Das PSN-Desaster: Hintergründe und Fakten

Pitlobster

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Zum Artikel: Das PSN-Desaster: Hintergründe und Fakten
 
Wenn ich in meinen Email Ordner schaue wird mir schlecht...

Sony: Wir wurden gehackt....
LastPass: Wir wurden gehackt...
Facebook (über dritte): Wir wurden gehackt...

Ich kann es nicht mehr hören!!!
Ich vermisse auch von GAMEZONE den Bericht, dass die Xbox jetzt auch offen für alles ist???!! Sprich einen Bericht über den x360Key..
 
Gut zusammengefasst und endnlich mal alles auf einem Blick verfügbar, ich hab da selbst nicht mehr durchgeblickt. :)
 
Keine Ahnung ob das irgendwie mit dem Datenklau zusammenhängt, aber ich habe innerhalb von einer Woche zwei E-Mails erhalten von Absendern, die ich nicht kenne:

- Eine von vom Absender ramonita hallman (E-Mail-Adresse war von hotmail.com) und hatte im Betreff meinen komplett ausgeschriebenen Vor- und Nachnamen angegeben O_o
- und eine von einem Absender, deren Absendernamen ich nicht lesen kann (chinesische Zeichen?), aber die E-Mail-Adresse ist auch von hotmail.com und beginnt mit "warren..." (nenne die Adresse sicherheitshalber nicht komplett), im Betreff steht einfach nur hello.

Die erste Mail habe ich ungeöffnet einfach gelöscht, obwohl ich doch schon gespannt war, wer es ist, was drinne steht und meinen Namen kennt. Die zweite liegt immer noch ungeöffnet in meinem Spamverdachtsordner.

Vorher hatte ich überhaupt keine solchen Mails von Unbekannten...
 
Das schönste ist ja, die Xbox360 wurde noch nicht gehackt.
 
Also hatte ich es doch richtig in Erinnerung, dass der Hack Sony dazu gezwungen hat Linux aus Sicherheitsgründen zu entfernen.
 
Langsam reicht es mit den PSN News, jaaa Sony wurde gehackt bla bla bla. Wenn es Neuigkeiten gibt und ich meine WIRKLICHE NEUIGKEITEN, wie einen GENAUEN Tag wann es wieder Online geht oder was es als Entschädigung gibt dann immer her mit der News. Aber so etwas interssiert doch keinen mehr wirklich. Die gefühlte 1000 Zusammenfassung vom Hack ist nur noch Boring!
 
@Gratisprobe:
Wenn du da was Handfestes hast, dann liefer eine News ein ;)

Pitlobster
 
Coole Zusammenfassung, Pit :) Die seriöseste, die ich auf den einschlägigen Gamingseiten bisher lesen durfte.

Wenn der CIO nicht gehen muss, dann weiß ich auch nicht mehr. Man kann ja mal in eine Krise kommen, dass dann aber jeder Abteilungsleiter seinen persönlichen Kontakt zur Presse pflegt und seine persönliche Einschätzung zum Thema kundgibt, dass ist eher ungut :-)

Und solche Informationshäppchen wie "Ordner namens Anonymous gefunden" sind entweder durch´s Ermittlungsverfahren geprägt (mann will die Täter aus der Reserver locken), oder einfach absolut unprofessionell.

Ich drücke SONY die Daumen, dass sie bald wieder auf die Beine kommen - wir brauchen drei grosse Player im Markt. Wenn Sony noch 14 Tage so weiter macht, bekommen sie echt einen Schaden mit, der sich nicht so ohne weiters reparieren lässt.

Ich würde auch JETZT eine zünftige Entschädigungsregelung bekannt geben, und dabei nicht kleckern, sondern klotzen. Wie die Geschenke, die MS den Opfern des ROD im Schadensfall mitgab - jetzt ist Großzügigkeit angesagt, und kein Freimonat für PSN+, was ja wohl mehr eine riesige Werbeaktion wäre, als eine Entschuldigung.

Eine Überlegung wäre auch, dass sie mit ihrem für Europa nicht passenden Garantieregelungen aufräumen, und das in eine Kundenzufriedenheitsinitiative einfliessen lassen.

Nur noch lange weiter herumstolpern sollten sie bitte nicht...
 
Diese Zusammenfassung ist ein Witz... teilweise aus den Händen gesaugte Infos und Anschuldigungen gegen Sony...

