ich glaub ich muss nach solch einer aussage mal eine persönliche lanze brechen
schuster, bleib bei deinen leisten ...
imho ist es in ego-shootern im allgemeinen und in battlefield/cod-sequels im speziellen äußerst schwer eine handlung zu inszenieren, die mehr als nur fassade für ballern und explosionen bleibt...
allein durch den blickwinkel aus den augen des soldaten/söldners ist es kaum möglich dramaturgisch gut inszenierte zwischensequenzen oder längere konversationen einzubauen. diese erfordern neben stilistischen spielereien wie kamerafahrten etc. meiner meinung nach vor allem emotionale beteiligung des/der protagonisten. in der regel sind bei solchen spielen die spielfiguren allerdings nur stumme, gesichtslose statisten in den sequenzen, weswegen sich keine emotionale bindung zur figur einstellt. ohne diese funktioniert auch eine geschichte nicht und tiefgang oder emotionalität bleibt auf der strecke.
aus diesem grund sind für mich ego-shooter auch weit weniger "episch" und storymäßig fesselnd als third-person shooter wie gears of war oder shooter-rpg-hybriden wie mass effect.
daher sollte man bei cod vielleicht lieber dinge verbessern, die zum credo des ego-shooters besser passen (v.a. spielzeit, steuerung, multiplayer, gameplay). andere spiele dieser art schaffen es auch länger zu fesseln, sei es nun ein borderlands, das durch seine sammelsucht à la diablo motiviert oder ein battlefield durch den besseren multiplayer-modus...