red faction guerillia xbox

ferox

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Hab gerade gesehen, das bei amazon.de RF für die xbox und auch für die ps3 momentan nur 27.95 € kostet!

falls es jemand noch nicht hat ;)

http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_w?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Daps&field-keywords=red+faction+guerrilla+&x=0&y=0
 
der preis ist echt gut, wenn sich jemand das game kaufen will.
mir hat die demo absolut keinen spaß gemacht, kam irgendwie etwas träge daher. von dem her würde ich es nicht mal für den preis kaufen.
 
Also bei dem Preis sollte man zuschlagen. die Cuts in der deutschen Version sind zu verschmerzen. Habe die EU Version und die Sache mit den Klingen die im Körper stecken fallen einen eh nicht auf zumal es echt ne schlechte Waffe im Spiel ist. Da hat man mit dem Nanogewehr mehr Spass :)
 
@losername

RICHTIG! komplett schwach das Teil.Hab mir die Vollversion geliehen,kannst voll vergessen:kotz:. Da hilft auch die GeoMod-Engine nichts. Ist wie JUST CAUSE(eigentlich eine Beleidigung für JC), nur viel schlechter. Werde mit JC2 sicher mehr Fun haben!
 
Hab ne promo geschenkt bekommen und bin auf alle Fälle froh, kein Geld dafür ausgegeben zu haben. Die Zerstörungsorgie ist nett inszeniert und technisch sauber (auch wenn die Physik nicht nur in Ausnahmefällen haarsträubend ist), aber extrem frustrierend: mach irgendwas kaputt, sieh zu, wie Heerscharen von Feinden wie Pilze aus dem Boden spriessen, verreck, machs nochmal von vorne. Es kommt einfach kein Spielfluss auf wenn das ganze Spiel mehr oder weniger so strukturiert ist wie eine GTA Verfolgungsjagd mit 6 Sternen. Ab und zu ist sowas lustig, aber eben nicht ständig.

Dazu kommt noch, dass der Mars einfach ein beispielhaft ödes setting darstellt und das Baukastensystem, mit dem alle Strukturen gebastelt wurden, keinerlei Individualität bei Gebäuden und co. zulässt.
 
Ohhh, bin ich jemandem auf den Schlips getreten? I'm soo sooorrryyy!
 
Schade, aber es scheint so, als hätte Red Faction mit jedem Teil mehr nachgelassen. Der erste hat noch richtig Spaß gemacht.
 
^^^Bis auf das letzte Viertel wo die Typen mit diesen Wände penetrierenden Strahlenwaffen ankamen. Dank old school K.I. hatten die praktisch eine hundertprozentige Trefferwahrscheinlichkeit und zu allem Übel war die Waffe auch noch ein 1 Hit Kill. Gott, hab ich da geflucht. Ansonsten wars aber wirklich fett und vor allen Dingen atmosphärisch sehr dicht. Total Recall zum mitspielen halt.
 
Weis gar nicht was ihr habt?!? Das Spiel ist absolut klasse. Wenn man bedenkt was in letzter Zeit für Rotz auf den Markt kam (siehe Damnation). Also hab schon bedeutend schlechtere Spiele gesehen. ich finde das mit dem Third Person gar nicht so übel, den die XBOX hat eh schon den ruf ne reine EGO Shooter Konsole zu sein, in meiner Gegend jedenfalls. Also ein Kumpel von mir hat ein Multimedia Geschäft und das Spiel geht weg wie warme Semmeln (die Uncut, versteht sich natürlich von selbst). Versteh wirklich nicht warum das Spiel zu runter gemacht wird, aber naja jedem das seine. :xb360:
 
Ich habe die Demo ebenfalls gezockt und das Spiel innerlich abgehakt. Ich kam dann durch einen kleinen Tauschhandel trotzdem zu dem Spiel und ich betrachte das als Geschäft des Jahres, denn bei Left 4 Dead ist mir schon in der ersten Mission das Gesicht eingeschlafen.
Ich habe an Red Faction inzwischen meinen Narren gefressen, ich finde das saucool und stecke inzwischen im fünften Durchgang. Ist mir klar, dass man dazu einen speziellen Geschmack haben muss und keinen besonderen Wert auf eine ausgefeilte Story legen darf, denn manchmal hat man eher das Gefühl, dass Red Faction ein Werbe-Spiel für die Geomod-Engine darstellt.

