Ich habe mir den Bericht von Herrn Hirte durchgelesen.
Sollte es sich wirklich so zugetragen haben, dann ist es schon hart. Der Bruder meiner Freundin wohnte eine Zeitlang bei uns und war auch in die Welt von WoW gefallen und da nie wieder rausgekommen, was neben hohem Stromverbrauch am Ende auch noch zum Diebstall führte (hat mein Handy verscherbelt). Daraufhin haben wir ihn vor die Tür gesetzt. Es gab zwar nie eine entschuldigung, aber immerhin hat er annähernd den Weg zurückgefunden ins normale Leben, hat ne Freundin und Arbeit und ist ziemlich weg von dem Spiel.
Faszinierend finde ich eher, wie Menschen das eigentliche Zeil verlieren und vernachlässigen um online zu spielen. Daher bin ich auch gar kein Fan von diesen ganzen Online-Spielen, aber eher aus umgekehrten Argumenten, ich habe vor lauter Arbeit und Familie gar keine Zeit dafür. Wenn ich froh bin schaffe ich es noch bis Mafia2 oder Red Dead Redemption mit Assassin´s Creed fertig zu werden.
Mich nervt es auch, dass jedes Spiel mit nem Onlinemodus versehen wird.
Computerspiele sollten eine Alternative zum TV, Buch, Film, Kino oder grillen sein, aber niemals all dies ersetzen. Und gerade Onlinespiele rauben einem ne Menge Zeit, weil keiner der Böse sein will und zuerst die Sitzung verlassen möchte.
Daher kann man auch hier nur hoffen, dass es wie bei Second Life nur ne Phase ist und bald wieder verschwindet und es mal wieder richtig gute Storybezogene Spiele gibt die einen Fesseln und man sich ggf. am Abend bei einem Bier in der "Nichtraucherkneipe" in Bayern darüber austauschen kann.