EU-Kommission: Plant 2-Jahres Garantie für Spiele

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Komisch das das nur für Spiele kommen soll, wenn dann für alle Software, aber das ist wieder nur so ein Versuch von Zensur nichts anderes in meinen Augen.
 
Die sollen lieber mal 2 Jahre Garantie für Konsolen einführen.
 
ich frag mich was das wieder soll? klingt mehr nach weitere eingriffe (stichwort "zensur") denn nach verbraucherschutz - denn gerade im gaming-bereich ist es doch recht einfach: geht die spiele-cd/dvd nicht, gehst zum händler und bekommst sie umgetauscht - im zweifel sogar vom hersteller selbst. wenn alles geht - wunderbar (was ja die mehrheit darstellt).
2 jahre garantie für software ist in meinen augen blödsinn - vor allem würde eine solche geschichte spiele ggf. nur wieder teurer machen, denn das muss sich am ende ja auch für die entwickler/publisher rechnen. und wer wird das wieder tragen? der konsument - toll geschützt im übrigen ..

btw. 2 jahre sind in der branche auch eine viel zu lange zeit, was spiele betrifft. das wäre so als würde man zusichern, dass man frischen käse noch nach nem jahr essen kann (symbolisch, übertrieben).
 
Die EU befasst sich genauso mit unnützen Themen wie die Deutsche Regierung.
Schaffen es noch nicht einmal für Arbeitsplätze zu garantieren oder dass wir in 70Jahren Rente erhalten und kommen dann mit so einem Scheiß.
Vor allem sind da wieder Leute die von Tuten und Bla... keine Ahnung haben.
Müsste ein Entwickler wirklich garantieren, dass ein Spiel fehlerfrei läuft, dann werden wir wohl alle nur noch Pong spielen.

Und wenn ich dann ein "Fehlerhaftes" Spiel habe, was soll ich damit machen? In Saturn gehen und es dann gegen ein anderes Fehlerhaftes Spiel austauschen?
Wir reden schließlich nicht von einem Wasserkocher mit lockerem Kabel sondern nur von einem Medium mit 1 und 0 drauf die aus irgendwelchen Programmiertechnischen unergründlichen Gegebenheiten zu Fehlern führen können.
Und wie schon erwähnt, wenn dann sollte es auch für Software gültig sein, aber da glaub ich steigt dann Microsoft aus dem Softwaregeschäft aus :-)
 
Nun bei Spielen wie beispielsweise Gothic 3, dass letztendlich von der Community gepatcht wurde fänd ich das schon angebracht, ansonsten werden fehlerhafte Titel meist recht schnell nachgebessert.
 
also bitte !!! Jeder Spieler hat und sollte (wieder zumind. größtenteils, wie z.B. zu 16Bit Zeiten!) das Recht haben ein Spiel in seine
Konsole zu legen ohne es Patchen zu müssen damit es optimal läuft. Das geht mir ja sowas von auf den Sack...beim PC ist es zwar auch nicht optimal aber irgendwie verständlich wg. der unterschiedlichen Hardware der Spieler. Bei Konsoleros - eine Frechheit !
Klar werden Spiele immer Umfangreicher und schwerer zu programieren aber dafür Zahl ich
auch jetzt bereits +- 60 EUR ! Dafür erwarte ich auch das es fehlerfrei auf einer Konsole läuft. Für alle Spieler die Konsolen auch noch ein paar Jahre nach dem eigentlichen
Zyklus besitzen und spielen wollen kann es bei eingestellten support später zu problemen kommen, da sie nie wieder an die Bug-freiere Version kommen. Okay da helfen die 2 Jahre auch nicht direkt, aber vielleicht strengen sich die Entwickler wieder mehr an und wg. der Kreativen Dinge bei spielen...gute spiele setzen sich (meist) durch - ES IST AUCH UNSER RECHT ALS KUNDE EINE FEHLERFREIE WARE ZU BEKOMMEN
 
Dann muss es anders formuliert werden.
Dass der Verbraucher darauf bestehen soll, dass ein Spiel ohne Patch funktioniert ist klar, nur mit den 2 Jahren Garantie ist das ganze ein wenig überholt.
Dann sollen sie es gesetzlich durchdrücken, dass die Entwickler zum Release ein fertiges und fehlerhaftes Spiel auf dem Markt bringen. Ist dem nicht so gibts eine Abmahnung, Geldstrafe, Entschädigung.
Das mit den 2 Jahren kann nämlich ganz schnell nach hinten los gehen. Wie will ein Entwickler gewährleisten, was speziell am PC-Markt in 2 Jahren ist und ob da trotz besserer Hardware, das Spiel immer noch richtig läuft.
Am Konsolenmarkt macht es Sinn das gewährleistet wird dass ein Spiel ohne Patch funktioniert.
Uncharted hat es vorgemacht, oder Assassin´s Creed (bis auf den einen für die PS3). Tomb Raider hat glaub keinen gebraucht.
Motorstorm oder Ridge Racer...
Dass es natürlich dann Überhand nimmt wie bei Killzone 2 oder Resistance 2 ist auch nicht das Gelbe vom Ei (wobei viele Patches Onlinebedingt sind und nicht wirklich zum Singleplayer beisteuern).
Aber gerade der PC-Markt ist da am schlimmsten befallen, siehe Gothic 3 oder GTA 4
 
Okay, okay: Hier wird für mich aber einiges durcheinandergeworfen.

So wie ich das verstehe, ist das Problem das angenommen wird, dass die Qualität der Videospiele (hier als Beispiel leidende Kreativität) zurzeit leidet.
Dagegen soll eine zweijährige Garantie auf Videopsiele helfen?

