Rockstar Games: Über elterliche Verantwortung

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Zum Artikel: Rockstar Games: Über elterliche Verantwortung
 
Hallelujah, Amen Bruder.....preiset die Open World Götter. Kann man kaum was hinzufügen, die Verantwortung liegt nun mal primär bei den Eltern und dass man nicht immer auf die Gören schauen kann ist ja auch klar. Aber irgendwann mal hat man ihnen wahrscheinlich eine Konsole gekauft, die ganz intelligenten unter den erziehungsberechtigten womöglich sogar das Game selbst....und wenns der Jugendliche mit "eigenem" Geld gekauft hat hat man die Vermögensverwaltung des Jugendlichen nicht im Griff. Gibt natürlich auch die Variante dass der Jugendliche schon selber arbeitet, das Ganze bei Amazon oder sonst wo bestellt und so loszockt.......gut, dürfte auch nicht sein - aber es geht ja nicht um 16jährige die das Teil zocken sondern mehr um die teils 10 oder 12jährigen. Ich würd meinem 15 Jahre alten Sohn auch schon erlauben RDR zu zocken, wieso auch nicht, habs selber ja auch gemacht.
 
minderjährige haben keine erwachsenenspiele zu zocken. eltern, die das erlauben, sind halt eben miese eltern. und weil es in deutschland halt so viele asoziale eltern gibt, werden spiele insgesamt zensiert.
 
...ich bin ganz seiner Meinung! Der Mann hat einfach Recht! Solche Spiele gelangen in die Hände von Kindern, weil ihre Eltern einfach keine Lust haben, sich mit dieser Thematik und den Handlungsbereichen ihrer Kinder zu beschäftigen. Ich habe früher in einer Videothek gejobbt und gesehen, welche Spiele die Eltern für ihre Kinder ausgeliehen haben. Meistens waren es 18er-Titel. Sogar die mündlichen Hinweise darauf, dass die Spiele nur an Erwachsene gerichtet sind, haben gar keine Reaktion hervorgerufen. Manche fühlten sich sogar angepinkelt. Mir ist es somit bewußt, wo die Probleme liegen......Ich stimme dem Mann nochmals zu!
 
Ja, oh grausame Welt.
Man kann es auch extrem übertreiben mit der Fürsorge unserer Kinder. Mal ganz ehrlich, an wieviele Games, die angeblich jugendgefährdend sind, kommst du einfach so ran?
Gibt dir der erste Laden das Spiel nicht, läufst du weiter. Irgendwann kriegt auch ein Jugendlicher seinen Willen.

Oder er geht zu seinen Freunden, die das Spiel längst haben. Soll man da als Elternteil hinterher rennen? Ich finde, man kann den Eltern einiges zumuten, aber was wollen sie denn machen, wenn das Kind heimlich bei den Freunden zockt oder noch nachts vor dem PC sitzt und Counterstrike spielt?

Es gibt eine gewisse Verantwortung, aber man kann eben nicht jeden Bereich überwachen, zumal FSK und USK in ihrer Einstufung stark übertreiben.

Ich kann auch von mir behaupten, dass ich recht früh Spiele gespielt habe, die für mein Alter nicht bestimmt waren.

Ich bin weder traumatisiert, ein Krimineller, noch habe ich Fantasien vom Töten oder bin anderweitig agressiv.

Man macht sich das immer sehr leicht. Es muss ein Zusammenspiel sein, denn es gibt noch genug Läden, die nicht auf Altersfreigaben achten. Und es gibt auch tatsächlich Eltern, die überhaupt nicht darauf achten. Und die sind das Problem...
 
Ich finde ihr macht es euch da etwas zu einfach, indem ihr die alleinige schuld den Eltern zuschiebt, was ein wenig an das Verhalten mancher Politiker erinnert.

Klar sind die Eltern mitverantwortlich, aber auch die Händler tragen eine Gewisse Verantwortung dafür, wem sie die Spiele verkaufen.

Oft sind Eltern ja auch mit der Erziehung überfordert, haben nicht viel Ahnung von der Materie, oder denken sich nicht wirklich was dabei, wne ihr Kind Erwachsene Spiele spielt. Ich wette nur die wenigsten Eltern wissen, das es sowas wie eine Kindersicherung bei den Konsolen gibt.

Es ist nicht so einfach zu kontrollieren was sich die Kinder aus dem Netz ziehen. Auch weil die Kinder oft mehr Ahnung davon haben als die Eltern. Hier sollte man Aufklärungsarbeit leisten, und die Eltern darüber informieren, worauf man zu achten hat, das es nicht ohne Grund eine Alterseinstufung für Spiele gibt, und was man alles tun kann, um dafür zu Sorgen, das die Kinder nur ihrem Alter entsprechende Spiele spielen.
 
