Final Fantasy XIII: Kein RPG, sagt BioWare

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Prevailer

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So sehe ich das auch.FF13 ist absolut kein schlechtes Spiel,ich hatte viel Spass damit,aber es ist für mich nicht das geworden was ich von einem rpg verlange.
 
Ich finds Schade wie sich Final Fantasy entwickelt hat, seit X konnte mich keins mehr begeistern.
 
Also XIII war mein erstes Final Fantasy, allerdings hats nicht gereicht um mich soweit zu beeindrucken es fertig zu spielen. =( Nach 21 Stunden Spielzeit ists im Regal verschwunden. Vielleicht zock ich es irgendwann fertig. ^^
 
Ich finde Final Fantasy XIII eigentlich ganz gut.. aber wie schon oft kritisiert kann ich das Spiel absolut nicht länger als 1-2 Stunden am Tag spielen.. es ist einfach zu linear.. man vermisst einfach das herumlaufen in einer Stadt und reden mit Charakteren...
einfach eine Verschnauffspause zwischen größeren Kämpfen
 
Völlig richtig alles. Tolles Spiel, aber kein tolles RPG. Zu viel Linearität, zu wenig Durchblick und Freiheiten, die man bei der Charakterentwicklung hat. Sonst aber recht schön.
Die Frage ist halt auch, ob Final Fantasy XIII überhaupt noch ein RPG sein will. Da SquareEnix das so propagiert, ist es für diese Erwartungen natürlich ziemlich enttäuschend, was am Ende dabei herumgekommen ist.
 
Für mich war das auch viel zu linear du rennst einfach ein schlauch lang wo am ende eine sequenz kommt schaust sie dir an und rennst wieder einem schlauch lang.

Für mich ist aber der größte kritik punkt das es keine stadt gibt du hast praktisch 0 verschnauf pause einkaufen muss man am speicher ding mit normalen NPC einfach mal in der stadt reden gibts auch nicht mehr.

FF13 ist sicher kein schlechtes spiel ich hab es auch durch nur hatte ich ab und an eigentlich gar keine lust mehr zu spielen und hab es dann doch weiter gespielt weil ich wissen wollte wie die story weiter geht das ich keine lust mehr hatte lag aber nicht am kampfsystem sondern einfach dadran das es immer das selbe war, du startest am anfang eines schlauches rennst weiter kommt sequenz und startest wieder am anfang eines schlauches.

Für mich gab es solche verschnaufpausen wie mit sazh und vanille beim chocobo gehege viel zu selten.

FF13 hätte wirklich genial werden können wen sie einfach mal eine stadt eingebaut hätten wo man sich mal umschauen könnte oder einfach mal in eine taverne laufen könnte um mit NPC zu reden usw so wie es nun ist ist es ein gutes spiel und kein geniales darfür ist die abwechslung einfach nicht hoch genug.
 
Trotz der aufgeführten Kritikpunkte ist es noch immer ein RPG, wen auch ein ziemlich lineares.
 
Meiner Meinung nach ist FFXIII durchaus ein RPG, nur eben anders, als man das vielleicht bei Bioware gewohnt ist... In westlichen RPGs geht es hauptsächlich darum, dass der SPIELER die Charaktere entwickelt und in einer offenen Spielwelt Entscheidungen trifft - in JRPGs entwickeln sich die Charaktere zwar auch, allerdings ohne unseren Einfluss durch die Story.
Zusammenfassend: Japanische RPGs = viel Story, wenig Einflussmöglichkeiten; westliche RPGs = alles offen, massig Entscheidungen für den Spieler. Ich mag beides :)
 
Ich bin ehrlich: Kann mit dem Japano-Gedöns überhaupt nix anfangen.

@Topic
Wobei BioWare ja auch teilweise vorgeworfen wird, dass ein Spiel wie ME2 eher ein Shooter als RPG ist.
 
Also ich hab meinen Spaß mit FF13, auch wenns ein paar Macken gibt. Die Linearität wird durch die Bombast Optik wieder wett gemacht. Für mich ist es allerdings auch kein JRPG. Eher ein Action Adventure mir Rollenspiel Elementen. Ich finds allerdings gut, dass SE was verändert, man darf halt nicht vergessen, dass es schon der 13. Teil ist. Ein FF ohne jegliche Veränderungen hätte wohl noch mehr Kritik bekommen.
 