Ich sags mal so: Wenn ich demnächst auch die Möglichkeit habe meine Kinokarten, duchgelesene Bücher oder veraltete Zeitschriften wieder umzutauschen, dann kann man weiter darüber nachdenken...

Davon mal abgesehen finde ich es schlichtweg falsch von Herrn Putz dieses Vorhaben zu verteidigen, indem er "Bugs" und "fehlende Kreativität" miteinander in Relation stellt. - Das Erste ist nämlich ein rein technischer "Fehler", der sehr gut objektiv bewertet werden kann, das zweite hingegen ist ein "Fehler", der auf dem Geschmack des Spielers beruht. Ein sehr gutes aktuelles Beispiel dafür dürfte wohl Fallout 3 sein: "Bugs" gibt es enorm viele in dem Spiel, aber die Kreativität ist sehr sehr hoch. - Für mich also ein vollkommen ungerechtfertigter Zusammenhang.

Naja, wie dem auch sei: Eine zwei Jahres Garantie auf Videospiele zu geben ist in meinen Augen der falsche Lösungsweg für ein richtig erkanntes Problem.
 
@ Multiconsolero bzw. gernerell @ thema

um es einfach zu machen: du beschreibst ein perfektes spiel - ohne fehler. vergiss es - vor allem bei den datenmengen, die heute vorhanden sind, ist es nur zu natürlich - oder sollte ich sagen eher "menschlich" - das sich bei der programmierung fehler einschleichen? das bleibt nicht aus und es wird nie die perfekte software geben. es ist leider nur so, dass man heute dank "patch" vieles einfach nicht mehr so genau nimmt und gerade im pc-bereich der user der dumme, da man einfach hergehen kann und die daten halt einfach nachliefert. auf der anderen seite, schön dass das heute geht!! denn wenn ich allein an meine amiga-zeiten denke .. da gab es so etwas nicht! mein "turrican 1" habe ich nie zu ende spielen können, da das game vor dem endgegner abgeschmiert ist - programmierfehler. oder man nehme das spiel "miner 2049" für den c64 - ging nur bis level 9 und dann war feierabend, weil die anderen level - auch wg. programmierfehler - nicht geladen wurden. und das sind nur zwei beispiele von sehr vielen, die deutlich zeigen, dass das problem "fehlerhafte software" seit beginn der videogames besteht und das wird man auch mit einer 2jährigen garantie nicht ändern - außer eben das es ggf. teurer wird oder viele spiele ggf. gar nicht mehr programmiert werden, weil der aufwand einfach zu teuer ist.

unabhängig davon, wenn man heute mit einem neuen spiel nach hause geht und feststellt, dass es nicht geht, dann geht man zurück in den laden und tauscht es um. und wenn es später auftritt, ist immer noch der sogenannte "versteckte mangel" gegeben, den man angeben kann und bei dem dann der hersteller durchaus zum umtausch gebracht werden kann - und das tun die meisten hersteller auch.

und um nochmals auf die pc-patch geschichte zu kommen: dank der tatsache, dass die meisten spieler heute nicht mehr wirklich geduld aufbringen ein game haben zu wollen und die entwickler dazu auch noch in zug- bzw. geldzwang sind, bleibt es numal nicht aus, dass ggf. nicht ganz fertige ware ausgeliefert wird. ergo schickt man einfach den patch nach, der das ausbügelt - wie gesagt, heute ist das ja gott sei dank machbar. bei meinem "turrican 1" endgegner wäre das cool gewesen - aber das ist schnee von gestern.
 
Außerdem ist es gar nicht mit unserem jetzigen Recht vereinbar, da aufgrund der Kopierdebatte geöffnete Digitale Medien nicht zurückgegeben werden dürfen.
Stellt euch vor jeder kauft ein Spiel (gerade bei PC), meckert einen Fehler an (falsche GrKA oder Treiber) und gibt es zurück und freut sich am Ende über seine Kopie der er noch schnell gemacht hat.

Ich sag ja, wieder eine Idee die zwar nett im Ansatz ist aber nicht weit genug überlegt wurde und nur nach hinten losgeht.

Als wenn es nichts wichtigeres gibt in der EU, oder sind die Jugendlichen in Frankreich oder Griechenland wieder alle glücklich mit der Welt...?
 
Ich wäre für einen ganz anderen Vorschlag.
Wieso übernimmt die EU nicht einfach die Qualitätskontrolle?
Damit würde man einerseits die Firmen entlassten, und könnte gleichzeitig dafür Sorgen das in den Spielen weniger Bugs auftreten.
 
Anders gesagt die EU schaft die USK ab und überlässt dann alles der PEGI inkl. Garfields benannter Qualitätskontrolle.
Das wäre das Paradies von EU und wahrscheinlich noch 20 Jahre weg.
 
Die Software-Entwickler sagen zwar, dass sie die Spiele testen, tun es aber nicht wirklich (vorgefertige Testdurchläufe, die vermutlich nicht mal ein paar Prozent der möglichen Fehler abdeckt). Das hat einen einfachen Grund: Der Kunde müsste dann statt 60 Euro, etwa 100 Euro für ein spiel hinblättern. Testen ist in der Software-Entwicklung, das teuerste an der ganzen Sache. Da testet man doch lieber mit seinen Kunden oder mit einer Beta-Phase... Die Leute die man da verprellt kommt dem Hersteller weitaus billiger.

Bin aber trotzdem der Meinung, dass man durchaus etwas mehr in diesen Bereich investieren sollte. Schließlich helfen alte Testdurchläufe auch bei einer Neuentwicklung...
 
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