Da waren die einzelnen News ja harmlos gegen das was hier zusammgeschrieben wurde...

Da man Sony nicht alles beweisen kann und alles andere nur Mutmaßungen sind sage ich vorerst nicht schuldig ... im Zweifel für den Angeklagten.

Aber wen wunderts... Sony ist im moment eine gute Wahl wenn man bescheurte News schreiben will.

Ich wünsche jedem Sony Gegner mal 1 Tag als Pressesprecher oder Abteilungsleiter oder sonstwas... ich kann mir nich vorstellen das man gleich nach son nem Hack weiß "ohhh die Userdaten wurden gestohlen..."
Wenn euer Auto kaputt geht guckt ihr ja auch erstmal nach Ursachen usw. und schreit nich gleich die Kurbelwelle.... -.-
 
@Black Shadow

Sag´ mal konkret, was aus den Finder gesaugt ist?
Wo geht es hier gegen SONY? Wo ist der Bericht nicht objektiv?

Nur aus Interesse... Vielleicht hab ich was nicht mitbekommen...
 
Hach Leute... Echt schade das es inzwischen nicht mehr ums Zocken und Online-Gamen geht. Das ist nämlich das was schade an der Sache ist: Wir können nicht ordentlich unserem Hobby (!) nachgehen. - Hier wird nurnoch gebasht, beschimpft und unsinniges Zeug von sich gegeben.

In diesem Sinne: Ich habe diese Zusammenfassung der Ereignisse beim lesen auch als sehr neutral und informativ empfunden.
 
Naguuut... dann halt hier ein Auszug.

"Bei Sony bemerkt man das aber erst am 19. April und sieht sich auch nicht veranlasst die Öffentlichkeit zu informieren. Das etwas nicht stimmt, merken die dann einen Tag später, das Playstation Network geht offline. Als Grund werden Wartungsarbeiten angegeben, allerdings machen sich schon bald Gerüchte um einen Hack des Netzwerkes breit. Erst am 23. April nimmt Patrick Seybold von Sony dazu Stellung und gibt bekannt, dass es einen Angriff gegeben habe, weswegen man die Server runter fuhr. Wie schlimm dieser gewesen sei, darüber schweigt er sich aus."


Wieso weiß der Newsschreiber das Sony sich nicht veranlasst sah die Öffentlichkeit zu informieren? Sollte Sony vorab falsche Infos rausgeben wo alles nichtmal sicher ist. Darf Sony nicht erstmal eine Weile analysieren bevor man dann mit genauen Infos an die Öffentlichkeit tritt?

Weiterhin wird Patrick Seybold vorgeworfen das sich dieser über die Ausmaße des Angriffs ausschweigt... Was aber wenn Sony ingesamt immer noch keine Ahnung hatte wie schlimm es ist ??? Man kann Infos nicht verschweigen die man selber nicht hat...

Und ich glaube schon daran das man bei solch einem großen Netzwerk seine Zeit braucht um brauchbare Infos zu liefern. Kein Unternehmen auf dieser Welt würde vorab seine Nutzer in Panik stürzen indem man ihnen erzählt was passiert sein KÖNNTE...
Man muss erstmal Indizien und Beweise sammeln...
 
Die Wahrheit ist nunmal, dass es für Sony verdammt eng wird. Auch wenn das PSN in Zukunft online geht, wird sich doch ein erhebliches Misstrauen beim Kunden aufgebaut haben. Und das nicht nur gegen Sonys Datensicherheit, sondern auch bei anderen Firmen die persönliche Daten übers Netz abfragen und speichern. Und wirklich spätestens macht man sich richtig Gedanken wenn auf einmal nachweißbar das eigene Geld durch die Daten abgezockt wird.
 
Irgendwie kommt es mir so vor, als ob man das Thema hier bei Gamezone breit tritt. Ich beobachte einige Seite aber Gamezone ist führend bei der Sache.

Hier der zeitliche Ablauf von Sony:


Sony rechtfertigt Vorgehen

An anderer Stelle widersprach der Konzern allerdings den Vorwürfen von Dr. Gene Spafford, der Sony während einer Anhörung des US-Abgeordnetenhauses mehr oder weniger Nachlässigkeit vorgeworfen hatte. So sei in speziellen Mailinglisten berichtet worden, das Unternehmen habe eine veraltete Version des Apache Webservers genutzt, dort auf eine Firewall verzichtet und außerdem entsprechende Hinweise in einem Forum ignoriert.