Ich seh für mich persönlich parallellen zu ME2, ich hab beide Spiele durchgezockt und rühr sie nicht mehr an.Wobei ich bei FF13 wenigsten 20 Stunden länger gebraucht habe.
Bei ME2 hab ich alle Nebenquests gemacht und alle Chars eingesammelt und dachte jetzt geht´s los, dann war es auf einmal zu Ende.
 
FF 13 mag für manche kein RPG mehr sein aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mir zum Beispiel deutlich besser gefallen hat Star Ocean 4. Warum? Während man bei SO4 (nur ein Beispiel, dass Spiel ist trotzdem toll) vor dem letzten Endboss noch mal 15-20 Std. aufleveln muss und man dabei zwangsläufig den Spass verliert, kann man FF 13 durchzocken und muss nur für die Nebenaufgeben leveln. Ein Prinzip das mir sehr zusagt. Jetzt noch ein bisschen mehr Freiheit und wir haben ein perfektes JRPG.
 
Um was es hier eigentlich geht ist ein kultureller Unterschied.

Während man bei einem westlichen RPG den Charakter lebt, in dem man sich selbst mit einbringt, lebt man in einem JRPG den Charakter dadurch, dass man durch die exzessive Story zu einem anderen Charakter wird, sich in einen vorgegebenen Charakter einfühlt.

Und das ist tatsächlich ein gutes Beispiel für die interkulturelle Kommunikation zwischen dem Westen und Japan.

In unserer Kultur ist das Individuum wichtiger als der Kontext, daher spricht man von einer Low Context Culture- wo es bei der Kommunikation darum geht, den eigenen Ansichten und Charakterzüge Ausdruck zu geben. Während es in asiatischen Kulturen darum geht, sich möglichst passend dem Kontext, der Gruppe, oder dem Gegenüber zu verhalten. Das Umfeld ist wichtiger als das Individuum- daher High Context Culture. Das sind natürlich alles theoretische Tendenzen, und heißt nicht das alle Japaner Charakterlos sind, und alle Westler Individualisten.

Aber sowas äußert sich dennoch in der Popkultur.

In JRPGs zum Beispiel, ist der Kontext, dass drumherum das was einen ansprechen soll. Das gilt auch für andere japanische Videospiele.

Während es im Westen die Freiheiten und technischen Möglichkeiten sind, auf denen der Schwerpunkt liegt.

So erklärt sich auch der unterschiedliche Geschmack von Japanischen und Westlichen Konsumenten. Wobei das auch hier nur Tendenzen sind (gibt ja auch viele Japaner die FF13 nicht mögen und viele deutsche- wie ich- die es sehr mögen.

Auch in anderen Pop-Subkulturen sind Unterschiede zu beobachten.

Zum Beispiel Cosplay. In Amerika wie in Europa, definieren sich Cosplayer völlig anders.

Sie treffen sich auf Conventions mit den Charakteren die sie cool finden, machen Contests usw. Tatsächlich aber, sucht man sich Charaktere aus, die einen selber irgendwie hervorheben "cooler" machen.

Am Ende geht es wiederum um das Individuum.
In Japan ist das völlig anders- wenn man Cosplay macht, gibt man seine eigene Persönlichkeit vollkommen auf- man wird zu dem andern Charakter. Und zwar vollkommen. In einer Cosplay Bar wird einem eine Yuna aus FF10 genauso begegnen und sprechen wie die Yuna aus dem Spiel. Und du kannst mit ihr über Dinge reden aus der FF10 Welt. Oder bie irgendwelchen Manga Charakteren- redest du mit ihnen so- als würdest du dich in ihrer Welt befinden.

Ein Japanischer Cosplayer wird zu dem andern Charakter.

Für viele ist es auch ein Job. Und auf Games Conventions oder Anime Cons ist Cosplay sogar verboten wenn es keine Lizens der Urheber dafür gibt.

