@ GarfieldausHN
Was aus der PS3-Version geworden ist, kann ich dir nicht sagen. Allerdings müssen erst kürzlich Vertreter diverser Zeitschriften und Onlinemagazine die Möglichkeit gehabt haben, den Titel anzuspielen. Und wie IGN in diesem Zusammenhang berichtet, waren offenbar sowohl Publisher THQ als auch Entwickler 4A Games sehr darum bemüht, keinerlei Hoffnung auf eine Umsetzung für die Playstation 3 aufkommen zu lassen. Metro 2033 dürfte also wohl tatsächlich ausschließlich für den PC und die Xbox 360 erscheinen.
Ansonsten schien man bei IGN durchaus angetan von dem Titel zu sein. Man habe zwar lediglich eine Alpha-Version spielen dürfen, doch das Spiel mache - gemessen daran - technisch bereits einen sehr guten Eindruck, wobei die PC-Version gegenüber der Xbox 360-Variante bislang die Nase vorn haben soll.
Weiterhin sei es wohl so, dass der Spieler die Metro nicht ohne Weiteres verlassen könne. Hierzu sei eine Gasmaske nötig, die es einem ermögliche, die Oberfläche über einen begrenzten Zeitraum hinweg zu betreten bzw. zu erkunden. Wie lange die Wirksamkeit der Gasmaske jedoch noch anhalte, müsse der Spieler durch einen Blick auf seine Armbanduhr selbst überprüfen. Selbstverständlich sei es (ähnlich wie in Dead Space) möglich, dass man genau in dem Moment, in dem man seine Aufmerksamkeit auf die Uhr richte und dementsprechend von der Umgebung abwende, attackiert werde, was ebenso zur Atmosphäre beitrage wie der komplette Verzicht auf ein HUD.
Darüber hinaus wurde auch der oben bereits von dir erwähnte Punkt angesprochen, wonach unter anderem Munition als Währung diene. Man müsse sich also genau überlegen, ob man nun einen Großteil seines Munitionsvorrats opfere, um eine besseres Schießeisen erwerben zu können, denn eine solche Entscheidung könne gegebenenfalls dazu führen, dass man zwar eine durchschlagskräftige Wumme bei sich habe, plötzliche aber ohne Munition da stehe. Bemängelt wurde in diesem Zuammenhang auch, dass innerhalb der Welt bislang zu wenig Munition verstreut liege.
Hauptkritikpunkt war der verhältnismäßig zähe Einstieg. An einen Prolog schließe sich ein Tutorial an, das allerhand Dinge erläutere und den Spieler während der ersten Stunde im Prinzip dazu verdamme, von einer Person zur anderen zu watscheln und zahlreiche Dialoge über sich ergehen zu lassen. Der eine oder andere, der also gleich zu Beginn auf einen Adrenalinrausch allererster Güte hofft, könnte hier durchaus enttäuscht werden.
Insgesamt war man bei IGN jedoch sehr angetan von Metro 2033 und hatte vor allem für die Atmosphäre des Titels einiges an Lob übrig.