Alan Wake: Marke über 4,5 Millionen Mal verkauft

Unverständlich, ein absolutes Fail-Spiel.

Sehe ich auch so. Die Atmosphäre und die Musik sind großartig. Der Rest des Spiels ist ledier sehr schwach, vor allem die Story, die keine Fragen beantwortet und mit den DLCs komplett ins lächerliche gezogen wurde.
 
Nach condemned gibt es kein gruselig mehr

Condemned gehört neben Silent Hill 2 auch heute noch zu meinen Lieblings-Horror-Spielen. Dürfte in der Tat schwer zu toppen sein. Danach kam eigentlich nur noch Amnesia: The Dark Descent (das zweite Amnesia war nicht mehr so gut, hat auch ein anderer Entwickler gemacht). Bei Amnesia standen mir stellenweise die Haare zu Berge, so habe ich mich gegruselt. Und mein Herzschlag hat sich verdreifacht. Habe das spät am Abend (Dunkelheit) gezockt und habe in jener Nacht kein Auge mehr zubekommen. Gibt's allerdings nur für PC. :windows::praise:

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Alan Wake wollte aber kein gewöhnlicher 08/15-Shooter sein, sondern besonders gruselig. So wurde der Titel damals auch angekündigt. Und war für meine Begriffe halt nicht gruselig. Hat sich zu viel wiederholt.

Hat sich zu viel wiederholt... bei welchem Spiel trifft das bitte nicht zu? Das ist wieder so einen Verallgemeinerung...

Und als typisches Grusel/Horror Spiel hab ich es bei den Präsentationen nie gesehen, war glaub ich auch nie das Ziel. Ziel war eher ein Psycho Horror Spiel zu schaffen, nach Stephen King Manier. Und das ist denen auch gelungen!
 
Hat sich zu viel wiederholt... bei welchem Spiel trifft das bitte nicht zu? Das ist wieder so einen Verallgemeinerung...

Und als typisches Grusel/Horror Spiel hab ich es bei den Präsentationen nie gesehen, war glaub ich auch nie das Ziel. Ziel war eher ein Psycho Horror Spiel zu schaffen, nach Stephen King Manier. Und das ist denen auch gelungen!

Und genau als Psycho-Horror-Spiel wollte es bei mir nicht wirken. War aus meiner Sicht eher eine Kombination aus Third-Person-Shooter und düsterer ZDF-Schwarzwald-Klinik. Durch die Finsternis rennen - Monster anleuchten - schießen, das hat anfangs noch Spaß gemacht, aber doch nicht mehr nach mehreren Stunden. Die Atmosphäre war sicher nicht schlecht (so wie Alan Wake ganz allgemein kein schlechtes Spiel war), doch bot der Titel in Sachen Nervenkitzel nix, was Silent Hill (Teile 1 und 2) oder Resident E. IMO nicht auch bzw. sogar wesentlich besser konnten. Also dafür, dass A. Wake damals als eine Art Offenbarung gehandelt wurde und so lange in Arbeit war, fand ich es ziemlich enttäuschend. Mir ging es mit A. Wake damals ähnlich wie mit Half Life 2, welches ich rein spielerisch auch für maßlos überschätzt hielt, obwohl es technisch (für damalige Verhältnisse) sehr gut war. Denke, das ist nicht nur mir so gegangen. A. Wake hat sich ja anfangs auch nicht so gut verkauft, wie viele damals dachten:

Alan Wake: Schlechte Verkaufszahlen in Amerika

PC-Version und DLCs haben dann nochmal einen gewissen Schub gebracht.

Für mich ist ein Psycho-Horror-Spiel erst dann eines, wenn ich mich spannend unterhalte - und zwar über Stunden hinweg. Bei A. Wake bin ich nach 60 Minuten vor lauter Eintönigkeit bzw. Langeweile laut schnarchend vor dem PC zusammen gesackt. Ich finde das einfach nur schade. Die Story hatte nämlich echt Potential. Aber die Entwickler haben zu wenig daraus gemacht. Stattdessen ist ein stupides Baller-Spielchen mit guter Technik draus geworden. Aber wenn ich sowas haben will, kann ich besser gleich bei Doom 3 bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
BigJim, das ist die beste Einschätzung zu Alan Wake, die ich jemals gelesen hab.
 
Es ist eine sehr subjektive Einschätzung, die ich vollkommen anders sehe, aber das ist okay.
 