Das hängt damit zusammen das es eine strikte trennung der inneren und der äußeren Persönlichkeit in Japan gibt. (Honne und Tatemae). Natürlich ist Cosplay- und auch jede andere Popkultur für das Honne gedacht- und etwas sehr Persönliches. Aber genau deswegen hält man seine Persönlichkeit- in der Öffentlichkeit bei sowas raus.

Andererseits würde man sich nie als Zocker, oder Visu zu erkennen geben (es sei den nman ist auf Verantsaltungen oder dafür vorgesehenen Orten) weil es zu persönlich ist (zum Beispiel in der Schule oder so- da wirsr du keine Punks sehen sowie hier).

Die ziehen sich erst nach der Schule so an.

Die Persönkiche Entfaltung und das öffentliche Benehmen sindstark getrennt. Öffentlich muss man das Unterdrücken- aber innerlich soll alles erlaubt sein. Daher gibts auch soviele perverse Mangas ;)

Während man im Westen eher das gegenteilige Problem hat- alles was man innerlich denkt- wird auch auf das Individuum übertragen- und kann das öffentliche Ansehen schädigen. Liest man also perverse Mangas- heißt es oftmals gleich- man IST pervers.

Somit unterdrücken viele die Fantasie schon gar- weil es keinen Freiraum für sie gibt (dadurch werden sie oftmals tatsächlich pervers).

Wie gesagt alles tendenziell.

Ich bin leider etwas abgeschweift- aber worauf ich nhinaus wollte ist- es sind letztendlich kulturelle Unterschiede- die auch eine völlig andere Konzeption kultureller Produkte wie Videospiele beeinflussen.

Final Fantasy ist sehr wohl ein RPG. Ein High Context RPG.


btw. wenn ihr mehr von mir zu dem Thema hören wollt- checkt mal meinen Blog:
www.highscore-dropout.com

Da schreib ich hin und wieder über sowas. ;)

Ich denke ich werd meinen Comment- dort nachher nochmal veröffentlichen^^
 
kann leider nicht allzuviel über FF13 sagen spielte es nur für ne knappe stunde bei nem kumpel.. und fand es TOTALLY BORING! Mein kumpel würde es sich auch nicht mehr kaufen er bereut es total.
 
Um überhaupt eine eindeutige Aussage machen zu können, müsste man sich erstmal darüber einig sein, was ein RPG überhaupt ist. Das Wort "Rollenspiel" ist nämlich ziemlich schwammig und kann im Grunde vieles heißen. Die Rolle eines Charakters in einer Spielewelt übernimmt man ja heutzutage in fast jedem Spiel.
Computer Rollenspiele waren eigentlich ursprünglich mal solche Spiele, die Pen & Paper RPGs simulieren sollten, damit man diese auch allein Spielen konnte. Inzwischen sind die Grenzen zwischen den Genres aber finde ich so weit verschwommen, dass man kaum noch definieren kann, was überhaupt ein RPG ist und was nicht. Direkt an Pen & Paper erinnern jedenfalls inzwischen die wenigsten Spiele.
Das Ganze beginnt langsam die gleiche Form anzunehmen wie bei den ewigen Diskussionen um musikalische Genres...

@snuuke & eleven59pm:
Japanische RPGs lassen sich so nicht verallgemeinern. Mit dem Begriff "JRPG" werden eigentlich immer Spiele bezeichnet die wie Final Fantasy sind, aber ausgeschrieben heißt es ja "Japanese Role Playing Game". Dabei gibt es auch in Japan RPGs die spielerisch kein bisschen an FF erinnern. Hier z.B.: http://www.youtube.com/watch?v=A4bLWx77yzs Das ist ein PS3 Spiel das nur in Japan erschienen ist, und es spielt sich im Grunde genau so wie eines der Urgesteine "westlicher" RPGs. Story findet man da nicht viel, und es entspricht auch nicht der gängigen Vorstellung vom JRPG, obwohl es aus Japan kommt.

Auf der anderen Seite finde ich, dass sich viele westliche RPGs inzwischen arg dem typischen Vorbild von Final Fantasy angeglichen haben. Gerade bei Dragon Age merkt man das finde ich recht stark, da kommt man sich plötzlich vor wie auf Schienen. Die Entscheidungsfreiheit ist in vielen Fällen einfach nur vorgegaukelt, weil alle Optionen genau das gleiche Resultat haben (bei Dialogen z.B. sehr häufig).

