Es wird niemand gezwungen, die ganzen Sammelaufgaben zu machen.
Bei den Assassin's Creed-Spielen mache ich immer nur die Nebenaufgaben, auf die ich auch tatsächlich Lust habe - wer sich durch blinkende Symbole auf der Karte so angesprochen fühlt, dass er alles "abarbeiten" muss, sollte seine Art zu "spielen" einmal überdenken.
Im Grunde ist es wie im Supermarkt: Die Regale sind voll, aber am Ende erwerbe ich das, was ich brauche und/oder worauf ich Lust habe.
Der Vorteil der Assassin's Creed-Spiele liegt nämlich darin, dass sie nicht wirklich schwer sind, d.h. man muss nicht zwangsläufig (wie in anderen Spielen) mit aller Macht die ein oder andere Verbesserung durch stupide Nebenaufgaben "erarbeiten" oder "erkämpfen" um auch tatsächlich weiter zu kommen. Bei Teil 2 habe ich z.B. die Stadt Monteriggioni komplett ausgebaut, weil es mir Spaß gemacht hat, während ich bei Teil 3 nicht eine Minute in die Verbesserung der Siedlung investiert habe, da mir dieses ganze Handelsprinzip nicht gefallen hat - wunderbar durchspielen konnte man beide trotzdem.
Natürlich ist diese Masse an Nebenaufgaben ein wunderbares Streckprinzip der Entwickler, um ihren Sandkasten mit noch mehr Inhalt zu füllen, welcher so vielleicht nicht unbedingt notwendig gewesen wäre. Dennoch hat es jeder einzelne Spieler am Ende in der Hand, ob er sich locken lässt oder nicht.
Zum Schluss: Diese Einschätzung beruht auf dem Durchspielen von Teil 1, 2, Brotherhood, Revelations, 3 und Liberation. Ich gehe insgesamt nicht davon aus, dass die nachfolgenden Teile diesbezüglich eine signifikante Änderung erfahren haben.