Es lohnt sich aber, sich das mal genauer anzusehen, wenn einem der lustvoll inszenierte Vandalismus als zentralem Element eines Spiels gefällt.

Missionen:
Man kann es als Nachteil ansehen, das es sehr wenige Hauptmissionen und umso mehr Nebenaufgaben gibt. Die sind aber sehr abwechslungsreich, von der eher taktischen anzugehende Aufgabe, Geiseln zu befreien, über Vandalismus im Kampfroboter, um die Feinde abzulenken, bis hin zu Fahrzeugen, die man unter Zeitdruck zum Domizil fahren muss. Interessant sind auch Aufgaben, in denen man Gebäude mit nur wenigen Mitteln in einer bestimmten zerstören muss, zum Beispiel bekommt man nur eine Sprengladung und einen Hammer in die Hand, was schon Mal eine nette Knacknuss ergibt.
Man kann es auch so sehen: eine Geiselbefreiung ist keine dümmere Mission als manche eines hochgelobten Spiels und man verzichtet dabei einzig auf ein paar gerenderte Sequenzen vorab, die man beim zweiten Durchgang ebenfalls wegklicken würde.

Grafik:
Klar, der Mars ist öde, das liegt aber nicht an der Grafik, sondern an der Realität. Von einigen kleinen Mängeln wie dem Horizont mit auftauchenden und verschwindenen Gipfeln abgesehen, kommt diese fett daher, bis hin zu den zu häufig auftretenden Speicherbildschirmen und nett inszenierten und kontrastreichen wenigen Dialogen. Die Gebiete schwanken zwischen düsteren Regionen im Halbdunkel und durch Terraforming begrünten Landschaften.

Effekte:
Diese sind sicher bahnbrechend, wenn es um realistisch wirkende Zerstörung von Gebäuden geht. Gebäude bestehen aus verschiedenen Materialien, die man unterschiedlich behandeln muss und man sucht richtig die tragenden Element der Gebäude, um diese fachgerecht zu zerpulvern. Die Explosionen und Strahlen-Effekte sehen toll aus.
Allerdings ist nicht alles völlig plausibel, denn es kann schon mal sein, dass ein kompletter Gefechtsturm auf einer lumpigen Liuter stehen bleibt, nachdem man die vier Grundpfeiler pulverisiert hat.

Sound:
Der Hintergrundsound ist irgendwie zu deprimierend, allerdings nicht unbedingt unpassend. Mir fehlt dabei eher ein Mars-Radio mit ein wenig Metal, der hervorragend zum Setting passen würde.
Die deutsche Vertonung ist hingegen sehr gut.

Bedienung:
Der Contoler ist vorbildlich und intuitiv belegt, besser als in manchem hochgelobten Shooter. Diesen vergisst man in der Hand und wühlt sich traumwandlerisch durch Gegnermassen und Festungen, während man in rascher Abfolge je nach Ziel zwischen Granaten, Bogenschweisser und Nanogewehr wechselt.
Das eigentliche Highlight ist die Zielhilfe auf den normalen Waffen, die ich in dieser unaufdringlichen, aber wirklich top funktionierenden Art noch nie gesehen habe. Sie stellt genau das Gegenteil von GTAs unsäglicher Zielhilfe dar.

Fahrzeuge:
Die zivilen Fahrzeuge sind nicht sehr spektakulär, es sind hauptsächlich Transporter und Minenfahrzeuge. Dafür kann man recht einfach Militärfahrzeuge der EDF kapern und da gibt es vom kleinen wendigen Einmann-Panzer mit Maschinengewehr bis hin zu grossen Fahrzeugen mit Lasern und Raketenwerfern alles.
Interessant sind die barbarisch anmutenden Marauder-Flitzer und die Minen-und Kamproboter, die gewaltigen Schaden aushalten und auch verteilen.

