Ich denke Tre trifft es sehr gut.
Das alte Xcom zog die Atmosphäre mitunter aus 2 Dingen: Zum einen die Gefahr, jeden Moment eine Basis oder, im Einsatz, die halbe Gruppe verlieren zu können und dadurch im Spiel weit zurückgeworfen zu werden (lässt sich natürlich durch Neuladen dann Rückgängig machen), und zum anderen die ständige Bedrohung, von den Aliens im "arms race" überholt und anschliessend überrannt zu werden. Zweiteres ist eine langsame Entwicklung und dadurch nicht einfach per Savegame wieder rückgängig zu machen, es sei denn man will einige Stunden zurück gehen.
Man steht also unter Druck weil man in der Tat etwas zu verlieren hat, und weil man zusehen muss Fortschritte zu machen da man sonst in's Hintertreffen gerät.
Im neuen Teil wird man wahrscheinlich nicht einmal in eine ähnliche Sackgasse gelangen können wenn man es aktiv probiert. Alles richtet sich nach dem Spieler, und das Spiel läuft nicht weiter ehe der Spieler nicht auf jeden Fall bereit dazu ist, also alle "Hinweise gesammelt" hat, etc.
So sind die Spiele gestrickt in letzter Zeit, und das widerspricht den Grundsätzen der ersten Xcom Spiele zu 100%.
"Ja, wir haben die Taktik- und Strategieelemente über Bord geworfen, genau wie den Stil und das Setting und überhaupt alles andere auch, aber .... das Spiel hat immernoch Aliens!" Vorher Aliens, nachher Aliens. Gleiches Grundprinzip also.