Entwicklergehälter: Was verdient ein japanischer Entwickler?

Goreminister

Bekanntes Gesicht
Mitglied seit
11.03.2006
Beiträge
16.665
Reaktionspunkte
0
Jetzt ist Deine Meinung zu Entwicklergehälter: Was verdient ein japanischer Entwickler? gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäߟ der Forenregeln moderiert.


arrow_right.gif
Zum Artikel: Entwicklergehälter: Was verdient ein japanischer Entwickler?
 
keine ahnung wie hoch die lebenshaltungskosten in japan sind, aber mit den gehältern kann man hier keine bäume ausreissen.
 
Edit: Schmarrn, hab mich völlig vertippt.

3500 Euro im Monat bei einem Jahresgehalt von 42000 sind wirklich nicht viel.

Dann gehen noch Steuern ab etc... da hab ich schon als Schriftsetzer mehr verdient ;)
 
Öööhm...also ich würd mich schon freuen so ein Durchschnittsgehalt zu bekommen... Wären gut 10.000 Euro mehr als jetzt im Jahr...
 
leckerbisschen
Die Lebenhaltungskosten dürften in Japan höher als in Deutschland sein.
 
chocobo
Dafür sind die Arbeitszeiten gegen Ende der Entwicklung teils echt heftig.
 
Die LHK sind ganz schön hoch. Hab mal auf Amazon.co.jp mal die Preise angeschaut, da kosten mal 1,3 Kilo Erdbeeren 18€ oder 5Kilo Orangen um die 32€ (bei 1:123 Tageskurs).
BluRay kosten da auch um die 20€ (2012 z.B. z.Zt. 23€) God of War 3 dafür nur 39€.

Dafür kostet der Liter Benzin nur 0,80€ und Neuwagen gibts ab 8130€.

So im groben Überblick steht das Verhältnis Lohn-/Bedarfskosten ähnlich wie bei uns.

Was aber richtig reinhaut sind die Mieten, da steht Tokyo auf der Nr. 1 der teuersten Städte, Frankfurt und München folgen da erst ab Platz 55.
 
Garfield,
das hast du aber bei vielen Berufen, dass vor Projekt- Abgabeterminen die Arbeitszeiten in die Höhe gehen.
 
Naja, manche Entwickler übernachten gegen Ende der Entwicklung sogar am Arbeitsplatz.
 
Es wundert mich manchmal wie stark Relationen doch sein können.

Ich hätte jetzt gesagt, dass 42.000 Euro pro Jahr ein sehr gutes Gehalt sind und es deutlich schlechter bezahlte Berufe gibt.

Ich kenne genug Leute, die selbst nach 30 Jahren Berufsleben nicht mal ansatzweise in diese Regionen vorstoßen.
 
Es gibt deutlich schlechter bezahlte Berufe. Als ungelernter Hilfsarbeiter wird es sicher schwer, selbst nach 30 Jahren im Job so ein Gehalt zu erzielen.
Da die meisten Entwickler und Produzenten aber über eine abgeschlossene akademische Ausbildung (Studium) verfügen sollten, ist das Gehalt im Verhältnis eher niedrig.
 
@stanislav:

Bei den Akademikern kommt es auch ziemlich stark auf die Branche an. Dort wo es eben viele offene Stellen gibt und die Nachfrage hoch ist, bekommt man auch bessere Gehälter. Da wo Übersättigung herrscht, gibt es deutlich weniger Gehalt. Spreche auch hier aus Erfahrung.

Z.B. kenne ich Physiker und Medienwissenschaftler, sind alle über 30 und kommen trotzdem nicht in diese Gehaltsregionen.

Es gibt auch eine Menge Berufe mit "normaler" Ausbildung, in welchem man als 30jährigen nicht so ein hohes Gehalt bekommt und wirklich viele Berufsjahre Erfahrung haben muss, ehe man in ähnliche Regionen vorstößt. Pflegedienst und soziale Berufe werden oft eher schlecht bezahlt.
 