In Sonys Replik heißt es: "Das vorherige Netzwerk von Sony Network Entertainment International und Sony Online Entertainment verwendete Server, die vor kurzem gepatcht und aktualisiert wurden und sich mehrere Sicherungsmaßnahmen, darunter Firewalls, zunutze machten." (Was sich wohl zumindest in Teilen auch an anderer Stelle überprüfen ließ.)

Noch am Tag der Bekanntgabe des Datenklaus hatte der US-Senator Richard Blumenthal bei Sony um Aufklärung gebeten hinsichtlich das Ablaufs und der Zeitspanne zwischen der Entdeckung des Einbruchs und dem öffentlichen Eingeständnis. In einer offiziellen Antwort legt Kaz Hirai nun eine etwas detailliertere Timeline der Geschehnisse dar.

Das PSN sei ein extrem komplexes System, das aus ca. 130 Servern besteht. Auch seien knapp 50 Programme im Einsatz. Eine gründliche Bestandaufnahme sei deswegen recht zeitaufwändig.

Sony Network Entertainment America (SNEA) habe am 19. April bemerkt, dass sich mehrere Server unerwartet neugestartet hatten und "ungeplante und ungewöhnliche Aktivitäten" stattfanden. Man habe sofort reagiert und vier Server vom Netz genommen, um das Phänomen zu analyisieren. Am 20. April habe man das Team vergrößert und erste glaubwürdige Indizien dafür gefunden, dass jemand in das PSN eingedrungen war. Sechs weitere Server seien als potenziell kompromittiert eingestuft worden; SNEA habe daraufhin sämtliche PSN-Server vom Netz genommen, um weitere Schäden zu verhindern.

Noch am Nachmittag des 20. Aprils habe man eine auf forensische Analysen spezialisierte Firma angeheuert, um die Server zu spiegeln, damit eine Untersuchung durchgeführt werden konnte. Aufgrund der dafür zwingend vorausgesetzten Gründlichkeit habe jener Vorgang viele Stunden gedauert. Am 21. April habe Sony noch ein weiteres Team von Analyseexperten verpflichtet, um die Manpower zu erhöhen.

Am 22. April (Freitag) sei das Spiegeln der ersten neun Server endlich abgeschlossen worden. Am Samstagabend hätten die Spezialisten dann endlich bestätigen können, dass die Eindringlinge "sehr fortgeschrittene und aggressive Methoden" verwendet hatten, um sich Zugang zu den Servern zu verschaffen, gleichzeitig aber ihre Gegenwart zu verschleiern. So hätten die Hacker u.a. Log-Dateien gelöscht, um Spuren zu verwischen. Zu jenem Zeitpunkt sei SNEA dann klar gewesen, dass man es mit sehr fähigen Tätern zu tun hat. Am 24. April habe man deswegen noch ein drittes forensisches Team verpflichtet, um das Ausmaß des Zugriffs zu bestimmen. Am 25. April sei dann nachgewiesen worden, dass Kundendaten kopiert worden waren. Dass Kreditkartendaten gestohlen wurden, konnte zu jenem Zeitpunkt nicht bewiesen, aber auch nicht ausgeschlossen werden.

SNEA habe die geltenden Vorschriften hinsichtlich der Informationspflicht jederzeit gekannt und beachtet, heißt es da weiter. Dabei sei man stets gründlich und sorgfältig vorgegangen. Das Veröffentlichen verfrühter und unvollständiger Erkenntnisse hätte die Kunden unnötig verwirren und in "nicht notwendigen Handlungen" resultieren können. SNEA sei es sehr wichtig gewesen, konkrete Beweise zu haben, bevor man die Öffentlichkeit informiert. Da die Analysten nicht abschätzen konnten, ob und wann sich die Möglichkeit des Diebstahls von Kreditkartendaten widerlegen lässt, sei Sony den in den verschiedenen US-Bundesstaaten geltenden Richtlinien nachgekommen und habe die Kunden einen Tag später in Kenntnis gesetzt.

Die Untersuchungen seien unabhängig davon fortgeführt worden. Am 1. Mai sei man dann zu dem Schluss gekommen, dass auch die Server von Sony Online Entertainment geknackt worden waren. Auch hier habe man das System heruntergefahren und die Kunden einen Tag später informiert.

