"Schaut Euch an, was das Internet für Rollenspiele in den letzten 10 Jahren getan hat. Alle anderen Genres folgen
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Ok, ich schau mir an, was das Internet für Rollenspiele getan hat...
Mal sehen...
- Monsterbashing statt Geschichte
- nerdige Kommunikation anstatt Atmosphäre
- Oberflächlichkeit statt Tiefgang
- permanentes Geld ausgeben anstelle einer einmaligen Investition
- Manifestierung von Klischees
- Freaktum, gescheiterte Ehen, Arbeitslosigkeit, Krankheit - Spieler ziehen sich gegenseitig immer tiefer in die Online-Sucht
- Fliessbandproduktionen nach Schema F, die in erster Linie nicht Spaß machen sollen, sondern Geld erwirtschaften
- Anfänger müssen Szenekenntnisse erwerben um mithalten und mitreden zu können (siehe Freaktum)
- Einführung einer Abartigkeit, die sich virtuelle Ware nennt (echtes Geld ausgeben für Pixel, Bits und Bytes)
Habt ihr gut gemacht. Anstatt Geschichten zu erzählen und zu erleben, habt ihr einfach den Kapitalimus, den Leistungswahn, eure Unkreativität, die Verblödung und euren ganzen Stress über das Genre gestülpt und macht virtuell dort weiter, wo ihr im echten Leben aufgehört habt. Große Errungenschaft.