Wenn es die ersten beiden Teile als Einzeldownload gibt, lass ich mich vielleicht nochmal drauf ein. So die Unterwasserstadt ist schon ansprechend.
Teil 3 war übelst öde. Das Gameplay hat auch null ins Szenario gepasst. Man hat ein schlechtes Gewissen wegen den Indianern, und grillt dann um Hilfe schreiende Polizisten in der Luft. Desto brutaler man metzelt desto besser. Es waren eigentlich zwei völlig verschiedene Ansätze die einfach nicht zusammen gepasst haben. Aber vielleicht kann man es sich ja mit dem schizophrenen Ende irgendwie hindrehen. Das Ende war sicherlich spannend- aber es wirkte auf mich total aufgesetzt.
Ist das ganze ein Kampf gegen die eigene Albtraum Vision einer republikanischen Weltordnung?
Ändert man sich selbst durch die Zeit?
Naja hey- immerhin macht man sich Gedanken.
Interessante Ideen gab es, paar gute Skripts auch- aber es war einfach etwas langweilig. Nur Holzhütten den ganzen Tag. Ob sie fliegen oder nicht- im Endeffekt bin ich durch Holzhütten gelaufen- mit den immer gleichen Spielautomaten und Pappaufstellern. Und immer gleiche Gegner die mir- trotz der rassistischen Welt, insgesamt irgendwann Leid taten. Am Schluss wurde dann versucht mit der Disney Tussi mehr Abwechslung einzubauen, aber die Viereck Taste wurde auch extrem überbelastet- am Ende hatte sie drei verschiedene Funktionen- was in der Hektik oft frustriert hat.
Sie hätten lieber ein Adventure aus dem Spiel machen sollen, und die Story noch mehr ausbauen. Und keinen linearen Brutalo Shooter. Eine Stadt zum erkunden- eine echte Revolution anzetteln, Action jedoch mit Herz und Verstand. Auch das Schienensytem hätte bei einer offenen Welt mehr Spaß gemacht.
Das einzge was mir an dem Spiel wirklich gefallen hat, waren die Horrormomente mit den Puppen und dem Stahlvogel. Hätte es nur etwas mehr gegeben.
Naja aber- das Unterwasser Bioshock soll ja etwas vielschichtiger sein. Zumindest sieht es etwas düsterer aus. Also mal schauen.