Eine häufig verbreitete Laienmeinung ist es, Technik wäre der böse Gegenspieler von Gameplay.
In der Realität ist es genau anders herum. Polygone und Texturen haben uns Räumlichkeit gebracht, die Physik hat eine völlig andere Art der Umgebungsinteraktion eingeführt.
Nicht zu vergessen, dass erweiterte technische Möglichkeiten eine viel höhere Inspiration und Motivation für einen Eintwickler darstellt. Als solcher will man ja nicht den ganzen Tag im Büro sitzen und das tun, was man schon vor 10 Jahren gemacht hat. Man will aktiv am Fortschritt beteiligt sein.
Ausserdem isst das Auge mit. Als ich Anfang der 90er zum ersten Mal Sonic über einen TV flitzen sehen hab´, war ich hin und weg von dem pfeilschnellen Parallax-Scrolling, der breiten und bunten Farbplaette, dem Sega-Sprachsampel und der schönen Animationen.
So ist es bis heute, auch wenn stagnierende PC-Technologie, steigende Kosten bei geringerer Kaufkraft, Casual-Seuche und Facebook an dieser Jahrezehnte-langen Tradition sägen.
Echte Gamer sollten den Fortschritt aber begrüßen. Denn das bedeutet, dass unser Hobby weiterlebt.