Ich habe Alan Wake immer als Mystery-Action-Shooter mit seichten Horrorelementen gesehen, welche aber weit davon entfernt waren, mir wirklich Angst zu machen. Ich weiss auch nicht, wer überhaupt die große Horrorkeule geschwungen hat !? Wenn es Remedy war, ist das Problem hausgemacht und wenn es "die Medien" waren, sind sie es schuld.

Ähnlich verhält es sich bei mir mit "The Evil Within", welches von Bethesda gefühlt als die Reinkarnation des Horrors angepriesen wurde, dabei aber schon nach den ersten Trailern zeigte, dass es eher in Richtung Terror geht und dabei Horrorelemente nutzt.

Ich lehne mich diesbezüglich mal aus dem Fenster und propagiere: Wirklicher Horror, d.h. wirklich empfundene Angst, können im Grunde nur noch Spiele aus der Egoperspektive produzieren (mit einer VR-Brille à la Oculus Rift als Intensivierung). Das, was man nicht sieht bzw. das, was man nicht sehen kann und z.B. nur hört, generiert die größte Furcht. Eine gängige 3rd-Person-Ansicht bietet dahingehend ein größeres Sichtfeld und auch eine gewisse Distanz, welche den gefühlten bzw. erlebten Horror mindert. Davon ausnehmen würde ich dennoch die festen Kameraperspektiven der ersten Resident Evil-Teile, welche durch ihre Unbeweglichkeit das Sichtfeld des Spielers massiv eingeschränkt und in Verbindung mit Geräuschen der Gegner manch großartige Horrorsituation heraufbeschworen haben.

@ BigJim: Man darf auch nicht vergessen, dass du Alan Wake in der sehr verspäteten PC-Portierung (d.h. frühestens zwei Jahre nach dem ursprünglichen Erscheinen) gespielt hast, was in der Videospielbranche schon eine Menge Zeit sein und auch dazu führen kann, dass man schon mit einem bestimmten Bild an die Sache herangeht.
 
Ich finde ja die meisten "Horrorspiele" sind ziemlich billig, siehe Condemned, Anessia, Slenderman, Doom 3, Dead Space, Alien usw. diese Spiele setzen immer nur darauf einen irgendwie zu erschrecken oder mit irgendwas brutalem anzuwidern. Auch ich zucke da ab und an mal zusammen, aber sonderlich originell ist das ganze nicht.

Da sollte man Alan Wake (und Silent Hill zumindest ursprünglich) mehr Wertschätzung entgegen bringen.
 
Ich finde ja die meisten "Horrorspiele" sind ziemlich billig, siehe Condemned, Anessia, Slenderman, Doom 3, Dead Space, Alien usw. diese Spiele setzen immer nur darauf einen irgendwie zu erschrecken oder mit irgendwas brutalem anzuwidern. Auch ich zucke da ab und an mal zusammen, aber sonderlich originell ist das ganze nicht.

Da sollte man Alan Wake (und Silent Hill zumindest ursprünglich) mehr Wertschätzung entgegen bringen.

Condemned und Amnesia "billig"? Euer Lordschaft geruhen wohl zu scherzen. Gut, technisch hatten Condemned und Amnesia nicht die Klasse von A. Wake, aber atmosphärisch boten die doch wesentlich mehr Grusel-Flair. Amnesia gelang dies sogar ohne Darstellung exzessiver Gewalt. Condemned war selbst mir an eigenen Stellen etwas zu heavy (Gegner mit Eisenstange erschlagen usw.), aber es war gruselig.

Ich halte, wie gesagt, A. Wake auch bei Gott nicht für ein schlechtes Spiel. Hätte dem Titel so 'ne Wertung im niedrigen 80er-Bereich gegeben. Aber aufgrund der spielerischen Eintönigkeit und der Tatsache, dass die Entwickler nicht viel mehr aus der tollen Hintergrundstory gemacht haben, kann ich die 90er-Wertungen, die A. Wake damals bei einigen Testern eingefahren hat, nicht nachvollziehen. A. Wake hat es IMO nicht geschafft, die gute Stimmung der ersten 60 bis 90 Spielminuten halbwegs konstant aufrecht zu erhalten, weil sich ab da praktisch alles wiederholte. Sicher, das war z.B. bei Doom 3 auch so. Aber wir reden ja hier von A. Wake und nicht von Doom 3 (bei Doom 3 weiß man vorher, dass es nur Ballern ist und Dinge wie Story keine große Rolle spielen). Und das Ende von A. Wake fand ich auch ziemlich enttäuschend. Ich weiß nicht, ob die Geschichte dann fortgeführt wurde (durch DLCs), kenne nur das Hauptspiel.

