Ja man- genau deswegen sind die Filme unlogische, herzlose zusammengekleisterte Actionbilder, wo pseudomäßig die Charas einfach verschleudert werden.
Die Filme könnten genauso gut Zombie Apokalypse XY heißen.
Dabei geht es mir nicht mal darum, das die Filme eine eigene Story haben- das dürfen sie ruhig. Aber dann sollte man erstens die Charas aus dem Spiel nicht völlig verfälscht reinbringen- was auch für die Zombievarianten gilt, die teilweise gar keine Daseinsbereichtigung haben, sondern nur da sind damit sie halt da sind.
Und zweitens sollte man sich trotzdem um eine Resident Evil ähnliche Atmosphäre bemühen. Die Filme haben aber NULL Atmosphäre in irgendeiner Weise. Die Schauspieler sind völlig overstyled und die Szenarien sind lächerlich (Städte die nach 5 Jahren immer noch brennen zum Beispiel).
Keine Klaustrophobie wie in den alten Resis, keine Hetzjagden wie in den neuen Resis, keine furchterregenden Biowaffen. Darum geht es eigentlich in Resident Evil- welche neuen bösartigen Biowaffen warten im Keller darauf auf die Menschheit losgelassen zu werden?
Stattdessen kriege ich Alice Psychodram ohne Ende, einen Wesker den man klatschen möchte, einen Tyrant der nach EINEM TELEKINESE Angriff stirbt, ein Kickbox Tunier mit Nemesis- der dann auch noch ein Freund wird, Skellette die aus dem Friedhof aufstehen und bei Mortal Combat Musik im Nahkampf platt gemacht werden, einen Chris aus Prison Break der in einer Gefängniszelle sitzt- und als erstes sagt "Ich weiß wie wir hier rauskommen" und Urplötzlich gibt es halt in Afterlife halt mal die Hunde und Zombies aus Resi 5 ohne jedwede Erklärung. Dabei macht man sich selbst vor was eigenes zu kreieren, da man sich ja nicht zu genau an die Vorlage hält. Schlimm nur wenn man nur Bullshit fabriziert. Gerade der Kampf mit Wesker im letzten Teil- ich würde eher Geld dafür bezahlen die Zwischensequenzen aus Resi 5 im Kino zu sehen.
Resident Evil ist ein totales Machwerk. Die News beweist für mich- das Paul Anderson auch einfach keinen Plan von dem Spirit des Games hat. Jaja er holt sich die besten Gamer, die im paar Actionreiche Videos schicken. Na SUPER! Erstens sind das nicht unbedingt die Leute die die Atmosphäre des Games am besten übermitteln, und zweitens sollte man sich als Regiesseur selbst mal mit der Thematik befassen.
Wenn ich ein Buch verfilme lass ich es mir auch nicht von denen erklären die es am schnellsten gelesen haben.
Ein Gulliermo del Toro sollte Resi machen. ODer ein John Carpenter.
Aber diese ganzen 0815 US Regiesseure kriegen nichts gebacken. Das sieht man auch daran das Namco jetzt nen eigenen Tekken Film macht. Und ich bin Gott froh, das Capcom auch nooch nen eignen Resi Film machen. Degeneration war auch voller Action und Gags- aber wenigstens hat es sich gut in den Gesamtkosmos eingefügt, die Charaktere wurden schön inszeniert, und die Story war plausibel. Vor allem war es ein nettes wiedersehen mit dem G-Virus.
Leider ist Capcom heute viel zu groß, und es ist zuviel Geld im Spiel, als das man diese lächerliche Resi Verwurstung von Anderson stoppen könnte.
Die Nemesis Aktion werde ich nie verzeihen. Gut man hat es Story mäßig erklärt, und vor dem Finale war es eigentlich eine ganz gute Terminatormäßige Jagd (wohl der Tatsache zu verdanken das Anderson da nicht der Regieseur war). Aber am Ende muss ein Nemesis mutieren man! Er muss dreckig mutieren und dann alles zerfetzen!- Die Mutationen sind in allen Resi Teilen, ob alt oder neu, das eigentliche Spektakuläre. Wie die Viecher oder Charas jedes mal zu einem neuen ekligen Ungeheuern werden.
Stattdessen wechselt Nemesis die Seiten!!!- ich kann nur meinen Kopf auf den Tisch schlagen. Das werde ich mein Leben lang nicht verkraften! Einer der krassesten Videospiel Bosse ever man....
Zum Artikel: Resident Evil Retribution: Regisseur sieht Spielern zu
