Wie man es auch dreht und wendet, es ist kein Monopol und auch kein monopolistisches Verhalten. Eher kapitalistisch^^
Der Kunde hat nach wie vor die Wahl, ob er sich für einen anderen Anbieter entscheidet, das geht bei einem Monopol aber eben nicht
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Richtig lesen. Wenn man eine PS3 hat, kann man sich *auf der PS3* nur für einen Anbieter entscheiden, nämlich Sony. Sehe ich nichts Schlimmes dran, weiß man auch vorher, aber es ist nun mal so.
Aus Wikipedia:
"Ein Monopol nennt man eine Marktsituation (Marktform), in der für ein ökonomisches Gut nur ein Anbieter vorhanden ist."
Auf einer Konsole (in diesem Fall nicht der Definition entsprechend der "Markt") gibt es für ein ökonomisches Gut (Spiele) nur einen Anbieter, nämlich den Hersteller. Der Markt selbst ist nicht monopolistisch, die Situation auf eine Konsole bezogen, kann man (ich wiederhole mich) auch wenn sie nicht 100% der Definition entspricht, sehr wohl als monopolistisches Verhalten bezeichnen. Egal wie man es dreht und wendet, Sony ist der einzige Anbieter auf der PS3, genauso wie Nintendo der einzige Anbieter auf der Wii ist.***
Welche Gründe das hat und wie sinnvoll diese sind, stelle ich nicht mal in Frage, für mich ist diese Situation vollkommen verständlich, auch wenn ich mir offenere Systeme wünschen würde.
Übrigens aus dem Interview:
"Sie sind der Meinung, dass der Kauf ihrer Produkte mich irgendwie an sie bindet."
Absolut richtig, der Anbieter diktiert dem Kunden, was er mit der Hardware machen und welche Software darauf laufen darf. Eine Auswahl hat man dabei nicht. Der Nachteil eines geschlossenen Systems.
*** Natürlich gibt es Dritthersteller, das tut aber wegen der nötigen Lizenzierung nichts zur Sache. Die Hersteller bestimmen, was auf ihrer Konsole läuft. Wem dem nicht so ist, installiere man doch mal Linux auf der PS3. Ach so, geht nicht, warum nicht? Weil Sony es nicht will.
Alternative Anbieter? Fehlanzeige.