Möglicherweise sind meine Erwartungen aber einfach nur zu hoch gewesen, durch den ganzen Hype, den die Presse im Vorfeld um A. Wake gemacht hat. Da wurden so viele Erwartungen reingesteckt, dass A. Wake diesem ganzen Rummel letzten Endes wahrscheinlich gar nicht gerecht werden konnte (trotzdem hätten die Entwickler aus der Story viel mehr machen können!). Das war bei Half-Life 2, F.E.A.R. 2, S.T.A.L.K.E.R. und Gray Matter auch so. Alles sicher keine schlechten Spiele. Aber es sind eben auch nicht die bahnbrechenden Über-Games geworden, die man ursprünglich erwartet und von offizieller Seite auch angekündigt hatte.

Außerdem ist man als Spieler inzwischen sehr verwöhnt. Die Ansprüche werden immer höher. Aber irgendwann ist der Zenit erreicht. Ich glaube z.B. nicht, dass man die ersten beiden Teile von Silent Hill atmosphärisch noch toppen kann. Nur technisch werden die Games immer besser, weil da der Fortschritt immer weiter geht. Aber rein spielerisch sehe ich da kaum noch Luft nach oben. Deshalb zocke ich auch jetzt häufig noch ältere Titel. Die sehen zwar nicht (mehr) so gut aus, aber haben Gameplay-mäßig oft mehr zu bieten.
 
Ich meine nicht die Technik, die ist mir eigentlich egal. Alan Wake hatte da eben ne gute Pychostory und das fand ich super, jedenfalls besser als mich mit Geräuschen oder Gräueltaten zu erschrecken. Ich meine ich finde diese Spiele die ich aufgezählt nicht schlecht (muss ich genauso betonen, wie du ja auch das du Alan Wake im Prinzip gut findest!), da sie mehr oder weniger auch gut funktionieren, Condemned z.B. konnte ich kaum spielen, so schlimm war es :D (im positivsten Sinne!) Alleine dieses "Karstadt" ähnliche Gebäude mit den ganzen Puppen...

Aber es ist eben ein Unterschied im Ansatz, der bei Alan Wake einfach mehr Niveau hat. Dass das bei dir nicht geklappt hat ist schade, ich denke aber auch das ist schwer für den Entwickler, alle Leute gleichmäßig zu fangen.

Eintönigkeit... ist wie gesagt... ich kann jedes Spiel auf sein Hauptelement reduzieren, das ist einfach kein Argument (meiner Meinung nach). In Forza fahre ich auch nur diverse Rennen nacheinander, im MP in Ego Shootern genauso. Wenn einen das Spielprinzip keinen Spaß macht, dann ist das leider so.
 
In Sachen Grafik und Atmosphäre war das Spiel schon geil, aber das Gameplay fand ich sehr schwach, zumindest der Part mit dem rumleuchten und ballern - hat null Spaß gemacht. Daher hab ichs auch sehr schnell wieder beiseite gelegt. Story kann ich daher leider nicht beurteilen.
 
Ich hab vor einigen Monaten einen 2ten Durchgang versucht, nur leider wollte es so gar nicht mehr gefallen. :(
Beim ersten Durchgang seinerzeit hat mit jeder Stunde die Lust abgenommen weiterzuspielen. Hab mich dann doch noch durch beide DLC`s durchgequält, der erste lag ja dem Spiel bei. Einen Nachfplger brauch ich ehrlich gesagt nicht.
 
Trotz aller Bedenken muss man sehen, dass A. Wake bei den meisten Testern damals hohe Noten einfahren konnte. Lord, der ja mit den meisten Bewertungen in offiziellen Gamezone-Reviews oft nicht einverstanden ist, wird es daher vielleicht um so mehr freuen, dass A. Wake (Konsolen-Version) von GZ-Redakteur Sandro Odak damals eine Wertung von 90 % (9/10 Punkte) erhalten hat:

Alan Wake im Gamezone-Test
 
Musst es nur mit den richtigen Spielen vergleichen? ;)

Ehrlich heute ist doch jedes Spiel abwechslungsreich, welches mehr als ein Aufgabe bereit hält? Wenn man irgendwo was suchen muss, um es irgendwo anders reinzustecken, dann handelt es sich um nen anspruchsvolles Rätsel.

In CoD z.B. darf Spieler nicht mal selbst Türen öffnen...
 
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