Kommentar zum Amoklauf-Simulator Hatred: Muss man Gewaltorgien verbieten?

@Sealed Gamer

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Was das Studio angeht, das mag unbekannt sein. Die Köpfe dahinter sind z.T. bekannter. Die waren zB an Two Worlds beteiligt. Kein AAA Titel aber doch weit vom unbekannten No Name weg.
 
Steht irgendwo weiter vorne. Ich hab das aus einem Kommentar hier unternommen...ungeprüft, das geb ich zu.
 
Wobei ich grad was lustiges gefunden hab. Auf deren Website steht ja der Brief an die Fans in dem man sich von Nazitum distanziert usw. Valkenvania hat daraus ja großzügig zitiert. Unterschrieben ist der mit "Jaroslaw Zielinski". Gogelt man den findet man den Politiker einer rechten poln. Partei aber keinen Programmierer. Doch Satire?
 
Nachtrag

Der 3D Artist Bartosz Miha hat laut google schon für Reality Pump und People can Fly gearbeitet. Laut der Datenbank von mobygames hat er u.a. an Two Worlds 2 und Necrovision mitgearbeitet. Durchaus bekannte Studios. Programmierer Tomasz Widenka war u.a. bei Farm 51, Reality Pump und ytrainwreck Studios. Er hat u.a. an Deadfall Adventures und Painkiller mitgewerkelt. Den Rest hab ich nicht geprüft.
 
Nachtrag

Der 3D Artist Bartosz Miha hat laut google schon für Reality Pump und People can Fly gearbeitet. Laut der Datenbank von mobygames hat er u.a. an Two Worlds 2 und Necrovision mitgearbeitet. Durchaus bekannte Studios. Programmierer Tomasz Widenka war u.a. bei Farm 51, Reality Pump und ytrainwreck Studios. Er hat u.a. an Deadfall Adventures und Painkiller mitgewerkelt. Den Rest hab ich nicht geprüft.

Irgendwie erinnert mich das jetzt an die Story von Manhunt 1.
Ehemaliger Hollywood-Regisseur wendet sich vom normalen Filmemachen ab und produziert von nun an abscheuliche Snuff-Filme.
Hier haben wir einen ehemaligen Entwickler, der mit einigen, annehmbaren Spielen bekannt wurde und nun abdriftet und ein abscheulich unethisches Spiel entwickelt.
 
Jedenfalls wäre damit die Theorie der No Names geschwächt. Sind zwar keine AAA Titelmacher aber die Spiele waren durchaus respektabel und solide Durchschnittsware
 
Destructoid.com hat einen Kommentar zum Thema veröffentlicht, von dem ich glaube, dass er recht gute Ansatzpunkte zur Erklärung warum Hatred die Gamer Weltweit so polarisiert liefert.

Hatred proves that we need violence to mean something again - Destructoid

Mord und Totschlag in Videospielen ist im Laufe der Jahre zum akzeptierten Standard geworden. Wir haben uns daran gewöhnt. Es schockt uns nicht mehr. Das es so ist sieht man am sich abgrenzen wollen: "Aber die Gewalt GTA, Payday, CoD, Assassins Creed, Tomb Raider und alle anderen Mainstream Spiel ist in eine Geschichte eingebettet, so überdreht, dass man sie nicht ernst nehmen kann." So weit sind wir schon.

Als Mortal Kombat vor über 20 Jahren rauskam, war es ein Skandal. Dieses Spiel alleine war der Grund zur Einführung der ESRB rating Systems in den Vereinigten Staaten. Als ich damals als Kind im Ferienort, wo zufällig ein MK Automat aufgestellt war, das allererste Mal Sub Zero dabei zusah wie er seinem taumelnden Gegner den Kopf abriss, begriff ich erst ein paar Sekunden später was da von dem Kopf runterhängt. Es war die Wirbelsäule. Ich musste mich erstmal setzen um nicht ohnmächtig zu werden. Heute schockt MK fast keinen Gamer mehr. "So ist halt Mortal Kombat."

Als das allererste GTA herauskam, war, trotz der für heutige Verhältnisse unrealistischen schlechten Comic-Grafik, das Geschrei in den Medien groß. Begriffe wie Mordsimulation, Geschmacklos machten die Runde (die selben Begriffe wie jetzt bei Hatred...). Heute hat GTA (zu recht) Kultstatus und die im Spiel vorkommende Gewalt lockt heute, trotz annähernd Fotorealismus, keinen mehr hinter dem Ofen vor. Sie entlockt wenn dann nur ein Schmunzeln hervor.

Fast alle AAA adventure Games haben Protagonisten (und Protatonistinen!), die mit der Waffe in der Hand (Schusswaffe, Schwert, Knüppel, Magiebuch) Gegner töten (Gangnster, Terroristen, Zombies oder Monster). John Marston, Nathan Drake, Lara Croft, Ezio Auditore. Das Töten war schon immer integraler Bestandteil des Gameplays, von den Rollenspielen/Adventures wie Final Fantasy und Dark Souls bis zu den FPS wie Call of Duty und Far Cry. Gewalt und Brutalität hat ihren (Schock-)Wert verloren. Wir haben uns ans sie gewöhnt.

