@DataBase
Ja, gute Frage. Da ich in einem Verlag arbeite, kenne ich diese Handelswarenkalkulation eben von Büchern und Zeitschriften. Die Händler greifen dementsprechend auf ihr unternehmerisches Gespür zurück, kaufen Menge x beim Verlag (Hersteller), rechnen darauf dann Vertreterprovision, ihren Gewinn, maximalen Rabatt und Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) rauf, was letztlich den Zielverkaufspreis brutto, so wie wir ihn kennen, ergibt.
Sprich - der Händler kalkuliert seinen Gewinn eigenständig bzw. vertraut auf sein unternehmerisches Geschick. Was eine Erklärung dafür wäre, weshalb Saturn manchmal 55 Euro verlangt, MediaMarkt aber 59, 95.
Nun ja - ich behalte mir vor zu glauben, dass ausgelieferte Exemplare schon eine Kostendeckung beinhaltet, wenigstens das. Denn - der Gedanke, Sony sendet große Containerschiffe nach Hamburg, nur um DANN zu schauen, wer denn jetzt die Spiele abkaufen will, ist ein wenig ... albern.