Howard Stringer: Über die Reaktion zum PSN-Hack

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Zum Artikel: Howard Stringer: Über die Reaktion zum PSN-Hack
 
Also mein aktuelles Konto werde ich sicherlich auch nicht löschen, aber ich persönlich werde Konsequenzen ziehen. Ich werde z. B. zukünftig mehr bis "nurnoch" mit Code-Karten im PS-Network einkaufen gehen und mal sehen, vielleicht (!) geht meine nächste Playstation garnicht mehr ans Netz...

In diesem Sinne: Als Kunden hat mich Sony erstmal (!) nicht verloren.
 
Was haben sich die fleißigen Japaner nur dabei gedacht, diesen anglo-amerikanischen Dummschwätzer zu ihrem Boss zu küren? Der gehört mit kräftigen Stiefeltritten aus dem Haus getrieben, mehr nicht!
 
Dummschwätzer? Das sagt der Richtige! Jetzt geht das gewetter gegen Sony wieder los. Kann man bitte die Kommentarfunktion deaktivieren, damit man solche "geistigen" Ergüsse nicht mehr ertragen muss...
 
Trotzdem hat er im Prinzip recht. Was er über die anderen Firmen sagt kaufe ich ihm auch ab. Das Amazon auch schon gehackt wurde wissen viele bis heute nicht.

Eine Woche war schnell genug- man wusste vielleicht am Anfang selbst nicht was los war. Lieber genau gucken, anstatt verfrühte Falschinformationen rauszugeben die nur für Panik sorgen.
 
Ja ja, man kann sich alles schönreden wenn man nur fest genug an sein eigenes Gesülze glaubt.
 
Und weil vielleicht andere Firmen noch länger brauchen, was noch unverantwortlicher ist, ist eine ganze Woche dann natürlich vollkommen in Ordnung.
Da können wir, oder die PSN-Benutzer, doch so froh darüber sein, dass sich Sony sooooo schnell erbarmt hat.
 
Ach Sony, jetzt sind wohl die User, die sich um ihre Kontaktdaten Sorgen machen, wieder die Bösen.
Ihr lernt es nie, die User sind nicht für euch da, sondern ihr für die User.
 
Ach, und Sony hat gesagt das die User die Bösen sind??? Habe ich nirgends raus lesen können!!!?@WulfMcQuade
 
Dann musst du eben nachdenken, er "regt" sich über die Aussagen auf die Sony wegen ihrer Vorgehensweise kritisieren. Das sind zwar nicht alles Kunden von ihnen, aber es sind genug Kunden von ihnen dabei die sich kritisch geäussert haben. Seine Aussage kam nicht wirklich neutral rüber, eher wie eine Anklage gegenüber den Kritikern. Wenn du es nicht so siehst, gut, dann haben wir eben unterschiedliche Wahrnehmungen in Bezug auf seine Aussage.
 
@WulfMcQuade

Ich glaube er meint nicht den User, sondern die Experten die sich ein Urteil bilden.
 
Da er das nicht ausdrücklich ausführt, bleibt jedem überlassen wie er es versteht.

Aber dass sie mit Kritik nicht gut umgehen können ist nichts Neues.
 
Fakt ist doch das der Mann einfach auch irgendwo recht hat. Gestern Abend lief ein interessanter Bericht zu dem Thema in der Sendung Akte auf Sat1, vielleicht hat den ja jemand gesehen.

Jedenfalls wurde dort knallhart gesagt was leider eine traurige Realität ist, nämlich das im Internet mehr Datensätze kursieren als die kriminellen verkaufen können. Aus dem Grund sind die Preise für diese Datensätze aktuell wohl auch ziemlich im Keller.

Aber die Frage die sich automatisch stellt ist wo diese Daten herkommen ? Bei Sony reden wir von möglicherweise 100 Millionen Datensätzen, mindestens die Hälfte davon sind ohnehin Fake Accounts.

Das Internet jedoch explodiert vor Daten, da summieren sich schnell mal ein paar Milliarden zusammen.

Das Problem ist ganz einfach das gerade auch in kleineren Unternehmen nahezu täglich Daten abhanden kommen und kein Mensch darüber spricht. In dem Bericht gestern gab es mehrere Kunden eines vergleichsweise kleinen Onlineshops für Motorradbedarf, alle hatten sie eines gemeinsam, ihnen wurde innerhalb kürzester Zeit das Konto über Kreditkartenabbuchungen abgeräumt.

Den Zusammenhang zu speziell diesem Shop würde der Durchschnittskunde wohl nie in Erwägung ziehen, schließlich könnten solche Kreditkartendaten, wenn man gerne online einkauft, theoretisch überall geklaut worden sein.

Erst dadurch das es mehrere Betroffene gab die alle eben bei diesem einen Shop bestellt haben, wurde der Zusammenhang klar. Das Unternehmen selbst wollte sich jedoch selbst danach immer noch nicht zu dem Thema äußern.

Und genauso geht läuft bei 9 von 10 Firmen. Zugeben tun es die Konzerne erst wenn man es kaum noch verheimlichen kann. Wenn irgendwo mal 1000 Datensätze verschwinden wird keiner darüber sprechen und genau das passiert mittlerweile irgendwo jeden Tag.

Die Masse der Angriffe macht es hier aus. Jeder spricht nur über Sony, die Telekom usw. wenn dort mal wieder millionen Daten verschwunden sind. Wenn aber bei 100 kleineren Unternehmen jeweils 1000 Daten verschwinden hört man davon nichts und das ist der springende Punkt.

Niemand von uns kann sich sicher sein, darüber sollte man sich im klaren sein.
 
