Jugendschutz: Konsolen bieten nur unzureichend Schutz

Pitlobster

ehemaliger Redakteur
Mitglied seit
30.09.2001
Beiträge
9.654
Reaktionspunkte
2
Jetzt ist Deine Meinung zu Jugendschutz: Konsolen bieten nur unzureichend Schutz gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäߟ der Forenregeln moderiert.


arrow_right.gif
Zum Artikel: Jugendschutz: Konsolen bieten nur unzureichend Schutz
 
Die möglichen Jugendschutzeinstellungen auf der XBox empfinde ich als sehr gut. Allerdings müssen sich die Erziehungsberechtigten natürlich erst einmal damit auseinander setzen. Und darin liegt doch das Hauptproblem.
Und darin sich dann mit den Zöglingen ´auseinander zu setzen´ warum das eine oder andere Spiel nun nicht gespielt werden darf.
 
Der beste Jugendschutz sind gute Eltern.. man kann einem noch so gute Schutzmaßnahmen bieten.. wenn ein 12 Jähriger im Besitz von einem USK18 Spiel ist und die Eltern nichts davon wissen dann liegt das Problem nicht bei den Schutzmaßnahmen der Konsolen

Man sollte sich mal abgewöhnen immer von den Herstellern leichte bedinlichkeiten zu verlangen und sich nach hinten zu lehnen und abzuwarten ob was passiert.. wenn die Eltern gute Schutzmaßnahmen für ihre Kinder haben wollen dann sollen sie gefälligst dafür etwas tun und aktive Eltern werden..
 
"(...)gegen den Jugendschutz verstoßen, wurden aber zum Großteil nach der Beanstandung geändert oder entfernt"
----

jugendschutz.net, ist das nicht dieser private Verein der gerne mal als staatliche Institution auftritt? Und sich das Recht auf Drohungen und Einschüchterungen herausnimmt, leider oft mit Erfolg?
 
Dieser Jugendschutzkram hängt einem langsam aus allen gängigen Öffnungen heraus. Würde man die Energie die man in diese Themen steckt um den Teil kürzen der wirklich ins lächerliche verfällt und diese Energie dafür in die Erziehung der Kinder und / oder Aufklärung der Eltern stecken, dann bräuchte man sich keine unnötigen Gedanken machen, das hat früher auch funktioniert.

Bedenkt man das heutzutage Kinder Kinder bekommen, null Respekt haben, teilweise Pöbelnd und Prügelnd durch die Lande ziehen und versuchen sich in Kanackdeutsch so etwas wie eine Artikulation auf die Beine zu stellen, sind die Jugendschutzeinstellungen von Konsolen doch das geringste Problem.

Naja, aber wenn man keine Flachmänner hätte die derartiges auftischen, gebe es wohl noch mehr Arbeitslose in Deutschland.
 
der Jugendschutz ist vor allem Aufgabe der Erziehungsberechtigten selber und natürlich auch das Staates.

So eine technische Einstellung an der Konsole kann da doch höchstens eine Ergänzung oder der letzte Rettungsanker sein.

Das ist aber typisch: wenn alle anderen sich nicht kümmern und versagen, muss eine automatisierte technische Lösung den Jugendschutz bringen? Wie lächerlich.

Das Thema muss "weiter vorne" geklärt werden, es ist nicht Sinn der Sache, das ganz am Ende zu lösen. Das kann und darf nur eine Ergänzung zu anderen Maßnahmen sein.

Aufklärung im Vorfeld zu diesem Thema ist wichtig.
Wenn es hier um das Thema HIV ginge, wären doch mit Sicherheit Aufklärungskampagnen das erste, woran man denken würde, oder?
Da käme keiner auf die abwegige Idee, Sex zu verbieten.
 
Alles nur Quatsch. Wenn die Eltern sagen, man darf ab 18 Spiele zocken, wo ist das Problem? Haben meine auch gemacht ich denke, dass ich keine Störungen erlitten habe;)
 
@Barter: Wenn Eltern das verantworten können, dann ist das ihre Sache, auch wenn es eine Straftat ist und sie ihre Aufsichtspflicht damit verletzen. Nur ist es ja meist so, dass es Eltern gar nicht interessiert, welche Spiele ihre Kinder spielen. Ich habe mal ein paar Tage als Aushilfe hinter der Theke eines Spieleladens gestanden, da kam ein recht schick gekleidetes Elternpaar in den Laden - man merkte deutlich, dass sie in so einem Laden sehr "neu" waren. Als der Vater mit einem CoD4 Spiel für PS3 zu mir kam und fragte, ob das ein gutes Spiel sei, hab ich ihm erstmal ein wenig davon erzählt. Er hatte von Tuten und Blasen keine Ahnung, sagte dann nur "Ja, danke. Aber das ist für unseren Sohn zum Geburtstag, der wird morgen 15!"
Naja, mir blieb dann außer der Zugabe "Das würde ich für ihren Sohn noch nicht kaufen, Spiel ab 18 blabla... ich würde es Ihnen am liebsten nicht verkaufen, schauen sie doch mal hier im Regal..." nicht viel übrig, als ihm das Spiel, o-ton "Lassen sie das unsere Sorge sein, ich kaufe das Spiel" zu verkaufen.
Das Problem ist wirklich, dass erwachsene Spieler, die sich verantwortungsbewusst mit der Materie "Gewaltspiele" befassen und auch jederzeit Herr ihres Verstands sind, wieder mal die Leidtragenden sind bei der ganzen Geschichte. Ich sage auch, dass die Eltern einen SEHR großen Anteil daran haben, dass zu viele Kinder zu Hause Spiele für Erwachsene haben, die meisten Eltern wissen entweder nix davon, weil sie sich nicht damit beschäftigen (denken wohl, der Sohnemann spielt Tetris) oder sie lassen es zu, ohne sich damit auseinanderzusetzen.
Aufklärung für Eltern und ähnliche Aufsichtspersonen sollte eher verstärkt werden, als nun Konsolen damit zu beauftragen.
Diese Schutzmechanismen sind doch eher als "Bonus" zu sehen, damit der kleine Sohn nicht die Spiele vom Vater zockt. Und hierbei empfiehlt es sich einfach, die Erwachsenenspiele in nen Schrank zu verschliessen, Problem gelöst!
 
