@ChaosZero
Das Finde ich auch schade.
Was Gameplay anbelangt- ich finde da sind Westen und Osten gleich auf. Da ist es wirklich nur Geschmacksache.
Rein tendenziell finde ich, das es bei japanischen Spielen mehr darum geht, eine Sache zu perfektionieren, einen Boss auswendig zu lernen usw.
Während es bei westlichen Games eher um die Intuition geht, von Sekunde zu Sekunde muss man hier die richtige Entscheidung treffen.
Zum Beispiel kann man ein Metal Gear komplett auswendig lernen, und durchspielen ohne jemanden umzubringen, oder entdeckt zu werden.
Sowas hat auch seinen Reiz. ODer Mega Man ist auch so ein Fall- man kann es auswendiglernen und meistern. Das ist so der japanische Ansatz denke ich.
Westliche Spiele wollen eher dynamische realsitische Action beiten. Beispielsweise Uncharted oder Killzone- die ann man nciht auswendig lernen weil die Gegenr sich jedes Mal ein bißchen anders verhalten. Man braucht also ein gutes Urteilsvermögen und muss schnell reagieren können.
Je nach Geschmack oder Spiel finde ich beide Ansätze manchmal cool.
Vanquish sehe ich als perfekten Amalgam zischen Ost und West. Obwohl es rein prinzipiell eher westlich ist- mit dem Deckungssystem und der Schlachtfelddynamik, so ist es dennoch so intensiv wie ein Arcade Shooter. Allein durch die schiere Geschwindigkeit. Dazu kommt noch- das viele Gegner sehr viele Angriffsschemata haben, die man sich genau einprägen muss um richtig auszuweichen. Das wiederum erinnert mich auch wieder an Arcade Shooter aus Japan. Man muss sogar auf die Sounds achten teilweise.
Generell ifnde ich japanisches Gameplay etwas steifer- dafür aber auch etwas sauberer. Wohingegen das Gameplay im Westen immer intuitiver wird- es ist auch menachmal einfach etwas komisch. Bei Uncharted schafft er bestimmte Sprünge und bestimmte nicht- man kann es optisch kaum unterscheiden. Oder er geht irgendwo in Deckung wo er nicht soll. Bei Assassines Creed bleib ich auch öfter mal komisch hängen. Etwas überladen- dafür hat man wiederum oft viel mehr Möglichkeiten bei westlichen Spielen. Zm Beispiel laufen und schiessen
Hideo Kojima hat mal gesagt, das Japanische Entwickelr eher mit Papier und Bleistift ein Spiel designen. Das heißt man überlegt sich Regeln für die Steuerung- was geht und was nicht. Wie bei einem Brettspiel. Und dann baut man das Spiel drum herum. Die Herausforderung für den Spieler besteht darin mit den gegebenen
Regeln das beste zu erreichen.
Jetzt bei westlichen Designern, so meint er, schaut man sich eher die technologischen Möglichkeiten an. Was können wir mit unserer derzeitigen Engine machen, wieviel Freiheiten können wir bieten. Letztendlich geht es darum, das man seinen eigenen Weg durch das Spiel findet.
Spannend wird es dann, wenn Man ein Spiel zwar linear und japansich designed- innerhalb dessen aber trotzdem ganz viele Möglichkeiten bietet. Was mich wiederumm zu Metal Gear Solid 4 bringt.
Ich finde MGS und Vanquish sind ein gutes Bespiel wo eine Annäherung an den Westen klasse Games hervorgebracht haben.
Doch insgesamt teile ich die Sorge von vielen, das sich die Japaner zu sehr am westlichen Markt orienterien. Gerade der etwas andere Ansatz der Japaner, hat immer wieder geniale Gameplay Ideen hervorgebracht.
Dabei möchte ich nochmal festhalten- ohne ein Devil May Cry hätte es ein God of War nie gegeben.