Petition "Action-Computerspiele": Initiator Peter Schleußer zur Aktion

Goreminister

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Schade nur das bei der letzten Petition, die mit 130k+ Unterschriften einen Rekord gebrochen hat, es den Bundestag einen Furz interessiert hat.

Und ich glaube das es dieses mal nicht anders sein wird.

Demokratie ist auch nur ein Modell das verkauft wird.
 
Ich weiss zwar nicht ob es was bringt wenn ich da mitzeichne, da ich aus der Schweiz bin - aber ich hab´s trotzdem mal gemacht. Kann ja nicht schaden. Finde die Petition übrigens sehr gut formuliert und hoffe schwer, dass sie auch ernst genommen und fair diskutiert wird.
 
"Dabei sollten die Politiker diese Aktion durchaus ernst nehmen, denn sind bis zum Petitionsende am 19. August 2009 mindestens 50.000 virtuelle Unterschriften zusammen gekommen..."

Die Petition gegen Internetzensur hatte über 100.000 Mitzeichner und wurde von den Politikern ignoriert, es bringt gar nichts.
Außer dass man sich mit Namen und Anschrift regestrieren muss und dann schön in einer Datenbank der Aufmüpfigen steht.
Man ist damit ein "potentieller Aggressor" und diese (so wurde von einem CDU Abgeordneten gefordert) sollte man töten dürfen, oder wenigsten einsperren, unbefristet.
Das ist kein Scherz!


"Im Endeffekt glaubt er an die Demokratie..."

Ich glaube auch an die Demokratie, also die Herrschaft des Volkes, nur haben wir sie nicht mehr, nur eine Worthülse.
Wird Zeit, dass die USA bei uns einfallen und uns Demokratie bringen.


"Auch den irreführenden Begriff „Killerspiele“ welcher von den Medien kreiert wurde..."

Kreiert wurde er doch von Herrn Beckstein, die Medien propagieren die Dinge dann.
Gibt ja nur noch Killer-Wirte, Killer-Grippen alles böse und ganz gefährlich, bis das Volk sich nur noch in die Hosen pullert.
Lebst Du noch oder pullerst Du schon?
 
mh ich war zuerst auch dafür um so mehr ich mir die Begründung durch gelesen habe, ist die Geschichte mehr als fragil und könnte leicht zum bumerang werden. Mein Stimme hat es nicht.
 
weil lächerliche 50000 stimmen und zudem auch noch von konervativen alten leuten wikrlich was bewirken :-D
 
Socke hat geschrieben:
Ich glaube auch an die Demokratie, also die Herrschaft des Volkes, nur haben wir sie nicht mehr, nur eine Worthülse.
Wird Zeit, dass die USA bei uns einfallen und uns Demokratie bringen.

@Socke
Erstmal will ich sagen, dass ich finde, dass deine Kommentare meißt sinnvoll und inhaltlich anspruchsvoll sind. Ich hab den Eindruck, dass du immer über das nachdenkst was du schreibst anstatt mal schnell dummes Zeug von dir zu geben. Okay, und jetzt zu deinem oben zitierten Text: Was für ein Haufen Bullshit!
1. Zu sagen, dass wir keine Demokratie mehr haben ist totaler Blödsin. Gerade weil wir eine haben kommen doch so populistische Aussagen von Politikern. Hier geht´s ums Wählerfangen. Würde die breite Masse nicht so gut darauf anspringen gäb es die Killerspiele-Diskussion gar nicht.
2. Das auch gerade die USA sie "bringen" soll - wo doch genau diese eine der schlechtesten Formen der Demokratie haben - ist ja wohl ein schlechter Witz.
3. Würde es eine "echte" Herrschaft vom Volk geben, wären Videospiele schon längst verboten. Ich bin froh dass nicht jeder Idiot mitbestimmen darf (blöderweise sind trotzdem n´ Haufen Idioten dabei).

Mir ist schon klar, dass ich deinen Text nicht so wörtlich nehmen darf, wie ich es gerade getan hab, aber ich will auch nicht, dass jeder 12 bis 14 jährige der hier mitließt diese Verbittertheit gegen unsere Regierung aufschnappt.
Ich will ja auch nichts schönreden, hier geht ne Menge schief, aber nur weil ausserdem noch ein paar Hanseln (meißt von der CDU/CSU) rumlaufen, die unbedingt "Killerspiele" verbieten wollen, heißt das nicht, dass unsere Demokratie nicht mehr funktioniert.

Sorry falls ich überreagiert hab, ich hör nur sowas viel zu oft.
 
@Jinx, ich glaube eher, dass Socke dies ironisch meinte. Bin auch eher keine dummen Kommentare von ihm gewohnt. Deutschland "veramerikanisiert" sich sowieso schon. Den Weg für z.B. die Hedge Fonds hat die Bundesregierung selbst geebnet vor einigen Jahren und wir wissen ja welche Rolle sie in der Krise gespielt haben.

Aber mal zum Thema. Ich bin gerade einmal 25 Jahre alt aber irgendwie kommt es mir so vor, als hätte ich den ganzen Brocken schon einmal gehört. Vorratsdatenspeicherung, Zugangserschwerungsgesetz, Verbot von Killerspielen, Kriminalisierung von Hassseiten (hier wirds spannend ob damit auch Kritik an der eigenen Regierung beinhaltet ist).

