Zwischen Kommerz und Kultur: Zum Stand der Gaming-Presse 2011

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Öhm... Vielleicht sollte man die Tonspur nochmal separat in das Video einspielen, denn man versteht die Jungs überhaupt nicht.

In diesem Sinne: Oder bin ich der Einzige mit dem Prob?
 
Nö, bist nicht. Die auf dem Podium kann man absolut nicht verstehn, viel zu viel Hall drin
 
Bewertungen von Spielen bergen mehr Gefahr manipuliert zu werden in sich, als ein beschreibender Text.

Dennoch bin ich der Auffassung es gehört zur Spielebranche dazu. Es ist ein ebenso spielerisches Element wie die Spiele an sich.

Ich bin komplett gegen diesen aufkeimenden Kultur-Komplex. Die Leistung hinter der Produktion eines Spiels ist auch dann anerkennenswert, wenn ein Spiel kein Kulturgut sein möchte, sondern einfach Spaß machen soll.

Ich wünsche mir von der Presse lediglich eine Hinwendung zum Leser und dessen Interessen, wie es in den 90er der Fall war.

Die Unsitte der Online-Kultur, unqualifizierte Leute einzusetzen, die für ein paar Zuckerli zum Sprachrohr der PR-Abteilungen mutieren, hat längst auch von der Print-Presse Besitz ergriffen.

Bewahrt euch einfach die Tugenden des klassischen Spiele-Journalismus, anstatt euch den Kopf über Spiele als Kulturgut zu zerbrechen. Da ist allen mehr geholfen. Ausser den Trash-Publishern. Denn die müssen sich auf diese Weise mehr bemühen ihren Ruf mit Qualität zu sichern.
 
Die Neunziger waren ein tolles Jahrzehnt der Spielezeitschriften, Stammredaktionen, ein einigermassen kritisches Leserpublikum.

Heute erleben wir die Printmagazine im Teufelskreis: Content-Workflow statt Redaktionsarbeit, die Zeitungen oft nur noch der Printout der Webseiten, Artikel werden wiederverwertet, so oft es irgend geht. IDG ist doch das beste Beispiel. Dadurch kaufen die Leute noch weniger Hefte.

Parallel dazu ist das Publikum breiter geworden bzw. über weite Flächen verblödet, gemein ausgedrückt.

Ich denke, Richtig macht man es als Medienverlag im Internet mit User generated content (wie hier auf GZ), oder im Print-Bereich mit soliden Angeboten, die Paper nutzen, wie die M!. Dazwischen gewinnt man finanziell keinen Blumentopf.

Mich würde echt interessieren wieviel Kohle bei IDG oder Computec von Print in die Webangebote fliesst...
 
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