Steam: Kostenpflichtige Mods stärken die Indie-Szene - Kommentar

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Fand auch die Diskussion voll kommen daneben und es wurde mal wieder ne sau durchs Dorf getrieben ohne Sinn und Verstand, warum soll man auf einmal kein Anrecht auf Geld haben weil man eine Leistung erbringt, viel schwieriger finde ich gerade die haftungsfrage und wie die ursprünglichen Entwickler dran beteiligt werden
 
Warum muss jedes Hobby monetarisiert werden? Professionalisierung macht langfristig jeglichen Enthusiasmus kaputt und löst die Grauzonen auf, die uns besonders viel Spaß machen: Bundesliga Patches in PES, Star Trek Mods in Space-Sims etc.

Die unmittelbare monetäre Gegenleistung ist ein kapitalistisches Prinzip und unterwirft kreative Prozesse dessen Regeln. Wieso vertrauen wir stattdessen nicht darauf, dass wir alle Leistungen zur Verfügung stellen und dafür die anderen Leistungen nutzen können? Ich mache bspw. qualitativ hochwertige Musik und habe schon massig Web-Content erstellt. Das ist m.E. eine ausreichende Legitimation an anderer Stelle kostenfrei Content herunterladen zu können. Den reinen Nutznießer gibt es nicht und wenn dann ist er alt oder krank. Ein gesunder Mensch trägt i.d.R. aus Eigenmotivation heraus zu irgendeiner Form von Wertschöpfung bei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde auch, dass Mods immer kostenlos bleiben sollten.
Wenn die Modder Geld verlangen wollen, dann sollen sie Spenden anbieten.
Ich z.B habe schon viele Modder in World of Tanks unterstützt und ich möchte auch, dass so etwas freiwillig bleibt.
Klar, ist bei manchen Mods viel Arbeit reingesteckt worden und klar sollten die Ersteller dieser für diese Mühen belohnt werden, aber was unterscheidet dann eine kostenpflichtige Mod von einem Indie-Spiel?
Ein wenig zu weit hergeholt finde ich auch die Aussage, dass das Internet ein kalter Ort ist, wo selten etwas gespendet wird.
Dem ist oft nicht so, denn viele spenden für großartige Mods sehr gerne.
Daher finde ich die Diskussion überflüssig, da mir der Status Quo, so wie er jetzt ist, gut gefällt.
Es gibt genug andere Möglichkeiten, dass Indieentwickler/Modder an Geld herankommen.
 
"...dann ist er alt oder krank." - Die armen Alten. Aber durchaus interessante Dinge, die du da ansprichst, dorgard.

Aus Sicht von Valve versteh ich nicht, wieso man mit dieser Geschäftsidee direkt so vorpreschen musste. Es wäre viel sinnvoller gewesen, dieses Modell erst einmal als eine Überlegung der Öffentlichkeit zu präsentieren und das Feedback der Community abzuwarten. - Da hätte ich ein wenig mehr politisches Verständniß erwartet; schließlich ist Valve ja nicht gerade erst am Markt.

In diesem Sinne sprach ich es schon in einem anderen Thread an: Was sagen eigentlich (aktive) Modder zu der ganzen Thematik? Deren Meinung würde mich als aller erstes interessieren; habe so ein weig das Gefühl, als wären sie übergangen worden...
 
Wenn denn wenigstens was für die Modder dabei herausspringen würde, aber 25 % sind dann doch einfach nur lächerlich.
Ich bin mir sicher, dass diese Leute durch die Spenden mehr Geld bekommen.
 
Ich finde auch, dass Mods immer kostenlos bleiben sollten.
Wenn die Modder Geld verlangen wollen, dann sollen sie Spenden anbieten.
Ich z.B habe schon viele Modder in World of Tanks unterstützt und ich möchte auch, dass so etwas freiwillig bleibt.
Klar, ist bei manchen Mods viel Arbeit reingesteckt worden und klar sollten die Ersteller dieser für diese Mühen belohnt werden, aber was unterscheidet dann eine kostenpflichtige Mod von einem Indie-Spiel?
Ein wenig zu weit hergeholt finde ich auch die Aussage, dass das Internet ein kalter Ort ist, wo selten etwas gespendet wird.
Dem ist oft nicht so, denn viele spenden für großartige Mods sehr gerne.
Daher finde ich die Diskussion überflüssig, da mir der Status Quo, so wie er jetzt ist, gut gefällt.
Es gibt genug andere Möglichkeiten, dass Indieentwickler/Modder an Geld herankommen.