Ganz ehrlich - ich als 12-14 Jähriger hab schon Resident Evil oder GoldenEye und wie sie alle heißen, ausgiebig gespielt. Natürlich haben das auch meine Eltern mitbekommen und angesprochen. Ich konnte mit ihnen auch über das Thema offen reden.
Natürlich war es kein Vergleich zu heutigen Spielen, die ja deutlich brutaler sind. Wenn ich ihnen heute ein MW2 und die berühmte Mission zeigen würde - würden sie mir was anderes erzählen. Aber gute verständnisvolle Eltern sind nicht mit Gold aufzuwiegen.
Das manche Spiele definitiv nicht in Kinderhände gehören ist klar, aber das sie in den heimischen vier Wänden nicht gespielt werden, ist wohl nur den Eltern zu verdanken. Sonst kommt jeder Jugendliche an egal welches Spiel heran - Möglichkeiten gibts genug.
 
tomk hat folgendes geschrieben:

@ Seba


Und wenns nicht in den eigenen 4Wänden ist, dann halt bei Freunden.



Ja, deswegen müssten auch die Eltern der Freunde darauf achten. Aber das ist eine Kette von sehr unwahrscheinlichen Faktoren.
 
Und auch außerdem, wenn die Eltern den Kindern das verbietet, kaufen sich die Kinder erst recht solche Spiele, denn das gibt zusätzlich einen Kick, so wie das Rauchen.
 
Wegen der Seite wurde auch der 18er-Bereich bei nexgam.de dicht gemacht, obwohl man den nur durch Freischaltung mit Ausweiskopie überhaupt einsehen konnte. Da gab es in den Kleinanzeigen immer gute USK 18-Ware.
 
Soviel ich weiß, wollte jugendschutz.net auch Gratis-Zugriff auf Pornoseiten erzwingen um das Angebot auf jungendgefährdung zu überprüfen :D

Finde leider die Quelle nicht mehr :(
 
Meine Konsole ist gut geschützt, da darf nur ich ran, sonst gibt’s Schläge :-).

Die Konsole bei den Kindern ist auch gut geschützt, dank guter Erziehung fragen sie ob sie sie anmachen dürfen.

Was die Thematik "Internetbrowser" angeht, das ist eine ganz andere Liga. Mit jedem billigen Handy kann ich auf die freien Porno-seiten zugreifen, das ist kein Konsolenproblem sondern ein Internetproblem.

Bei der PS3 weiß ich, wenn der Jugendschutz auf die Blu Rays und Spiele gesetzt wird, funktioniert der auch, hat mein Nachbar erleben dürfen der mir meine alte abkaufte.

Der Rest liegt wie schon "dakun" gesagt hat an den Eltern.
Wenn meine Wüssten dass ich mit 10 Jahren die Sachen mit den Blumen und Bienchen auch aus den Pornos vom Vater eines Freundes hab dann wäre die gerauchte Zigaretten Schachte mit 10 noch das harmlosere gewesen *grins*.

Mir fällt dazu nur das hier ein und trifft den Nagel auf den Kopf: http://www.nikola-hahn.de/niemandschuld.htm
 
@tomk

Ganz genau so siehts aus. Früher war nun mal alles besser und was der ganze zusätzliche Schutz und die Sicherheitsmaßnahmen gebracht haben, sieht man ja jetzt - nämlich GAR NICHTS !!!
 
GameFreakSeba hat folgendes geschrieben:

@tomk


Ganz genau so siehts aus. Früher war nun mal alles besser und was der ganze zusätzliche Schutz und die Sicherheitsmaßnahmen gebracht haben, sieht man ja jetzt - nämlich GAR NICHTS !!!




________________________________________


Das kann ich so unterschreiben.:)
 
Dazu sagen muss man aber noch, dank des Gesetzesgeber wird man ja schon dazu verdonnert die Kinder in Watte zu packen.
Beispiel anschnallen und Kindersitz im Auto. Wer nicht spurrt zahlt strafe und das nicht wenig.

Oder Helmplficht beim Fahrrad fahren.

Auf der anderen Seite sieht man mal wie wenig Kinder wert sind: http://www.bild.de/BILD/news/2010/0...hland-hat-gegen-folter-verbot-verstossen.html

Auf der einen Seite sollen sie geschützt werden, auf der anderen Seite hat man aber nicht den Arsch in der Hose richtig durchzugreifen (siehe auch diese PoP-Getränke-Debatte, Zigaretten-Automaten-nur-via-EC-Karten-bedienung, Internettsperre, risiege FSK-Flatschen auf Filmen). Alles nichts halbes und schon gar nichts ganzen. Für alles wird eine halb fixe Idee umgesetzt die in der Praxis null Wirkung zeigt.
Und da wo es drauf ankommt, da ist die Lobby dahinter so groß dass von der Seite sich eh nie was ändern wird (ich sag nur Waffengesetz nach Winnenden).
 
Zurück