Kriminologe Pfeiffer glaubt, Dschihadisten sprachen sich in Online-Spielen ab

Pitlobster

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Zum Artikel: Kriminologe Pfeiffer glaubt, Dschihadisten sprachen sich in Online-Spielen ab
 
Tja en geschlossener partychat reicht für sowas ja schon. Das geht aber auch über steam, origen,gog,uplay, über den 3ds und was weiss ich alles. Alles überwachen kann man einfach nicht. Man kann sich natürlich auch auf gamezone und allen anderen gamesseiten anmelden und private Nachrichten schicken. Das geht aber auch im Auto, Urlaub und Aquarium forum.
 
Finde schon bedenklich was die so genannten experten für ein mist verbreiten.

Bestes beispiel N-tv die haben echt einen beitrag dazu gemacht wie Terroristen Call of Duty spielen und erklärt das die Terroristen durch Call of Duty sich trainieren und lernen können wo sie am besten bomben platzieren um möglichst viele menschen zu töten......
 
Und was ist daran abwegig?! Das sind nun mal auch bewiesene Dinge. Schon mal bemerkt, dass der Akt: Bombe umschnallen, in eine Menge rennen und Knöpfchen drücken nicht so hochgradig akademisch fordernd ist? Ich finde es viel schlimmer, wenn alle (Gamer) gleich immer nur solche Berichte als Schwachsinn abstempeln. Dass nicht jeder gleich auf die Idee kommt Bomben zu finden, weil er Schießspiele zockt, ist klar, aber gleich solche Dinge wie Verabredungen in Partychats ins Reich der Phantasie zu verschieben, ist viel zu engstirnig.
Es ist ja offensichtlichl, dass viele Spiele nun mal -sowohl physikalisch, als auch in Bezug auf der Verhalten der NPCs- ziemlich real sind.
 
@ jayjay

Ich kann dir ziemlich sicher garantieren, dass Terroristen ihre Attentate nicht bei CoD üben.
Wäre dem mal so...dann würde weit mehr schief gehen.
 
Oje, der Pfeiffer wieder... ein Dinosaurier, welcher sich immer wieder auf polemische Art und Weise gegen sog. "Killerspiele" ausgesprochen hat und gerne mal mit mangelndem Wissen glänzte:

Zitat Christian Pfeiffer: " 'World of Warcraft' ist ein Strategiespiel, wo man Rollen spielt, man ist Unteroffizier oder General, Arzt oder Sanitäter."
(Quelle: Kulturkampf: Der ungerechte Kreuzzug gegen die Videospiele - DIE WELT)
Spricht wohl für sich.

Seine Schwester schlägt übrigens in die selbe Kerbe. 2010 wurde einer ihrer TV-Beiträge per Leserbrief zerpflückt - ein Genuss:
Offener Brief an Frau Pfeiffer | VDVC
 
Bin lustigerweise gestern auf ein Video gestoßen das die Medien kein Plan von dem haben was sie berichten aber damals gegen "Killerspiele" gewettert haben
 
Dazu müssten die Terroristen ja auch noch die passenden "Perks" mitnehmen.
 
"[...]und sich daran berauscht haben." Wenn jemand in einem Rausch ist, dann eindeutig dieser Kriminologe. Hilf doch einer dem armen Kerl.
 
@ jayjay

Ich kann dir ziemlich sicher garantieren, dass Terroristen ihre Attentate nicht bei CoD üben.
Wäre dem mal so...dann würde weit mehr schief gehen.

Dann zeig mir doch bitte, wie die üben. Wie gesagt, dass es mal eine Guppe/ einen Täter gab, der das genau so gemacht hat, ist bewiesen. Und ich habe mit keinem Wort gesagt, dass JEDER das so macht. Nur, dass ihr alle nicht gleich immer alles, das gegen Videospiele geht, als puren Schwachsinn abstempeln solltet. Das ist genauso (wenn nicht sogar gesteigert) engstirnig, wie die Aussagen der "Experten", Videospiele würden alle zu Killern machen. Denn es liegt durchaus im Bereich des Möglichen, dass irgendwelche vollkommen unerfahrenen "Hinterweltler" (das ist nicht abwertend, sondern eher regional gemeint) auf die Idee kommen mit solchen Spielen zu üben. Wie gesagt...der Grad an Realismus ist schon gegeben. Und die eigentliche Aussage war auch, dass sich Terrorristen in Party-Chats verabreden könnten. Auch das ist vollkommen realitätsnah und daran ist nichts, das irgendwie ins Lächerliche gezogen werden müsste.

Keine Ahnung wie man das nicht erkennen kann.
 
Dann zeig mir doch bitte, wie die üben. Wie gesagt, dass es mal eine Guppe/ einen Täter gab, der das genau so gemacht hat, ist bewiesen. Und ich habe mit keinem Wort gesagt, dass JEDER das so macht. Nur, dass ihr alle nicht gleich immer alles, das gegen Videospiele geht, als puren Schwachsinn abstempeln solltet. Das ist genauso (wenn nicht sogar gesteigert) engstirnig, wie die Aussagen der "Experten", Videospiele würden alle zu Killern machen. Denn es liegt durchaus im Bereich des Möglichen, dass irgendwelche vollkommen unerfahrenen "Hinterweltler" (das ist nicht abwertend, sondern eher regional gemeint) auf die Idee kommen mit solchen Spielen zu üben. Wie gesagt...der Grad an Realismus ist schon gegeben. Und die eigentliche Aussage war auch, dass sich Terrorristen in Party-Chats verabreden könnten. Auch das ist vollkommen realitätsnah und daran ist nichts, das irgendwie ins Lächerliche gezogen werden müsste.

