Fallout 4 im Test: Ist diese nukleare Katastrophe wirklich so S.P.E.C.I.A.L.?

Wie wäre es dann mit Wasteland 2 für diejenigen, die finden, dass Fallout an den Massenmarkt angepasst wurde und keine Taktik mehr notwendig ist?
3D-Spiele folgen einfach anderen Logiken, als ein im Computergrafik konvertiertes Kartenspiel.
Ja, stimmt, die Story fühlt sich noch weniger relevant an, als in den Gamebryro-Spielen zuvor, ich bin an die 80 Stunden im Spiel und weiss überhaupt nicht um, was es geht, obwohl ich mich bereits mindestens zwei Fraktionen angeschlossen habe, die mich mit Zufallsquests quer durch den Commonwealth schicken. Trotzdem habe ich das Gefühl, das ich Teil des Spiels bin und darin Aufgaben habe.
Da ich es auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad zocke und gleichzeitig auch Siedlungen aufbauen möchte, braucht es durchauseine gewisse Taktik, die sich nicht drauf beschränkt, dass ich auch auf Level 30 nicht überall reinstürmen kann, Im Gegenteil muss ich Fähigkeiten einsetzen, die ich in Fallout3, NV und Skyrim völlig ignoriert habe, da sie mir belanglos erschienen.
Ich bin in den Spielen zuvor nie geschlichen, habe nie auch nur einen Perk auf Wissenschaft, Handel oder Charisma verteilt. Braucht man jetzt alles, wenn man seinen Job gut machen möchte, bedeutet, dass ich mich entscheiden muss, mein Charisma zu Lasten meiner Ausdauer zu erhöhen, um ein paar Stunden später meine Siedlungen verbinden zu können.
Okay, das war mal die gute Seite, die Grafik und Technik ziehen das Spiel für mich um 20 Punkte runter, und es dauert halt jetzt ein wenig, bis es mit Mods auf die 95 kommt.
Die Grafik halte ich schon fast für dreist, damit meine ich nicht den Stil, sondern die Qualität. Da sind flächendeckend Texturen drin, die schon bei Fallout 3 keinen Preis bekommen hätten. Ich habe selbst bereits die Game-Files entpackt und Texturen gefixt und es ist einfach nicht zu fassen, wie das jemand pinseln oderdurchwinken kann, der nicht halbblind ist, aber vielelicht waren die ja fünf Jahre im Cryo-Schlaf in rigend einer Vault. Die ausgefransten LOD-Bäume, die unterridischen Architektur- und Boden-Texturen, ich kann sowas einfach nicht fassen. Okay, mein PC entspricht nicht mehr ganz den Minimal-Voraussetzungen, obwohl er ein Sykrim packen kann, indem jede Textur und die meisten Meshes mindestens verdoppelt wurden. Kann damit leben, dass ich 2015 alle Werte für ein aktuelles Spiel runterschrauben muss, aber das Verhältnis von Hardwarehunger und Aussehen für 2015 stimmt so einfach nicht. Das liegt zum Teil daran, das flächendeckend die meisten Texturen zu gross sind für die wenigen und sher schwammigen Informationen, die sie drauf haben.
Man kann alle Texturen ohne sonstige Änderungen halbieren und das Spiel sieht sogar besser aus, als vorher und zwar weil das Textur-Streaming kein Flaschenhals mehr darstellt, je länger das Spiel dauert, je mehr wird die Memory voll und teilweise werden dann N-Maps nicht geladen. So ist es meist spielbar, obwohl ich gerade in Innenstädten immer noch Slowdowns habe, die ich in keinster Weise mit dem Gebotenen verbinden kann. Ich meine, wenn ich in Fallout 3 zum Kapitol ziehe, sind fast alle Texturen besser als im Nachfolger und da gibt es mehr BoS und Mutanten gleichzeitig, als ich in zwanzig Stunden Commonwealth sehe.
 
Ich fand Metro 2033 persönlich furchtbar. Eigentlich ein ganz gutes Spiel, nur hat mir das nicht vorhandene Trefferfeedback überhaupt nicht zugesagt... habe es deswegen auch nicht mehr durchgespielt gehabt.



Welche Version von 2033 hast du denn gespielt?
Ich habe sowohl die 360-Version gezockt, als auch die PS4-Version (in der Metro-Redux-Box). Erstere habe ich auch nicht beendet, da vor allem die Steuerung unter aller Kanone war. - Die Version von Metro Redux ist allerdings grandios geworden. Die beiden Neuauflagen kann ich empfehlen.
 
Welche Version von 2033 hast du denn gespielt?
Ich habe sowohl die 360-Version gezockt, als auch die PS4-Version (in der Metro-Redux-Box). Erstere habe ich auch nicht beendet, da vor allem die Steuerung unter aller Kanone war. - Die Version von Metro Redux ist allerdings grandios geworden. Die beiden Neuauflagen kann ich empfehlen.
Ich habe tatsächlich die Redux Version von 2033 gespielt, aber wie gesagt, das fehlende Trefferfeedback (gabs eins außer ein optisches?) hat mich doch ziemlich gestört. Atmosphäre und so sind top aber naja, Gunplay war für mich für die Tonne ;)
 
Ich habe tatsächlich die Redux Version von 2033 gespielt, aber wie gesagt, das fehlende Trefferfeedback (gabs eins außer ein optisches?) hat mich doch ziemlich gestört. Atmosphäre und so sind top aber naja, Gunplay war für mich für die Tonne ;)



Ich habe das Trefferfeedback garnicht schlecht in Erinnerung... Da gab es für mich wichtigere Kritikpunkte. ;-)

In diesem Sinne: Wie soll das TF denn noch (ausser optisch) wiedergegeben werden? Jedes mal " rumbeln", wenn der Schuss sitzt!?
 
Dann habe ich das echt schlecht in Erinnerung :D Wenn ich wegen sowas schon Spiele aufgebe... naja immerhin sind die Romane geil ;)
 
Dann habe ich das echt schlecht in Erinnerung :D Wenn ich wegen sowas schon Spiele aufgebe... naja immerhin sind die Romane geil ;)



Eventuell habe ich es auch schlecht in Erinnerung, bzw. habe das Trefferfeedback nicht als mies angesehen, da die Technik beider Spiele (allgemein gesehen) nicht unbedingt einen hohen Standart hatten; auch nicht in der Redux-Version.
Da ignoriert man eventuell einen solchen Punkt, bzw. blendet ihn im nachhinein aus.

Wie dem auch sei, vom Setting und der Story her konnten mich beide Games begeistern. Die Bücher habe ich nicht gelesen.
 
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