Call of Duty: Modern Warfare 3: Die Geschichten sollen besser werden

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ich glaub ich muss nach solch einer aussage mal eine persönliche lanze brechen

schuster, bleib bei deinen leisten ...

imho ist es in ego-shootern im allgemeinen und in battlefield/cod-sequels im speziellen äußerst schwer eine handlung zu inszenieren, die mehr als nur fassade für ballern und explosionen bleibt...

allein durch den blickwinkel aus den augen des soldaten/söldners ist es kaum möglich dramaturgisch gut inszenierte zwischensequenzen oder längere konversationen einzubauen. diese erfordern neben stilistischen spielereien wie kamerafahrten etc. meiner meinung nach vor allem emotionale beteiligung des/der protagonisten. in der regel sind bei solchen spielen die spielfiguren allerdings nur stumme, gesichtslose statisten in den sequenzen, weswegen sich keine emotionale bindung zur figur einstellt. ohne diese funktioniert auch eine geschichte nicht und tiefgang oder emotionalität bleibt auf der strecke.

aus diesem grund sind für mich ego-shooter auch weit weniger "episch" und storymäßig fesselnd als third-person shooter wie gears of war oder shooter-rpg-hybriden wie mass effect.

daher sollte man bei cod vielleicht lieber dinge verbessern, die zum credo des ego-shooters besser passen (v.a. spielzeit, steuerung, multiplayer, gameplay). andere spiele dieser art schaffen es auch länger zu fesseln, sei es nun ein borderlands, das durch seine sammelsucht à la diablo motiviert oder ein battlefield durch den besseren multiplayer-modus...
 
Also ich muss für mich irgendwie dagegen sprechen. Natürlich war ich nicht emotinal total zerrüttet, aber sowas wie "No Russian" war dann doch krass. Es hat seine Wirkung gezeigt, vor allem das Ende der Mission. Die Sache mit Ghost und Shepard fand ich auch sehr gut inszeniert. Wenn mal sich etwas in die Story hineindenkt und nicht nur einfach ballern will, dann sind die Kampagnen gar nicht mal so schlecht. Vor allem beim ersten Durchspielen der Black Ops-Kampagne (die ich übrigens am Stück durchgespielt hab, weils so spannend war) fand ich die Inszenierung sehr beeindruckend. Und wer dann noch davon redet, dass COD die Russen immer als böse und die Amis als gut darstellt, der übertreibt und/oder hat die Story nicht richtig verstanden oder mitverfolgt. Und das sowohl bei MW1 und MW2 als auch bei Black Ops. Für mich ist Reznov ein Sympathieträger. Und Nikolai irgendwie auch. Price sowieso. ^^

Dramatische Darstellungen hat es bei COD sehr wohl gegeben, man muss nur auf ein paar Feinheiten achten. Muss aber zugeben, dass ich eine Beleuchtung einer Story von mehreren Seiten bzw aus der Sicht verschiedener Nationen cool fänd. Da ließe sich einiges draus machen.
 
Die Entwickler haben es in Interviews leider oft und deutlich gesagt: auf keinen Fall wollen sie irgendwas aussagen geschweige denn Stellung beziehen.
Die Story in Black Ops fand ich übrigens auch recht unterhaltsam, wenn auch viel zu hastig erzählt. Das war eindeutig viel zu viel Krempel für 5 Stunden Spielzeit. So richtig mitbekommen, wer da wer war hab ich erst beim zweiten Durchgang.
 
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