Neumoderne Werkzeuge für ein totalitäres System. Immer wenn es Krisen gibt, kommen die Politiker auf die schlaue Idee diese auszupacken. Was ist nur los verdammt. Wieso sind die so Ignorant. Haben die 1933-45 schon vergessen oder was wird das. Das ist einfach schon wieder die falsche Antwort auf die heutigen Probleme. Wer versucht ein Hauch von Sicherheit für ein grösses Stück Freiheit einzutauschen bastelt nen Korsett, dass um so heftiger auseinanderreißt.
 
Bevor das mit Gewalt geloest wird, sollte man alle friedlichen Mittel versuchen. Daher unterstuetze ich seinen Versuch.
 
Also rum sitzen und rum heulen das dies nichts bringt ist der falsche Weg. Auch wenn dieses Vorhaben im Endeffekt nichts bringt, kann man wenigstens behaupten das man was versucht hätte.

Die Politiker greifen besonders jetzt die Games-Spate an weil sie gemerkt haben das diese Lobby nicht aktiv ist, heißt auf großen widerstand werden sie nicht wirklich treffen, dies haben sie ja schon Jahre lang ausprobiert in dem sie immer wieder ihrer Fehler auf "Killerspiele" abgewälzt habe, und es auch funktionierte.
Es würden auch sich auch unglaublich viele Wähler finden wenn man ein Verbot von Tabak fordern würde. Doch die Lobby der Raucher wäre aktiv; Demonstrationen, Petitionen usw.
Deshalb wagen sich Politiker nicht an sowas.
Also sitzt doch nicht rum und jammert "Das dies alles kein Sinn hat" sondern macht doch mal was für euer Recht!
 
Da Videospiele nach gängiger Meinung zum Großteil von Kinder und Jugendlichen, also nicht wahlberechtigten Personen, gespielt werden ist das auch keine Zielgruppe die man bei Laune halten muss.
 
@tomk Okay, ich muss zugeben, die Begründung mit den 12-14 jährigen Kindern war schwachsinnig. Dabei hatte ich mehr im Hinterkopf, dass sehr schnell Leute die eben nicht viel selber darüber nachdenken (gibts natürlich auch wahnsinnig viele wesentlich ältere) mal schnell alles Scheiße finden, Wählen für dementsprechend sinnlos halten und am Ende diejenigen sind die sich den Kommunismus wünschen ohne zu wissen was das eigentlich bedeuten würde.
"Meinungen vorenthalten" ist natürlich nicht die Lösung dafür.
Ich muss aber dazusagen, dass, auch wenn es wohl so rübergekommen ist, ich nicht sagen wollte: "Hey, halt gefälligst die Klappe". Vielmehr wollte ich einfach nur dagegenargumentieren, weil mir diese Aussagen nicht in den Kragen gepassen. Auch z.B. dieser Vergleich mit der Hitler-Diktatur ist ja wohl völlig daneben. Nur so am Rande.
 
Das sind ja auch zwei paar Stiefel. Ich stimme dir zu, diese Raffgier und Risikospekulation nervt mich auch. Aber es gibt halt im Kapitalismus diese schwarzen Scharfe die auf Kosten von anderen gehörig absahnen. Nur ich befürchte unsere Regierung hat darauf relativ wenig Einfluss, vorallem da die Wirtschaftskriese ihren Ursprung in den USA hat. Und wenn doch, hat jeder die Möglichkeit SPD oder die Linke zu wählen, die weniger die Wirtschaft und mehr das Sozialsystem in Deutschland stärken wollen - zuminderst prinzipiell. Das trotzdem nicht immer alles gut läuft ist bedauerlich und Grund genug auf vielen rumzuschimpfen (Politiker, Manager, "Spekulanten" etc.) aber desswegen heißt das doch noch lange nicht, dass unsere Demokratie nicht funktioniert oder gar nicht existent ist.
 
die SPD hat mit Sozialem herzlich wenig am Hut.

Es gibt immer noch ein paar, die der Meinung sind, die SPD sei eine Partei für die Arbeiter.
Dieses Gerücht hält sich sehr hartnäckig. Das war die ursprüngliche Idee der SPD, aber die Realität sieht anders aus.

Die SPD ist programmatisch von der CDU wohl kaum zu unterscheiden. Sie mag von links gekommen sein, die CDU von rechts. Gelandet sind sie in der Mitte. Genau da, wo sie hinwollten, weil sie am Rand zu sehr polarisieren, in der Mitte fängt man mehr Stimmen ein.

Und wer an der Macht bleiben will, der wird sich dann schön brav mit dem Koalitionspartner einigen, nur reicht der CDU womöglich diesmal ein kleinerer Partner, so dass sie ohne die SPD auskommt.

Stimmen für FDP oder Grüne landen im Endeffekt sowieso bei den Großen, die die Meinung der Kleinen unterbuttern, also muss man im Prinzip ganz was anderes wählen, um die Großen zu ärgern und irgendwie einen Wechsel einzuläuten.
 
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