Scherzfrage? Ist doch wohl kein Geheimnis, dass allein in dieser Generation zig Nachfolger spielerisch oberflächlicher geworden sind als ihre direkten oder geistigen Vorgänger und sich die Spielzeit immer weiter verkürzt.
Beispiele GTA IV, Prince of Persia, Mass Effect, Tomb Raider, RE5, Fallout 3.
Traurigerweise haben viele Spiele sogar mittlerweile ein so dürftiges Gameplay, dass sie meiner Meinung nicht mal mehr als 5 Stunden unterhalten können, selbst wenn sie wollen. Wie beispielsweise bei AC.
Gilt natürlich nicht für jede Spielreihe und es geht mir vielleicht auch gar nicht so sehr um die reine Spielzeit, sondern eben mehr um die Gameplay-Tiefe. Der allgemeine Trend zeigt mir, dass der Großteil der Spiele inhaltich immer oberflächlicher wird.
Heutzutage kannst du den Großteil der Spiele mühelos an einem Wochenende durchspielen. Schau ich auf meine PS oder mein N64, hab ich da fast kein Spiel, dass man an einem Wochenende schaffen würde.
Es gab auch mal eine Zeit, da hatten selbst Ego-Shooter zweistellige Spielstundenzeiten, siehe Half-Life, Deus Ex, System Shock 1&2 und diese Spiele forderten ein wenig mehr von mir als nur Reaktionsvermögen
Aber heutzutage regieren stupide Schlauchlevel und Kompassnadel. Rätsel sind tot.
Für gute Add-Ons nannte ich bereits Beispiele: Diablo 2, Warcraft 2&3, BG2, Icewind Dale oder Oblivion. Gut sind fast alle nur aus dem PC-Sektor, aber warum sollte ich die nicht als Maßstab nehmen? PC- und Konsolenmarkt wachsen schließlich immer weiter zusammen.
Um es vielleicht nochmal ganz klar zu verdeutlichen: An einem BG2 hab ich für EINEN einzigen Durchgang etwa um die 150 Stunden investiert. In der gleichen Zeit hab ich Mass Effect 4 mal mit allen Nebenquests durchgespielt.