Garfield, es wäre aber Aufgabe der Eltern, sich mit dem Hobby der Kinder mal auseinander zu setzen.
Nur durch Interesse an der Materie entstehen Wissen und Kompetenz.
Nur so werden informierte Eltern draus.
Je weniger Interesse die Eltern zeigen, desto mehr driften Kinder womöglich ohne Halt ab und suchen sich ihre Grenzen.

Und danach wird dann, wenn was schief gelaufen ist, wieder der Ruf laut nach Vater Staat, der mit Verboten für Sicherheit sorgen soll. Wenn Die Eltern ihr Erziehungsrecht auch wirklich als Chance und als Pflicht sehen würden und es tatsächlich ausübten, dann könnte der Staat sich manchen regulierenden Eingriff sparen.

Ohne die ganzen desinteresierten Eltern hätten wir diese unselige "Verbotskultur" gar nicht erst nötig.
 
@Garfield: Klar haben die Verkäufer eine Mitverantwotung....allerdings ist dies in Zeiten von "Amazon" und dergleichen auch nicht mehr lückenlos zu gewährleisten dass Jugendliche an keine ab 18 Gamess kommen.....die letzte Verantwortung bleibt bei den Eltern, da führt kein Weg daran vorbei. Allerdings geb ich Dir Recht dass so gut wie jeder Jugendliche mehr Ahnung hat von "Umgehung von Beschränkungen" als die Eltern selbst, aber das war schon immer so. Wer will kriegt alles, auch das war schon früher so (bei mir zum Beispiel *gg*).

Was gemeint ist kann man aber klar formulieren - auch im Sinne der Rockstar Boys - wenn ein Jungendlicher einen anderen mit einer Waffe erschiesst kann man auch nicht den Produzenten für die Existenz dieser Waffe verantwortlich machen sondern nur nachforschen wieso der Rotzlöffel eine scharfe Waffe haben konnte und woher die kam.....auch das gabs schon immer. Man kann nicht auf alles aufpassen, man kann sich aber bemühen und dann fällt mal schon viel Müll weg.
 
partykiller
Das sehe ich auch so. Nur sollte man die Eltern nicht alleine lassen, wen es darum geht, sich näher mit der Materie auseinander zu setzen, sondern sie dabei unterstützen.

Im Internet findet man eine Fülle an Informationen zum Thema, und ich kann mir durchaus vorstellen, das manche Eltern damit überfordert sind. Auch wen es darum geht herauszufiltern, welche Information der Wahrheit entspricht, und welche von manchen Politikern/Personen/Medien verfälscht wurden.
 
Recht hat er. Wenn die Eltern darauf achten würden, was ihre Kinder sehen, spielen oder trinken, dann müsste der Staat uns nicht alle bevormunden.

Ich verstehe es auch nicht. Mein Bruder meinte gestern zu mir, er habe bei Meda Markt einen Jungen gesehen (er schätzt ihn auf 10) der seinen Vater angebrüllt hat, weil er ihm kein 16er Game gekauft hat, er würde ja bei seinen Freunden auch immer 16er zocken.
In was für einer Welt leben wir ? Es hat schon seine Gründe, warum ein Spiel diese oder diese Freigabe hat. In der Situation, hat der Vater sich allerdings völlig richtig verhalten und es nicht gekauft.

Und Thema Amazon, die versenden 18er Artikel oder Importe ohne FSK/USK Freigabe per DHL Ident , wo du deinen Ausweis dem Paketboten vorzeigen musst. Der nimmt auch keinen anderen Ausweis an als deinen und der muss auch gültig sein. Hatte einen abgelaufenen, und der neue war schon bestellt aber nicht da und hat mir mein Paket nicht gegeben. Ist auch richtig so wenn man mal drüber nachdenkt.

Generell sollte man sagen, die Gesetze sind da, sie müssen nur durchgeführt werden, wie bindende Ausweiskontrollen an ner Kasse. Und ich habe mit meinen 23 Jahren auch kein Problem meinen Ausweis zu zeigen, bei 18er Spielen oder bei hartem Alkohol, solange man jung genug aussieht, dass der Verkäufer sich nicht sicher sein kann.
 
Es gibt ja auch genug Kinder, die sich hier aufhalten und ständig irgendwas zu Spielen wie COD oder Dead Space sagen. Die sind teilweise 14 Jahre alt. Wäre ja mal interessant, wenn sich einer von denen mal hier äußern würde und so erzählt wo er seine Spiele herbekommt und was seine Eltern dazu sagen, bzw. es überhaupt wissen, vielleicht sogar erlauben etc.
 
Mich würde mal interessieren, ob hier jeder der auf die Eltern schimpft, nicht selbst schon mal als Jugendlicher einen Film oder ein Spiel ab 18 angesehen/gespielt hat.
 
@GarfieldausHN
Du hast recht. Haben sicher viele gemacht.
 