Was mir bei Rollenspielen eigentlich immer Spaß macht ist das Ausprobieren und Erkunden. Und Ausprobieren sollte dann z.B. auch heißen, dass man mal einfach jemand angreifen kann oder sich sonstwie "reinreiten", oder dass man viele Taktiken ausprobieren kann. Und Erkunden eher im Sinne von erkunden der Möglichkeiten, nicht nur auf die Spielwelt bezogen. (Erkunden im Sinne von "Oh, ein Berg... und dahinter eine Wiese.. und dahinter ein See!" ist ja in Spielen langweilig. ^^) Es muss halt auch was zu entdecken geben, nicht wie bei Oblivion einfach nur leere Wälder.
 
krass was so entwickler von sich geben .....
hasse zwar FF13 aber die die rpg´s von bioware von ich eher un-rpg-mässig.
kann mich da an star wars kotor erinnern wo man irgendwie keinerlei freiheiten hatte, stets einer linie gefolgt (ok man konnte für NUTZLOSE nebenquest wieder an einem ort zurückkehren) und alle verfügbaren characktere nicht wirklich ausbaubar waren. die erlernbaren fähigkeiten waren anzahlmässig auch gering.
was ich sagen will.......ich find bioware rpg´s genauso schlecht wie FF13.
erst wenn ich wieder spielen kann ich einer freien welt ala FF7 - 9 oder gothic 1 u 2 rede ich wieder gut über die sog. modernen rpg´s
 
Ja wie gesagt- ich wollte auch nicht verallgemeinern. bei allem was ich geschrieben habe- hab ich ja gesagt das es nur Tendenzen gibt.

Und richtig- es gibt sehr viele Spiele die völlig anders als FF sind und auch eher der Westlichen Definition von Rollenspielen entsprechen.

Aber eben daru, es ging mir, das dieselben Dinge ganz anders definiert sind.

Oder zumindest- das es in ihnen andere Schwerpunkte gibt.

Auch wenn es Ausnahmen und Überschneidungen gibt- das die Schwerpunkte insgesamt bei den Spielen und in der gesamten Popkultur anders sind- ist fakt :D

(da kann mir noch so viele Minusse geben ;) )
 
@eleven59p: danke für deinen schönen Kommentar , ich denke das hat es ganz gut auf den Punkt gebracht.

Unabhängig davon, dass BioWare´s Aussage - und auch deren öffentlichen Ausschreibung - nur ein Detail einer Markt-Positionierung ist, empfinde ich XIII als eines der ersten gelungenen Spiele im Bereich "JRPG für den Internationalen Markt". Die feinen Unterschiede der Lokalisierung machen sich zwar noch in der Audiosync bemerkbar sind aber genau der Grund warum diese Gespräche und Überlegungen nach der XIII Veröffentlichung entstanden sind. Vieles hat bestimmt mit dem Trend der Spieler-Verhaltensweisen und anderen gesellschaftlichen Dingen zu tun. Ich als Trend und Game-Affiner Mensch sehe den Trend in Richtung "packendem Gameplay" - und daher ist für mich XIII auch eine positive Überraschung gewesen.

@sreveth: Star Ocean 4 hat mich im Vergleich zu XIII (mit seiner unglaublichen inhaltlichen - aber nicht storypackenden - Tiefe), eher gelangweilt und überfordert. Nach 25 Stunden war für mich hier Schluss. Vielleicht hätte mir SO4 vor XIII gespielt mehr zugesagt - empfinde ich aber subjektiv eher als Rückschritt im Rollenspiel-Genre.
 
Ich komme gerade aus der Disco und habe mir gerade die ganzen Statements durchgelesen.
Kompliment an alle aber vor allem an eleven59pm und zedmelody.
Eure Meinungen bringen es auf den Punkt, solche Diskussionen (an denen ich aufgrund meines überhöhten Alkoholgehaltes nicht mehr teilnehmen kann) bereichern diese Community.
Endlich mal nicht das immer gleiche 0815 gequatsche wo ich schon nach 2 Wörtern weiß wer es geschrieben hat bzw. worum es geht. Ich will mehr davon, dann machen die News auch gleich viel mehr Spaß.
 
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