Videospielsucht: Heroin aus der Steckdose-Windeln statt Toilettengang?

Goreminister

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Zum Artikel: Videospielsucht: Heroin aus der Steckdose-Windeln statt Toilettengang?
 
Rollenspielsucht ok, gibts sicherlich. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen das jemand sich ne Windel anzieht und einen leeren Eimer pisst.
 
"Viele Computerspieler, die gerade eine wichtige Spielepisode zu meistern haben, stellen sich zum Beispiel einen leeren Eimer unter den Tisch oder ziehen eine Windel an, weil sie während des Spiels den Schreibtisch nicht verlassen wollen, um auf die Toilette zu gehen"

Ich kenne absolut niemanden, auf den ein derartiges Verhalten Zutrifft. Und ich bin sogar mit einigen WoW Freaks befreundet.
 
@ Ladebalken

Also bei den Extremspielern kann ich mir sowas durchaus vorstellen.
 
Das gibts in der Ausprägung sicher nicht oft, aber ich hatte auch mal einen Kumpel, der sich teilweise auf extreme Artund Weise vernachlässigt hat, wenn er am zocken war.

Von mir kenne ich es, dass ich äusserst gereizt bin, wenn die Aussenwelt etwas von mir will. Ich kann am besten dann aufhören, wenn ich selber keinen mehr Bock habe.
Diese Gereiztheit kenne ich eigentlich sonst nur, wenn man mich beim schlafen oder essen stört.

Die Anziehungskraft von Spielen und die Wirkung aufs Gemüt, darf man nicht unterschätzen. Habe deshalb mit meiner Freundin Vereinbarungen getroffen, um das so zu regeln, dass keiner dem anderen auf die Nerven geht.
 
People24 hat folgendes geschrieben:

Das erinnert mich an einen kurzen Satz den ich gestern im TV aufschnappte, bei Mayvrit Illner sagte glaube ich jemand er würde seinen Kinder niemals eine Playstation kaufe, aufgrund Stromverbrauch und weil es dumm im Kopf machen würde.


Aber die deutsche Fernsehlandschaft sicher nicht... ^^
 
Soldaten pinkeln sich auch in die Hose wenns sein muss - also Armeen verbieten

Menschen gehen heute Krank auf Arbeit - also Arbeitgeber verbieten

Banker ruinieren uns noch immer - also Banken verbieten

Wir haben so viele Probleme, wirkliche Probleme, und dann kommt wieder einer daher, der sich für ganz wichtig hält.
Und damit auch jeder merkt wie wichtig er ist erzählt er uns von Spielern die sich einpullern.

Dieses Niveau müsste doch was für ARD, RTL, Pro7, Bild usw sein...
 
Ich habe mir den Bericht von Herrn Hirte durchgelesen.
Sollte es sich wirklich so zugetragen haben, dann ist es schon hart. Der Bruder meiner Freundin wohnte eine Zeitlang bei uns und war auch in die Welt von WoW gefallen und da nie wieder rausgekommen, was neben hohem Stromverbrauch am Ende auch noch zum Diebstall führte (hat mein Handy verscherbelt). Daraufhin haben wir ihn vor die Tür gesetzt. Es gab zwar nie eine entschuldigung, aber immerhin hat er annähernd den Weg zurückgefunden ins normale Leben, hat ne Freundin und Arbeit und ist ziemlich weg von dem Spiel.

Faszinierend finde ich eher, wie Menschen das eigentliche Zeil verlieren und vernachlässigen um online zu spielen. Daher bin ich auch gar kein Fan von diesen ganzen Online-Spielen, aber eher aus umgekehrten Argumenten, ich habe vor lauter Arbeit und Familie gar keine Zeit dafür. Wenn ich froh bin schaffe ich es noch bis Mafia2 oder Red Dead Redemption mit Assassin´s Creed fertig zu werden.
Mich nervt es auch, dass jedes Spiel mit nem Onlinemodus versehen wird.
Computerspiele sollten eine Alternative zum TV, Buch, Film, Kino oder grillen sein, aber niemals all dies ersetzen. Und gerade Onlinespiele rauben einem ne Menge Zeit, weil keiner der Böse sein will und zuerst die Sitzung verlassen möchte.
Daher kann man auch hier nur hoffen, dass es wie bei Second Life nur ne Phase ist und bald wieder verschwindet und es mal wieder richtig gute Storybezogene Spiele gibt die einen Fesseln und man sich ggf. am Abend bei einem Bier in der "Nichtraucherkneipe" in Bayern darüber austauschen kann.
 
