geht.

Und dann irgendwann- wirst auch du über so nen Spruch wie von Pioneer lachen- oder wahrscheinlich darüber gähnen. Weil für einen der schwul ist, oder der sich sogar selbst als schwuchtel bezeichnen würde, weil er stockschwul ist, und dann auch noch den Emo Look hat (das assoziier ich nämlich mit was sehr gutem- nicht mit was negativen)- der wird dann sagen- Juhuu! Emo Schwuchtel Look!

Ist doch viel besser als einer der sagt: "Ich bin aber schwul und mag Emostyle bitte sag das nicht buhuhuhuuuuu."

Deswegen hat Pioneer trotzdem das recht, es in einem negativen Zusammenhang zu sagen, wenn er so empfindet.

Da es ja in Wirklichkeit- nichts negatives (und streng genommen auch nichts Positives) in dem Zusammenhang gibt- ist und bleibt es nur Luft. Bzw. in diesem Fall- da er es nur getippt hat, nicht mal das.

Es ist alles Kopfsache man.
 
Ich muss sagen, richtig gut argumentiert! Darüber denke ich jetzt mal noch ne Weile nach!!!
 
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