Stimmt Garfield

Ich erkläre mal kurz wie das bei mir war. Also bis ich 16 wurde durfte ich immer nur Spiele spielen oder Filme gucken, die auch für mein Alter geeignet waren. Als ich dann 16 war haben mir meine Eltern auch erlaubt Filme zu gucken, die teilweise ab 18 waren. Jedoch galt hier die Vorraussetzung, dass mein Vater den Film schon gesehen hat und ihn als nicht zu krass bewertet hat.
Bei Spielen war das ganze ein wenig strenger, denn da konnte, bzw. hätte ich ja selber killen können. Das durfte ich dann erst als ich 17 war. Ab da durfte ich dann auch alle Filme gucken.
Ist ja eigentlich auch nicht Sinn des USK/FSK/PEGI whatever Systems aber mir hats definitiv nicht geschadet^^
Was ich aber immer überhaupt nicht verstehen kann ist wie die 13 oder 14 Jahre alten KINDER an solche Spiele kommen. EgoBoy du hast doch grad was geschrieben hier. Kannst du nicht auch mal sagen, wieso du solche Spiele zocken kannst/darfst ?
 
das erinnert mich an was, und zwar war ich mal in nem laden und da kam plötzlich ein kleines kind daher, so 11 jahre wirds gewesen sein, und wollte unbedingt GTA IV haben, die Mutter SAH sich das Spiel sogar an und hats dann ihm gekauft.

Da hab ich mir schon meinen teil gedacht :/
 
Was viele hier vergessen ist, dass die Eltern so informiert sein können wie sie wollen, wenn das Kind heimlich Inhalte aus dem Netz zieht oder eben bei Freunden ist, wo die Eltern wiederrum weniger aufpassen, das Interesse nicht groß genug ist oder die Toleranz einfach viel höher.

Man kann viele Augen auf dem Kind haben, aber in der heutigen Zeit wird das auch immer schwieriger. Die Eltern arbeiten vielleicht, womöglich sind es auch noch Scheidungskinder, die nur bei einem Elternteil aufwachsen.

Da gibt es viele Ecken und Kanten, an die man stößt und wo man halt auch den Überblick verliert.

Andererseits gibt es auch viele Eltern, die den Konflikt mit den Kindern garnicht erst suchen und einfach nachgeben, ohne darüber nachzudenken, was sie den Kindern da kaufen. Hier gehört natürlich auch noch etwas gesunder Menschenverstand mit dazu.
 
Also ich habe schon, als ich 10 war, Goldeneye, Quake, Doom usw bekommen. Zum Geburtstag gabs Resident Evil von meinen Eltern :D
Und sie haben Ahnung von Videospielen.
Ihnen war halt klar das ich kein Idiot bin, und mit den Spielen klar komme ;D
Ich finde die Altersfreigaben muss man nicht unbedingt beachten. Man merkt doch ziemlich schnell ob eine Person so schon einen Knick im Kopf hat, und dementsprechend reagiert wenn sie solche Spiele spielt.
 
OneStepToDeath
"Man merkt doch ziemlich schnell ob eine Person so schon einen Knick im Kopf hat, und dementsprechend reagiert wenn sie solche Spiele spielt."


Dazu 2 Fragen an dich:
Wie merkst du das bei einer Person?
Was meinst du mit dementsprechend reagiert?
 
Jup, solche Spiele sind nix für Kinder.

Jup, dafür tragen sowohl die Eltern als auch die Händler eine Verantwortung.

Nein, Spiele für Erwachsene müssen nicht übermäßig Gewalt beinhalten. Die Gleichung geht für meinen Geschmack nicht auf.
 
@ Garfield
Kann ich dir beantworten ;)

Hatte damals einige Freunde in der Schule, die wenn sie z.b Doom gespielt haben, die Tage darauf anfingen sich Waffen zu bauen (also mit Gegenständen etwas nachbauen, was dann die "Form" einer Waffe hatte" Die beiden liefen dann nur noch draussen rum und haben "Bam! Bam! Bam! Dein Kopf ist geplatzt!! Ich reiß deine gedärme raus" usw gerufen. Der eine hat sich sogar Teppichkleber um die Faust gewickelt und dadurch einen Ast gesteckt, was dann wohl den Schlagring aus Doom darstellen sollte ;D Und selbst vor diesen Sachen, war vorallem einer von denen schon immer durch sein agressives Verhalten aufgefallen.
Während also diese Typen total abgegangen sind nach solchen Spielen, habe ich mir bei der Gewaltdarstellung nie wirklich was gedacht (ausser vielleicht mal "yeah cool"), sondern einfach ruhig gezockt.

Also wenn ich sehe das eine junge Person schon im vorraus agressiv ist, dann komm ich sicher nicht auf die Idee so einem, ab 18 Spiele, spielen zu lassen. Wenn ich dann sehe, das die Person abgeht, wie die beiden eben beschriebenen, dann sowieso nicht.
 
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