Auf Gamepro.de ist das detaillierter beschrieben, da klingt das noch ne Nummer härter.

Sucht gab es und wird es immer geben. Das kann man wie wir wissen nach Rausch bzw. Beteubungsmitteln, Sex oder Extremsport sowie auch nach Videospielen sein. Was das mit "uns" zu tun, frage ich mich aber auch ständig.
 
rost_83
Ich glaube nicht das Onlinespielen nur eine Phase ist, sondern auch zukünftig ein fester Bestandteil der Videospielszene sein wird, und sogar noch ausbaufähig ist.

Zudem gibt es doch nach wie vor sehr gute Storybezogene Spiele. Ich finde sogar das in diesem Bereich in den letzten Jahren einige Fortschritte gemacht wurden, was die Qualität/Umsetzung der Storys anbelangt, auch wen man noch weit davon entfernt ist, das diese mit Filmen vergleichbar ist.
 
Na toll! - Da wird der Extremfall als Beispiel genommen um eine ganze Freizeitsparte in ein negatives Licht zu rücken.

Auf solche Polemik kann ich gut verzichen...
 
People24
Aber das war doch früher nicht anders was die Anzahl an Storybezogenen Spielen betrifft. Man könnte fast den Eindruck bekommen, das es früher viel mehr solcher Spiele gegeben hat. Aber das ist leider nicht der Fall. Schau dir doch mal die Shooter der letzten Gen an, die eine wirklich brauchbare Story boten. Die kann man an 1 Hand abzählen.
 
Auf dem Kopf einen Ballermannhelm mit Getränkedosen und dem Trinkschlauch im Mund, untenrum die praktische Vier-Liter-Windel für extra lange Spielsessions... Na wenn so der durchschnittliche Videospielsüchtige aussieht, wovor haben die Videospielfeinde denn dann Angst? (Mal ganz davon abgesehen, dass man so einem Freak zumindets eine gewisse kreative Problemlösungskompetenz zubilligen müsste...)
 
Ha, ich hab das gestrn auch schon woanders gelesen. Naja, wieder son durchgeknallter Bayer, von dem das kommt.
Ich hab übrigens schon meine Wohnung aufgeräumt, werde nachher umfangreich kochen, brav die Tagesschau schauen und AA machen war ich auch schon. Heute ziemlich fest und schön dunkelbraun die Wurst. Brauch also heut mal keine Windel zum MW2 spielen.:D
 
Also die Aktion an sich ist doch echt nicht verkehrt. Dass es soweit geht, dass manche Spieler sich nen Eimer zum Pinkeln nehmen, hätte ich zwar nicht gedacht, aber dass WoW (als Paradebeispiel mal) extrem süchtig machen kann, ist wohl kein Geheimnis. Und wenn es dann eine Anlaufstelle gibt, wo Betroffene oder deren Freunde sich hin wenden können, ist das doch gut.

Ich finde es auch nicht gut, dass die gesamte Gameindustrie so auf online-online-online fixiert ist. Teilweise bestehen Spiele ja nur noch zu wenigen Prozenten aus Kampagne, und der Rest ist online (MW2...). "Schlimmer" sind glaub ich trotzdem die "Clan-Spiele", die einer Verpflichtung gleichkommen, sich dann-und-dann mit seinem Clan zu treffen und auf Beutejagd zu gehen. Da "musst" du dann hin, und musst dann auch so-und-so-lange zocken, weil du sonst deinen Clan im Stich lässt. Das weckt in einem labilen Suchtgefährdeten anscheinend maximal das Pflichtgefühl zum Spielen.
 
Schätze eh, dass es immer nur um WoW geht. Gibt doch iwo hier in Deutschland die erste Suchtklinik, die neben normalen Spielsüchtigen auch WoW´ler behandelt. WoW Sucht ist auch die einzig bisher anerkannte Videospielsucht.
 
Aeris85
Deswegen bin ich auch immer nur kurz in einem Clan gewesen, und dann wieder ausgestiegen, weil mir das auf dauer einfach zu stressig wude. Zumal ich nicht immer Zeit oder Lust habe zu spielen. Vor allem sind einige Clans zu verbissen. Wen da einem mal nicht passt wie du spielst, oder seiner Meinung nach schlecht gespielt hast, wirst du gleich zusammen geschissen. Und das, obwohl derjenige es meist nicht besser macht. Oder aber die sagen dir, du hast so und so zu spielen, und daran musst du dich halten, sonst wird gleich rumgemotzt.
 
Kenne selber einen Kollegen der in leere Flaschen pisst beim zocken werde ihm mal den artikel vor die nase halten ^^
 
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