SOE habe seine Server schon einmal früher untersucht, dabei allerdings keine Hinweise auf einem Einbruch gefunden. Beim Zweitcheck am 1. Mai habe man sich dann das erarbeitete Wissen und die Expertise der Spezialteams zunutze gemacht und damit Indizien entdeckt.

Sollten PSN- und SOE-Kartendaten entwendet worden sein - die Möglichkeit könne man auch derzeit noch nicht vollständig ausschließen - dann könnten insgesamt 12,3 Mio. aktuelle oder abgelaufene Kreditkarten betroffen sein. Einmal mehr wird betont, dass es laut Angaben der größeren Kreditkartenanbieter bisher keine verdächtigen Buchungsvorgänge gab, die in Zusammenhang mit dem PSN-Leck stehen könnten.

Zukünftig werde SNEA zusätzliche Überwachungs- und Konfigurationswerkzeuge sowie mehr Firewalls verwenden und Daten stärker verschlüsseln. Der Umzug des Datencenters wird einmal mehr erwähnt. Auch hat der Konzern die Position des Chief Information Security Officers erschaffen.

Belohnung angedacht?

Auch wenn Anonymous sich von dem Einbruch distanziert hat und jede Verantwortung abstreitet, so könnten die Täter durchaus aus dem Umfeld der Gruppe stammen und eigenmächtig gehandelt haben - das zumindest will die Financial Times von zwei alteingessenen Mitgliedern der Web-Aktivisiten erfahren haben. Eine der Quellen habe technische Details zu den Sicherheitslücken in einem der Anonymous-Chaträume erspäht. Der Einbruch sei kurze Zeit später erfolgt. Einem anderen Informanten zufolge sollen einige Sony-Administrator-Zugänge bei Anonymous in Umlauf gewesen sein, während ein weiteres Mitglied mutmaßt, dass Feinde der Gruppe eine falsche Spur legen wollen.

Laut CNET denkt Sony derweil darüber nach, eine Belohnung auszuloben für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen.

Ob es sich dabei um ein Missverständnis, eine falsche Interpretation, einen Übersetzungsfehler oder wirklich ein neues Ziel handelt, ist unklar: Gegenüber Bloomberg ließ Sonys Shigenori Yoshida verlauten, "an den Plänen, die Dienste bis zum 31. Mai komplett neuzustarten, hat sich nichts geändert."

Gegenüber Eurogamer.net ließ ein anonymer Sony-Angestellter außerdem durchblicken, dass der Lücke, die durch die Rebug-Firmware geöffnet wird - also der Zugriff auf das DevNet und PSN-Inhalte wie Spiele und DLC -, schon seit Jahren bekannt gewesen sei. Der Hersteller habe sich allerdings nie darum gekümmert, da man davon ausgegangen sei, dass die PS3 nicht geknackt werden kann. Der Rebug-Exploit stehe allerdings nicht in Zusammenhang mit den Vorgängen und dem Datendiebstahl, die in der derzeitigen Auszeit des PSNs resultierten.
 
@Schmadda

Da liegt wohl die betonung auf das Wörtchen noch, denn früher oder später wird jedes System mal gehackt selbst wenn es noch 10 Jahre dauert bis es soweit ist !
 
Schmadda hat folgendes geschrieben:
Das schönste ist ja, die Xbox360 wurde noch nicht gehackt.
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Und daran sieht man wieder worum es denen überhaupt geht...
 
Danke für die Zusammenfassung, hatte bis jetzt eig. auch keinen wirklichen Plan was da abgelaufen ist.
 
Schmadda hat folgendes geschrieben:

Das schönste ist ja, die Xbox360 wurde noch nicht gehackt.


Naja, das stimmt wohl nicht so ganz :D Stichwort "free60". Aber der Unterschied ist, wie MS vorgegangen ist und das Ergebnis sieht man ja^^ :D
 
@Desert Wolf

Das wird nicht nötig sein. Raubkopien kann man schon lange mit der Xbox. Wieso sollten sie also die Konsole hacken? Da sieht man wo die Priorität liegt

@People24

ARD und ZDF? Sind das nicht die Sender die behaupten, dass Killerspiele wie Counter Strike Amokläufe hervorbringen?
 
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