Waffen:
Es gibt neben dem fix mitgeführten und aufrüstbaren Hammer die normalen Waffen wie Maschinengewehre und Schrotflinten und die stärkeren wie zwei verschieden starke Raketenwerfer, der stärkere darunter ergibt Gewaltsexplosionen in Gebäudegrösse. Exotischer ist ein Klingenwerfer, der mir allerdings nicht besonders interessant vorkommt.
Besonders nützlich ist hingegen der Bogenschweisser, den man mit mehreren Strahlen und Intelligenz aufrüsten kann, so dass man mehrere Soldaten gleichzeitig rösten kann, während die Zivilbevölkerung oder zu befreiende Geiseln schadlos davon kommen. Damit kann man auch die Insassen von Panzern auschalten und diese kapern.
Das Nanogewehr ersetzt bei mir den Raktenwerfer, da es zielgenau praktisch alles in Partikel auflöst, selbst grösste Panzer und Flugzeuge.

KI:
Wo soviel sauberes Handwerk ist, da gibt es auch Schattenseiten. Das Problem liegt nicht mal bei den Gegnern, die auch mal Deckung suchen. Wie intelligent sich diese wirklich verhalten, ist bei den schieren Gegnermassen kaum einzuschätzen.
Hingegen verdienen die Kolonisten einen Preis für das dümmste und selbstmörderischste Verhalten der mir bekannten Videospielgeschichte.
Wenn man selbst Kolonisten tötet, sinkt die Moral und man bekommt weniger Munition in den Kisten, was an sich ein interessantes Konzept wäre.
Oft zerstört man Schauplätze, in dem man sich zuerst durch Mauern sprengt und dann einen Kampfroboter oder grossen Panzer mit Raketenwerfer klaut, um den ganzen Schauplatz dem Erdboden gleich zu machen, worauf sich die Kolonisten auf deine Seite schlagen und dich beschützen wollen.
Dabei drängen die sich im Kreis dicht um das Fahrzeug und man hat nur die Wahl zwischen Aussteigen oder rücksichtslosem Durchfahren und Abfeuern von Raketen durch die Ärsche, die einzig eine Belastung darstellen und keinerlei Nutzen haben. Wenn man vor hat, ein Gebäude zu sprengen, dann gibt es auch keinerlei Möglichkeit, diese vorgängig rauszuholen. Diese haben auch keinerlei Notion, dass man gerade Sprengsätze neben einem Gastank setzt und reagieren nicht auf dich, wenn du eigentlich gerne durch eine Türe möchtest, um zu fliehen.
Irgend wann mal kommen einem so die Meldungen, dass die Moral gesunken ist, nur noch zynisch oder auch schlichtweg langweilig vor.

Schwierigkeit/Gameplay:
Irgend wie kann man an das Spiel nicht die selben Massstäbe anlegen, wie bei einem normalen Shooter, denn es hat oft Situationen auf leichtestem Grad, die ein GoW auf Hardcore übersteigen.
Da alle Gegenstände zerstörbar sind und dir auch mal auf den Kopf fallen können, die Umgebung von Gastanks und Ölfässern durchsetzt ist und üblicherweise unbegrenzt Gegner zu Land und zur Luft anstürmen, kann es plötzlich sein, dass man schlicht und ergeifend keine Chancen mehr hat und erdrückt wird. Es kann passieren, dass man sich durch eine Mauer bricht, worauf ein vorher unsichtbarer Gastank explodiert und man gleichzeitig von EDF von oben und von vorne beschossen wird, während sich hinten die Marauder an dich anschleichen und man in den Trümmern gefangen ist.
Es ist auch nicht immer nachvollziehbar, dass manchmal ein kompletter Fabrikschornstein ohne grössere Schadensfolge auf dich runter fallen kann, während eine lumpige Propagandatafel dir den Rest gibt.
Hinzu kommt: Man steckt viel zu oft in Trümmern fest, aus denen jeder Warmduscher schlüpfen könnte, man kann teilweise nicht über Hügel flüchten, die meine Oma übersteigen könnte und vor allem die fliegenden Feinde sind leise und auf der Karte kaum sichtbar.
Ich spiele das auf Normal, da mein Ego nicht weniger zulässt(zum Vergleich: GoW 2 spiele ich auf Hardcore, Halo auf Heldenhaft), bin mir aber ständig am überlegen, ob ich runter gehen sollte, denn es macht einfach mehr Spass und ist anspruchsvoll genug. Keine Ahnung, wie das jemand auf Verückt angehen kann.
Zumindest zwischen Leicht bis Schwer kommt es mir vor, als ob der Schwierigkeitsgrad praktisch ausschliesslich durch verminderte Regeneration und Schadensresistenz geregelt würde.
Hingegen gibt es einige nette kleine Aufmerksamkeiten von den Entwicklern, die im krassen Gegensatz zu manchem anderen Spieleentwickler, darunter dem direkten Konkurrenten in der Open World-Szene, der mit R beginnt und auch damit aufhört, das Wort Usability Ernst nehmen.
Beispiele:
-Bei jeder Haupmission wird die Munition auf den aktuellen Waffen automatisch aufgefüllt.
-Wenn man einige Zeit abseits auf weiter Flur ohne Fahrzeug steht, bringt einem ein Kolonist automatisch ein Fahrzeug.
-Domizil-Warp freischaltbar, so kann man sich zum Domizil versetzen, dass dem Ziel am nächsten steht. Unrealistisch, aber wen kratzts?
-Bei jeder Mission stehen passende Fahrzeuge bereit.