Keine Ahnung wie man das nicht erkennen kann.

Das man über Party Chats verabredungen treffen kann ist unbestritten, das geht aber auch über jedes andere Medium, von der Brieftaube bis zu whatsapp.

Zum Thema "Üben":
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein leicht zurückgebliebener Jugendlicher oder gerade erwachsener solch ein Spiel spielt und denkt: "genauso werde ich das morgen machen".

Diesen Überlegungen fehlen jedoch andere.
Zum einen sind diese Spiele bei weitem nicht mit der Realität zu vergleichen.
Ich kann ihn so einem Spiel nicht lernen eine Waffe zu laden, zu entsichern oder abzufeuern. Menschliches Verhalten ist in solchen Spielen nicht zu simulieren, die CPU KI ist weit von der Realität entfernt.

Lass jemanden, der nur Counter Strike und CoD kennt ein echtes Sturmgewehr in die Hand nehmen, und er wird damit nicht das geringste anfangen können.
Er wird sich auch wundern, dass sich seine "Lebensenergie" nicht von allein wieder auffüllt, wenn er getroffen wird.

Wie sie es trainieren?
In der Realität natürlich.
Terroristische Vereinigungen haben dafür ganze Camps, in denen Attentäter ausgebildet werden.
Himmel, wenn ich so etwas planen würde, würde ich mir eher Videos auf youtube angucken und lernen wie man Molotow-Cocktails herstellt, als meine XBox anzuschmeißen.

Lass mal einen erfahrenen Soldaten den Vorschlag hören einen Rekruten mit einem Videospiel üben zu lassen. Der wird sich totlachen.

Ganz ehrlich, es ist wieder nur ein plumper Versuch von selbst ernannten Experten vom eigentlichen Thema abzulenken.
Weder der IS, noch die Al-Qaida und auch nicht das US-Millitär oder die Bundeswehr lassen ihre Anhänger den Umgang mit der Waffe oder taktische Planungen mit CoD üben.

Außerdem, was soll solch eine Aussage bringen?
Will uns Herr Pfeifer sagen, dass eine Abschaffung solcher Spiele dem Terrorismus entgegenwirken kann?
Das ist ebenso unrealistisch, wie die Eindämmung von Gewaltstraftaten durch Abschaffung solcher Spiele.

Es gibt keinen konkreten, empirischen Hinweis darauf, dass solche Spiele zu Gewalttaten in der Realität führen.
Zumindest nicht mehr als wenn sich zwei Fußballspieler auf dem Platz in die Haare kriegen.
 
Gerade das in solchen Egoshootern verhasste "Campen" ist z.B. eine überaus realistische Kampftaktik. Also nein: Mit CoD kann man keinen echten Krieg üben. Wer hätte es gedacht?

Die Pfeife Pfeiffer ist doch schon ein paar mal als notorischer Video- und Computerspiel-Hasser aufgefallen. In einer CBS-Ausgabe die ich hier rumfliegen habe, gabs sogar mal ein Interview mit dem und einen seiner Handlanger (Fotos von den beiden Vogelscheuchen inklusive). Was blieb von diesem Artikel in meinem Kopf hängen: Pfeiffers hasserfülltes Gesicht ist gruseliger als jedes Horrorspiel - und mehr gibt es dazu wirklich nicht zu sagen.
 
Gerade das in solchen Egoshootern verhasste "Campen" ist z.B. eine überaus realistische Kampftaktik. Also nein: Mit CoD kann man keinen echten Krieg üben. Wer hätte es gedacht?

Die Pfeife Pfeiffer ist doch schon ein paar mal als notorischer Video- und Computerspiel-Hasser aufgefallen. In einer CBS-Ausgabe die ich hier rumfliegen habe, gabs sogar mal ein Interview mit dem und einen seiner Handlanger (Fotos von den beiden Vogelscheuchen inklusive). Was blieb von diesem Artikel in meinem Kopf hängen: Pfeiffers hasserfülltes Gesicht ist gruseliger als jedes Horrorspiel - und mehr gibt es dazu wirklich nicht zu sagen.

Kampftaktiken oder besser gesagt Vorgehensweisen kann man mit Hilfe von Videospielen bis zu einem gewissen Grad tatsächlich erlernen. Der Taktik-Shooter Operation Flashpoint: Cold War Crisis (erschien 2001) beispielsweise wird oder wurde von der US-Army bei der Ausbildung von Infanterie-Offizieren eingesetzt. Die Resultate waren sogar so gut, dass das US-Militär die Entwickler von OFP mit der Entwicklung weiterer, eigens für die Army erstellter Computer-Simulationen beauftragt hat. Also "Spiele", die Gefechts-Situationen (relativ) realistisch darstellen.

Grundsätzlich ist es aber für meine Begriffe unmöglich, z.B. den effektiven Gebrauch und vor allem die Handhabung richtiger Schusswaffen per Videospiel zu erlernen. Da liegen Lichtjahre zwischen (Video-)Spiel und Wirklichkeit.

Das mit der Hetze gegen bestimmte Spiele scheint bei den Pfeiffers in der Familie zu liegen. Denn Herr Pfeiffer hat noch eine Schwester, die ist auch so drauf. Sie ist häufiger in "Brontal 21" zu sehen oder in diversen anderen TV- Laber-Sendungen. Sie hat auch grundsätzlich nix gegen Games, so lange sie "moralische Werte vermitteln" und "sozial richtige Lösungswege" voraussetzen. Und so lange sie "Zuckerkranken" helfen.

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