FeiLong hat folgendes geschrieben:
Warum hat es die Spieleindustrie nötig, gebrauchtkäufe zu kontrollieren und die Filmindustrie nicht?
Denkt da mal drüber nach!
Bin froh, dass der Blödsinn seine Fehler hat! Ich werde sowas nicht unterstützen, auch wenn die Beta Spaß gemacht hat.
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Die Filmindustrie jammert auf hohem Niveau, ein Hollywoodblockbuster hat sich in den meisten Fällen bereits durch die Erlöse an den Kinokassen locker bezahlt, die Erlöse aus den DVD/Blu-Ray Verkäufen kommen da noch hinzu. Ich denke aber der wesentliche Punkt ist ganz einfach das es im Filmbereich nicht so ohne weiteres möglich ist die Gebrauchtverkäufe möglichst zu unterbinden. Die Publisher von Videospielen können ja bislang auch lediglich dafür sorgen das du nicht mehr online zocken kannst, wer eh nur im Singleplayer unterwegs ist dem wird auch der Onlinepass egal sein.
Wie also sollte man ein ähnliches System auf die Filme übertragen ?
Bislang dürfte es da noch nichts adäquates geben, obwohl ich mir sicher bin das auch hier an entsprechenden Lösungen gearbeitet wird. In zeiten von internetfähigen Blu-Ray Playern wäre es theoretisch sicher möglich das eine Disc eine einmalige Kennung erhält, die der Player dann online abgleicht und so dann dafür sorgt das der Film nur noch auf einem Gerät abspielbar ist und ohne Onlineverbindung eben überhaupt nicht.
Ich habe jedoch die Hoffnung das die Filmindustrie, ähnlich wie es die Musikindustrie bereits teilweise geschafft hat, ein Einsehen hat und von allzu harten Restriktionen absieht. Wenn man an die Anfänge von legalen Musikdownloadplattformen denkt, dann waren alle Titel die man dort herunterladen konnte im DRM geschützten WMA Format. Viele Player kamen gar nicht damit klar, viele Nutzer sahen nicht ein für etwas Geld zu zahlen bei dem sie vorgeschrieben bekamen das sie einen Song nur 10x auf einen MP3 Player kopieren dürften.
Das Ende vom Lied war das man sich irgendwann darauf verständigt hat die Songs im MP3 Format anzubieten ohne DRM und seitdem läufts. Raubkopierer wird es immer geben aber der Anteil legal erworbener Musik ist in den vergangenen Jahren wieder gestiegen.
Letzten Endes wird jede Industrie einsehen wie es nicht funktioniert wenn die Kunden etwas strikt ablehnen.