Find ich eigentlich sehr wenig^^ In dieser Branche(Spieleentwickler) handelt es sich um Eliteentwickler und dafür kriegen sie einfach zu wenig Gehalt^^ Man braucht wirklich Erfahrung und extrem gute Kenntnisse in Programmierung als auch noch einiges mehr. Zudem sind die Arbeitszeiten nicht geregelt und man eigentlich den Job immer mit nach Hause nimmt. Ich hab früher als billiger Software/Applications-Entwickler mit ganz normalen Arbeitszeiten schon 2200€ Netto bekommen. Oder einfach mal ein Beispiel, eine Webseite, die von einer Firma entwickelt wird(meist für eine Firma), die halt etwas mehr bietet, die kostet in der Regel 10000 €. Und diese Entwickler kriegen so um die 2000€ bis 2500€. Und bei besten Willen, die Arbeit kann wirklich von einigen praktiziert werden. Jedoch Spieleentwickler sind gestandene Menschen in der jeweiligen Berufssparte. Aber vielleicht liegt es an Japan, denn ich glaube, dass man in Deutschland mehr Gehalt erhält.

Ps, mir wäre das einfach viel zu wenig.
 
Ich kenne die Gehälter der Videospiel-Softwareentwickler in Deutschland nicht. Da die Szene aber wohl nicht so groß ist und Deutschland nicht gerade über viele berühmte Entwicklerstudios verfügt, schätze ich auch mal eher, dass man dort nicht wirklich mehr verdient.

Ansonsten kommt es auch bei den Software-Entwicklern darauf an, in welcher Branche, welchem Unternehmen, welchem Bundesland und welcher Position sie arbeiten. Meine Gehälter basierten immer auf Verhandlungsbasis, d.h. wer geschickt verhandelt, bekommt auch mehr... ;)
 
@fairplay:

Nee, keinen Bock drauf. *g*

Arbeite schön in einem Unternehmen in der Automobilbranche als Embedded-Software-Entwickler :)
 
@Ricewind

Ah, auch nicht schlecht^^ Jedoch ist mir wieder etwas zuviel Verantwortung^^ Ich mag lieber Software-Entwicklung, wo auch bei versagen keine Tode zu verzeichnen sind :D Oder ist es für die Maschinen? Wenn ja, dann hast du Sahne^^ Soll gut bezahlter Job sein und auch nicht zu aufwendig^^ Jedoch wenn es Probleme gibt, dann muss man sehr schnell zu einer Lösung kommen^^ Da das Unternehmen sehr viel Geld in der Zwischenzeit verliert^^
 
@chocobo und Ricewind: Ich wollte hier keine Lohn-, Gehaltsneiddebatte anstoßen. Meine Aussage war nicht wertend gemeint. Wenn selbst Facharbeiter am Ende ihres Arbeitslebens nicht auf dieses Gehalt kommen, erscheint auch mir dies nicht als gerecht.

Trotzdem wird in den meisten Branchen für einen Akademiker mit 6,5 Jahren Berufserfahrung mehr Gehalt abgedrückt. Ausnahmen, wie z.B. stark nachgefragte Berufe (gerade im Medienbereich wo der Einstieg ohne Dutzende unbezahlte Praktika praktisch unmöglich ist) und Existenzgründung/ beginnende Selbständigkeit, stehen dem nicht entgegen.
 
Gemessen an Umsatz und Gewinn der Spieleindustrie sind die Gehälter wirklich bescheiden.
Wobei natürlich klar sein dürfte dass ein Top-Programmierer bei Nintendo oder Sony mehr bekommen wird als bei einer kleinen klitsche.

Informatiker in DE bekommen bei grösseren Unternehmen, die weniger Gewinn machen als die Spieleindustrie, mehr Gehalt.
 
Zurück