Sorry, aber jeder der eine Leistung erbringt, sollte eine Entscheidungsmöglichkeit haben ob und wieviel er dafür bekommen möchte, alles andere ist unfair gegenüber demjenigen der viel zeit aufbringt und damit was erschafft, du kannst ja dann für dich selber entscheiden ob du was da für zahlst oder nicht aber sicherlich nicht mit einer Einstellung daher kommen so eine Leistung hat nichts zu kosten.
 
Was sagen eigentlich (aktive) Modder zu der ganzen Thematik? Deren Meinung würde mich als aller erstes interessieren; habe so ein wenig das Gefühl, als wären sie übergangen worden...
Ich hätte mich angesichts der Reaktionen der Community überhaut nicht getraut, einen Dollar für einen Mod zu verlangen. Vorher kriegte man gerade mal 4% Endorsements und alle drei Monate ein geschriebenes Dankeschön in den Nexus-Thread, anschliessend war man das totale Arschloch und eine geldgeile Ratte, die am besten tot wäre. Da wurde gross darüber gemotzt, wie sehr es der ach so tollen Community schadet, wenn Geld für Mods verlangt wird, dabei war die einzige Auswirkung, dass ich Angst vor ihr gekriegt habe und darüber reflektierte, wie undankbar diese ist.Da gibts Leute mit anderthalb Millionen Downloads und über 60'000 Endorsements, und innert einem halben Tag wird er zum Buhmann, der sogar mit EA verglichen wird (LOL), da stimmt doch was nicht.
 
Ich hätte mich angesichts der Reaktionen der Community überhaut nicht getraut, einen Dollar für einen Mod zu verlangen. Vorher kriegte man gerade mal 4% Endorsements und alle drei Monate ein geschriebenes Dankeschön in den Nexus-Thread, anschliessend war man das totale Arschloch und eine geldgeile Ratte, die am besten tot wäre. Da wurde gross darüber gemotzt, wie sehr es der ach so tollen Community schadet, wenn Geld für Mods verlangt wird, dabei war die einzige Auswirkung, dass ich Angst vor ihr gekriegt habe und darüber reflektierte, wie undankbar diese ist.Da gibts Leute mit anderthalb Millionen Downloads und über 60'000 Endorsements, und innert einem halben Tag wird er zum Buhmann, der sogar mit EA verglichen wird (LOL), da stimmt doch was nicht.

Das meine ich auch mit der letzten Zeile "kaltes, erbarmungsloses Internet". Ich habe das Gefühl, dass viele Nutzer und Nutznießer solcher Mods das gerne konsumieren und ihr Gewissen mit dem Gedanken beruhigen, dass andere ja dafür hätten spenden können. Selbst spenden kommt natürlich für die Wenigsten in Frage, dafür ist das Commitment einfach nicht hoch genug - egal wie sehr man etwas liebt. Sie wollennur aus dem Verantwortungsgefühl entlassen werden.

Nun bin ich selbst ein großer Fan von kleinen Mini-Mods und denke nicht, dass die automatisch eine solche Schöpfungshöhe erreicht haben, das man sie zwangsläufig monetarisieren muss. Aber wenn jemand eine komplett neue Kampagne geschrieben hat, Dialoge aufgenommen, Spielmodi erfunden - dann kann er auch ohne Probleme einen Preis aufrufen, oder nicht?
 
Das meine ich auch mit der letzten Zeile "kaltes, erbarmungsloses Internet". Ich habe das Gefühl, dass viele Nutzer und Nutznießer solcher Mods das gerne konsumieren und ihr Gewissen mit dem Gedanken beruhigen, dass andere ja dafür hätten spenden können. Selbst spenden kommt natürlich für die Wenigsten in Frage, dafür ist das Commitment einfach nicht hoch genug - egal wie sehr man etwas liebt. Sie wollennur aus dem Verantwortungsgefühl entlassen werden.

Nun bin ich selbst ein großer Fan von kleinen Mini-Mods und denke nicht, dass die automatisch eine solche Schöpfungshöhe erreicht haben, das man sie zwangsläufig monetarisieren muss. Aber wenn jemand eine komplett neue Kampagne geschrieben hat, Dialoge aufgenommen, Spielmodi erfunden - dann kann er auch ohne Probleme einen Preis aufrufen, oder nicht?

Ja, aber was unterscheidet dann so eine "mega" mod von einem eigenständigen Indie Spiel?
Viele Indie Spiele nutzen die Basis oder zumindest die Engine von großen Entwicklern, sei es Unreal, Cryengine oder Havok.
Wenn sie eine so große Mod machen, warum bieten sie diese dann nicht direkt als eigenständiges Spiel?
Klar, haben sich solche Modder verdient Geld für diese Arbeit zu bekommen und ich will diesen das auch partout nicht vergönnen, aber ich möchte aus meiner Sicht nicht gezwungen werden für gute Mods zu bezahlen.
Das mag zwar sehr egoistisch klingen, aber m.E nach sollten Mods einfach kostenlos bleiben, denn das waren sie immer und keiner hat sich großartig (bis jetzt) darüber beschwert.
 