@jaypeekay

Da hast du sicherlich Recht, aber nur weil alle anderen Schweine sind ist das noch lange kein Freifahrtschein sich selber seinen Kunden gegenüber so aufzuführen.

Selbst wenn wirklich ein Großteil der Unternehmen so einen Datendiebstahl nicht oder nur sehr verspätet seinen Kunden meldet ist das eine Sauerei und sicher keine Rechtfertigung.

Dass es alle so machen ist eher traurig, aber doch keine Rechtfertigung.

Ist irgendwer hier juristisch bewandert? Ich kann mir garnicht vorstellen dass es überhaupt legal ist sowas nicht zu melden, gerade wenn es um Kreditkartendaten geht.
 
@Kuru

Da hast du Recht. Allerdings muss man dem Mann auch Recht geben. Man kann erst etwas bestätigen oder dementieren wenn man sich sicher ist. Wenn Sony gesagt hätte das KK Daten gestohlen wurden und es sich nicht bewahrheitet hätte, hätte man dem Kunde nur unnötig in Panik versetzt.
 
Also ich hätte lieber unbegründet etwas Panik bevor auf einmal Geld von meinem Konto verschwindet und ich nicht weiß warum.

Vorsicht ist besser als Nachsicht heisst es doch immer so schön.
 
@jaypeekay
"Sendung Akte auf Sat1"
-> die sind ja so bekannt für Ihre seriöse Berichterstattung ... :)

"mindestens die Hälfte davon sind ohnehin Fake Accounts"
->woher willst du das wissen?

"Das Problem ist ganz einfach das gerade auch in kleineren Unternehmen nahezu täglich Daten abhanden"
-> und nochmal woher willst du das wissen?

"Und genauso geht läuft bei 9 von 10 Firmen"
-> und schon wieder... woher weißt du das nur?

Neben der Tatsache, dass Deine Thesen (und mehr sind es nicht) frei erfunden sind möchte ich Dich um darum bitten keine Argumente anzubringen, die weder beweisbar noch haltbar sind... Danke!
 
@ni6htmare

Das die Hälfe davon Fake Accounts sind kann ein normaler deutscher Bürger so ca. ab der 2. Klasse selber ausrechnen. Wenn laut Sony nämlich 50 Millionen Konsolen an den Handel ausgeliefert worden sind, gleichzeitig aber die Daten von beinahe 100 Millionen Accounts geklaut wurden, was sagt uns das dann ? ;)

Und für alles weitere müsstest du dich ein bisschen in die Materie hineinarbeiten. Dann findest du Internetseiten, deren Namen ich an dieser Stelle mal nicht nennen möchte, auf denen dann u.a. solche gestohlenen Datensätze geklaut werden.

Und eines ist ja mal sicher, irgendwo müssen diese Daten herkommen denn es ist ja nun auch nicht so das wöchentlich die Meldungen über gigantische Datendiebstähle kommen. Der Rest ist reine Wahrscheinlichkeitsrechnung, es ist Fakt das ein kleiner Onlineshop sich kaum das technische Know-How leisten kann das wahrscheinlich bei Amazon & Co. Standard ist, ergo sind diese Shops ein leichtes Ziel für die Hacker.

Und eines ist dabei auch klar, darüber gesprochen wird in jedem Fall erst wenn es sich nicht mehr vermeiden lässt, alles andere wäre eben schlecht fürs Image, da hält man solche Dinge lieber möglichst unter dem Tisch.

Mit Akte würde ich dir zunächst mal sogar recht geben aber es ist eben auch nicht alles automatisch unwahr nur weil es vielleicht die Privatsender sind die darüber berichten. Wenn in der Sendung Namen von Shops genannt werden, hat jeder die Möglichkeit entsprechend im Internet nach Berichten zu suchen die die Aussagen bestätigen werden, das sollte nicht allzu schwer sein.


P.S.

Du glaubst doch nicht ernsthaft das ein kleiner Onlineshop der möglicherweise aus weniger als 10 Mann besteht, sich große Gedanken um seine Netzwerksicherheit macht oder ? Das sind die Fälle in denen sich dann ein "Bekannter" des Chefs um alles kümmert, weil Fachfirmen für diese Betriebe viel zu teuer wären. Und wer die Augen davor verschließt das gerade in solchen Betrieben die größten Sicherheitsprobleme lauern, der hat meiner Meinung nach selber Schuld.

Diese Denkweise haben nämlich die meisten Leute. Die leben nach dem Motto "Was solls wenn meine Kontodaten geklaut werden, hab eh nichts drauf..." während die Chefs der kleinen Betriebe sich auch gerne mal denken das die Hacker genau SIE wohl kaum angreifen werden weil sich die Großkonzerne ja mehr lohnen würde, genau das ist jedoch ein gefährlicher Trugschluss.

Für einen Hacker ist es mit Sicherheit wesentlich interessanter wenn er einige kleine Shops hackt mit deren Daten er auch wirlich etwas anfangen kann, bevor er sich ins PSN hackt um dort Datensätze zu klauen die er erstmal auf Echtheit überprüfen müsste. Denn wie gesagt, ein nicht gerade kleiner Teil der Daten aus dem PSN ist zu nichts zu gebrauchen.

Wenn bei Milliardenkonzernen wie Sony oder auch der Telekom Daten verschwinden dann sind kleine Unternehmen noch um ein vielfaches gefährdeter. Ich stelle auch mal die Behauptung auf das bestimmt 7 von 10 PC Nutzern nicht mit letzter Sicherheit sagen könnten ob sich auf ihrem Rechner jetzt in diesem Moment gerade ein Trojaner befindet.
 
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