Der marketingtechnische Trick bei dieser Geschichte ist doch eigentlich ziemlich simpel: Sicher regen sich viele darüber auf wenn kostenpflichtiger DLC kommt, zumal wenn er noch so dreist propagiert wird wie in diesem Falle. Ich möchte aber auch behaupten, dass viele sich den kram dann doch runterladen, weil es ja dann doch "nur" 5 sind, die man blechen muss. Außerdem lassen die sich ja auch sehr bequem von zu Hause aus ausgeben (ist ja bloß ein Tastendruck, man muss ja nicht mal Geld oder seine Karte in die Hand nehmen). Das Geld erfährt damit gewissermaßen eine gefühlte Entwertung.
Wenn man dann aber mal zusammenrechnet, wieviel man für ein Spiel ausgegeben hat, wird man doch stutzig. Das sind dann nämlich plötzlich nicht mehr 60 sondern locker 80. Und dabei hat man effektiv auch nicht mehr Umfang als das früher der Fall war.
Aber solange die "dummen" Spieler sich damit an der Nase rumführen lassen (und ich nehme mich da nicht unbedingt aus), werden die Unternehmen ´nen Teufel tun, diese Strategie zu ändern.
Die größte Frechheit ist dann aber, genau diesen Kniff auch noch als Kundenfreundlichkeit zu verkaufen, ganz nach dem motto: "Wir kümmern uns auch nach dem Release um die Spieler" Wenn von Anfang an ein fertiges Produkt abgeliefert würde, wäre das gar nicht nötig. Und damit mein ich nicht nur die DLC sondern vor allem auch, dass offensichtliche Fehlfunktionen in Spielen erst nachträglich durch Patchs behoben werden.
Nagut, jetzt hab ich mich genug ereifert, ändern wird sich dadurch auch nix