In Actionfilmen hat diese Gewöhung schon viel früher stattgefunden, weil es Film als Medium schon länger gibt und weil es mehr Filmegucker gibt als Videospieler. Rambo 1 oder Terminator 1 schockieren heute keinen mehr. Dazu musste schon SAW kommen.

Jetzt kommt ein Spiel daher, das uns wieder schockt. Es provoziert längst vergessene Emotionen zu Videospielen.

Ich denke da ist der Kommentar von destructoid auf der richtigen Spur. Das ist möglicherweise ein Grund warum Hatred so polarisiert. Viele Gamer wollen, dass Gewalt in Videospielen wieder etwas bedeutet. Im Sinne von "das sie einen nicht mehr Kalt lässt".


Hier noch ein Videokommentar vom sehr bekannten YouTube Gamer AlphaOmegaSin zum Thema, der die Ansicht vieler vielleicht noch klarer zum Ausdruck bringt:

Has "Hatred" the Game Really Gone Too Far? Trailer Reaction - YouTube

AlphaOmegaSin kommentiert auf seinem Kanal regelmäßig News und Geschichten zu unserem Hobby. Mit über 250.000 Abonnenten ist er quasi eine "der kritischen Stimmen" der Gamer gegen die Anti Consumer Machenschaften der Spieleindustrie (wie z.B. on disc dlc).

PS: Warum sind auf den Verpackungen der deutschen Versionen die bei Gamestop, Saturn, Müller und co verkauft werden Sticker mit der Aufschrift "100% UNCUT!"? Klar, weil die Hersteller besorgt sind, dass sich potentielle Käufer nicht die deutsche, sondern die österreichische Version kaufen und den deutschen Filialen somit einhamen verloren gehen. Oder sie importieren gleich aus usa oder japan.
Was gleich die nächste Frage aufwirft: Und warum ziehen viele die österreichische Version vor (es gibt viele österreichische online Shops, die sich auf deutsche Kunden spezialisieren)? Weil sie so gewaltgeil sind, dass sie keinen einzigen geschnittenen Tropfen Blut akzeptieren wollen? Warum gibt es die bekannte deutsche Seite Schnittberichte.com?
Das müssen aber sehr sehr viele sein, sonst würden die Publischer in den deutschen Läden keine Sticker drankleben mit der Aufschrift "100% UNCUT!". Denkt mal drüber nach...
 
Zuletzt bearbeitet:
Niemand will dieses Spiel, niemand braucht es

Das ist eine Lüge, ich persönlich will das Spiel definitiv spielen und scheine in diesem Forum alleine damit zu sein. Ich möchte es schon allein deshalb zocken weil hier gnadenlos Grenzen überschritten werden die niemandem außer diversen Pixeln Schaden zufügen - ich plane auch keine Amokläufe oder habe sonstige Mordphantasien. Spiele richten bei einem geistig gesunden Menschen keinen Schaden an - das ist nur ein verdammtes Spiel mit sterbenenden Pixeln. Wenn die Entwickler moralisch dazu in der Lage sind das auf den Markt zu bringen sollen die das auch uneingeschränkt und unzensiert tun dürfen ohne das überall rumgeheult wird wie geistesgestört die doch sind.

Alles Heuchler. Bei GTA wegen einer Hintergrundstory/Kontext das schier unendliche töten unschuldiger Passanten und Polizisten zu rechtfertigen und es Hatred nicht zugestehen ist nichts weiter als geheuchelter Müll. Völlig egal ob der Typ in dem Trailer das aus Menschenhass tut, zählt für mich auch zum Kontext und einer Hintergrundstory.

Sogar bei Manhunt rechtfertigt ihr die derben mitunter sehr viel brutaleren Hinrichtungen mit einer Hintergrundstory und einem Kontext, als das Spiel raus kam las ich überall nur *widerwärtiges Spiel, dass braucht kein Mensch* - oder der legendäre Auftritt bei SternTV wie sie versuchten das Spiel in das schlechteste Licht zu rücken welches es gibt und daraufhin die Verkaufszahlen rapide anstiegen.

Ich bin mir trotz meines kritischen Beitrages bewusst das dieses Spiel, sollte es tatsächlich so auf den Markt kommen, uns Spieler in ein schlechtes Licht rücken wird. Nach MW2/Flughafen, Manhunt 1 & 2, Mortal Kombat, Soldier of Fortune, Postal und wie sie alle heißen sind wir das doch eh schon gewöhnt. Wen interessiert überhaupt was irgendwelche Leute die vom Spielen keinen blassen Schimmer haben über unser Hobby denken? Die ganzen Mitläufer aus den Massenmedien kann man eh nicht mehr vom Gegenteil überzeugen.
 