Interessant ist auch, wie ein Mal zerstörte Gebäude zerstört bleiben. Diese werden allerdings wie von Zauberhand wieder aufgebaut, wenn sie für eine Mission benötigt werden. Auch das ist eigentlich unrealistisch, aber man kann es auch so sehen: ich will spielen und das bekomme ich. Es ist reines Gameplay ohne Schikanen.

Ein weiterer Aspektist wohl bahnbrechend und zeigt den Konkurrenten, was auf der XBox möglich ist. Offensichtlich ist es auch in einem Open World-Szenario ohne Performance-Einbussen möglich, zig Gefährte in einem Schauplatz zu erhalten, ohne dass diese wie von Zauberhand entfernt werden, wenn man sich nur kurz umdreht. Es ist tatsächlich möglich, eine Strassensperre aus zehn Karren zu errichten, um einen Konvoi aus mehreren Panzerfahreugen aufzuhalten und dabei ein Gewaltschaos anzurichten, ohne auch nur einen einzigen Ruckler und ohne dass der umgebende Strassenverkehr dabei reduziert würde. Man kann sich sogar zwischenzeitig über einen Hügel und sehr weit weg entfernen und das alles bleibt auf lange Zeit erhalten. Das habe ich in diesem Umfang noch nie gesehen.

Fazit: das Spiel ist auf jeden Fall ein Geheimtipp für Leute, die keine anspruchsvolle Story benötigen, aber auf bombastische Effekte und einen knackigen Schwierigkeitsgrad stehen.

Edit:
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Einen leicht negativen Punkt sollte man noch erwähnen: die Taktik.
Dieses Setting würde eigentlich nach hochstehenden Taktiken des Guerilla-Kampfes schreien, was einem im Tutorial auch suggeriert wird, dass man zum Beispiel Gegner mit dem Hammer ohne Aufsehen töten kann. Allerdings hat es nur an sehr unwichtigen Orten nur einen Gegner. Es ist kaum möglich, ohne Aufsehen ein grösseres Gebäude zu verminen, um sich dann während der Sprengung schnell zurück zu ziehen. Bei den Geiselbefreiungen das Selbe: es ist nicht möglich, ohne Aufsehen die Geiseln zu befreien und bei geignetem Vorgehen gefahrlos zu fliehen.
Hinzu kommt ja auch, dass man auf einem zerstörten Gelände auch die Früchte der Arbeit ernten will, den Barschrott, der im Spiel Geld ersetzt, was ein wenig Zeit kostet, genug um die Gegner bis hin zum grossen Panzer mit den Raketen und Flugzeugen zu rufen.
In der Praxis verlangt das Gameplay eher nach einer Haudrauf-Strategie, mit der man auf schnelle und brutale Weise mit den grösstmöglichen Geräten möglichst viel Schaden erzeugt,während man möglichst viel Barschrott zusammen rafft, bevor man früher oder später meistens drauf geht. Man sollte also eher Berserker, als Stratege sein, was ich ein wenig schade finde, obwohl ich auch sehr gerne mal den Berserker raushängen lasse.
 
Also ich bin auch der Meinung das es ein sehr gutes Game ist, hat mir viel Spaß gebracht es durchzuspielen... Hab mir auch das DLC gezogen und bin grad dabei es zu zocken! :mosh:
 
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