Es gibt Mods, für die man kein Geld verlangen kann, obwohl sie durchaus ein Spiel verbessern und ein Endorsement wert sind. Manche bestehen nur aus ein paar Game-Settings oder wenigen Mini-Fixes. Andere hingegen haben fast DLC-Grösse, hunderte Zeilen neue gesprochene Dialoge oder andere Funktionen, bei denen ich mir schon gedacht habe, dafür würde ich zahlen, da sie Skyrim entscheidend besser machen.

Natürlich hat sich nie einer beschwert, dass Mods gratis sind, was aber für sich kein Argument ist. Was heisst schon zahlen, sehr viele grosse Mods hätten nicht mehr als einen Dollar gekostet.
 
Gamestar hat eine Umfrage gemacht, wass die Spieler gestört hat:

0,4% - Ich hätte lieber ein Abo Modell. 5 oder 10 Euro für den gesamten Shop.
2,2% - Valve hat die Rechtslage nicht ausreichend abgesteckt.
3,8% - Gestört? Ich hätte das System gerne behalten.
27,3% - Die Ausführung war mies, ein Spendenknopf hätte gerreicht.
30,1% - Für Mods zu behzahlen ist gegen die Philosophie dahinter.
36,2% - 75% für Valve und Bethesda sind unverschämt.

Umfragen - Gamestar.de
 
Ja, aber was unterscheidet dann so eine "mega" mod von einem eigenständigen Indie Spiel?
Viele Indie Spiele nutzen die Basis oder zumindest die Engine von großen Entwicklern, sei es Unreal, Cryengine oder Havok.
Wenn sie eine so große Mod machen, warum bieten sie diese dann nicht direkt als eigenständiges Spiel?
Klar, haben sich solche Modder verdient Geld für diese Arbeit zu bekommen und ich will diesen das auch partout nicht vergönnen, aber ich möchte aus meiner Sicht nicht gezwungen werden für gute Mods zu bezahlen.
Das mag zwar sehr egoistisch klingen, aber m.E nach sollten Mods einfach kostenlos bleiben, denn das waren sie immer und keiner hat sich großartig (bis jetzt) darüber beschwert.

Nur die wenigsten Mods sind so groß, dass sie als eigenes Spiel durchgehen. Nimm Skyrim als Beispiel. Die meisten Mods sind nur kosmetischer Natur und fügen neue Gegensteine hinzu, oder polieren die Grafik auf. Doch eine neue Welt, geschweige ein Spiel, entsteht nicht.

Für mich ist diese Debatte zu einseitig und die Kritik kann ich größtenteils nicht nachvollziehen. Mods sind nun mal Arbeit. Wieso sollten die Entwickler also nicht entschädigt werden bzw. ihnen nicht die Wahl gelassen werde, ob die Geld dafür verlangen wollen oder nicht?

Die Leute haben einfach keine Lust, Geld auszugeben und wollen die Sachen lieben kostenlos spielen. Wie es den Entwickler geht, geht ihnen am Arsch vorbei.
 
Gamestar hat eine Umfrage gemacht, wass die Spieler gestört hat:

0,4% - Ich hätte lieber ein Abo Modell. 5 oder 10 Euro für den gesamten Shop.
2,2% - Valve hat die Rechtslage nicht ausreichend abgesteckt.
3,8% - Gestört? Ich hätte das System gerne behalten.
27,3% - Die Ausführung war mies, ein Spendenknopf hätte gerreicht.
30,1% - Für Mods zu behzahlen ist gegen die Philosophie dahinter.
36,2% - 75% für Valve und Bethesda sind unverschämt.

Umfragen - Gamestar.de

Ein Abomodell würde ich komplett ablehnen da man dadurch nur unnötigen Verwaltungsaufwand und Nutznießer erschafft.
Spenden ist auch eher eine Beruhigung für das Gewissen das andere dies ja bestimmt tun und dann macht keiner.
Ich würde das System einfach so auslegen das ein Bezahlmodell möglich aber nicht notwendig ist.
Wer mit Mods Geld verdienen will soll das machen und wer es kostenlos anbieten will hat eh alle Vorteile auf seiner Hand :)
Einziges Problem ist halt die Rechtsgrundlage.
 
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