Hatred New Trailer - Liebe, Verständnis, Toleranz, Frieden und Freundschaft Version!

Spring 2015 on your Wii U
Social Justice Warrior Seal of Approval! **\SJW/**

https://www.youtube.com/watch?v=2Z6hNXsldMU


Kommt ganz ganz sicher mit "USK ab 6 freigegeben" hier in Deutschland raus :)

Also wenn die echt so nen Love&Tolerance DLC für Hatred entwickeln wie die Option in Serious Sam 3, wo getötete Gegner statt in Gore-Fontainen in buntes Konfetti und Herzchen zerplatzen... I want this to be a thing!

Auch diejenigen die Hatred total ablehnen, schaut euch trotzdem diese Parodie des Original Trailers an. Der geänderte Text, der das Konzept ins Gegenteil verkehrt, ist zu genial!
 
In der heutigen Welt, wo Kapitalverbrecher zu 10 Jahren Knast oder mehr verdonnert werden, und Frauen/Kinder-Schänder nach 2 Monaten mit Fußfessel wieder raus sind, ist so ein Spiel(es ist eben nur ein Spiel) in meinen Augen ein sogenannter "Lärcherlschas"!
Welches Verbrechen, frage ich Euch, verursacht hier das größere Leid?
 
Nicht lächerl, sondern Lärcherl...
Nein, absolut nicht. Ein Lärcherl ist eine kleine Vogelart, die heftig tschirpende Laute von sich gibt(kennst sicher), und dessen Furz eben.
Das sagt man halt so wenn eine Sache im Vergleich zu einer Anderen geradezu "lächerlich"(da haben wir es wieder) wirkt.
 
Ich finde Spiele die Gewalt glorifizieren gehören verboten.

Es ist auch ein schmaler Grat und irgendwer übertreibt es eben, aber gewisse Werte sollten aufrechterhalten bleiben.

Bin da allerdings ziemlich offen, seit ich Videospiele spiele, gab es nur ein einziges bzw. Serie, welche ich wegen ihrer Thematik nicht gekauft hab und das war Manhunt.
 
Verbote sind genau der falsche weg denn das macht das spiel bei jugendlichen und Konsorten nur noch beliebter .

Ich selbst kann mit dem spiel nix anfangen finde es aber wichtig das man darüber diskutiert und in denn falschen händen ist das spiel sicher nicht richtig aufgehoben aber verbot wäre der falsche weg
 
Verbote sind genau der falsche weg denn das macht das spiel bei jugendlichen und Konsorten nur noch beliebter .

Super... der Logik nach sollte man auch endlich Drogen, Diebstahl und Mord erlauben... dann verlieren die alle Interesse daran.

Ich selbst kann mit dem spiel nix anfangen finde es aber wichtig das man darüber diskutiert und in denn falschen händen ist das spiel sicher nicht richtig aufgehoben aber verbot wäre der falsche weg

Also soll es deiner Meinung auch ne KZ Simulation geben? Kann man ja so machen, wie Dungeon Keeper... aus Isosicht vom Bahnhof bis zum Ofen.

Ich bin überhaupt deiner Meinung, ich finde Verbote sind sinnvoll. Ich sag nicht man soll brutale Spiele verbieten, aber gewisse Werte darf man sich ruhig erhalten.
 
Verbote sind genau der falsche weg denn das macht das spiel bei jugendlichen und Konsorten nur noch beliebter .

Super... der Logik nach sollte man auch endlich Drogen, Diebstahl und Mord erlauben... dann verlieren die alle das Interesse daran.

Ich selbst kann mit dem spiel nix anfangen finde es aber wichtig das man darüber diskutiert und in denn falschen händen ist das spiel sicher nicht richtig aufgehoben aber verbot wäre der falsche weg

Also soll es deiner Meinung auch ne KZ Simulation (gibt es übrigens und wurde verboten) geben? Kann man ja so machen, wie Dungeon Keeper... aus Isosicht vom Bahnhof bis zum Ofen.

Ich bin überhaupt deiner Meinung, ich finde Verbote sind sinnvoll.
 
Du vergleichst hier reale straftaten mit nen fiktiven spiel auch wenns leider nen amoklauf als Thema hat .

Ja du hast natürlich mit 14 oder 16 nie ein spiel ab 18 gespielt oder sei ehrlich. des weiteren ist unter jugendlichen etwas verbotenes hip und natürlich möchte man das spiel unbedingt und wenns nach dem ginge würden mir spontan sehr viele verbote einfallen die ich für sinnvoll halte
 
Das Problem mit Verboten ist das es auf ein Land beschränkt ist.
Es ist zwar sinnvoll den Zugang zu solcher Software zu erschweren aber dank Internet hat man viele Bezugsmöglichkeiten.
 
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