Mersadion
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[...]
Spiele funktionieren doch nur, weil ihre Tätigkeit Spaß macht. Wenn's keinen Spaß macht, hörst du auf zu spielen und genau das wäre bei einem Spiel eben sinnlos.
Das selbe gilt aber auch für einen Film oder ein Buch. Macht er/es mir keinen Spass hör ich auf zu schauen/zu lesen
@Bladethunder
Kleiner Korrektur: Die Aussage "Ein Spiel für Loser" ist ein Zitat bzw die Headline der Gamestar die zitiert wurde
@Supremeghost
Ich sag nicht dass es meine Schiene ist. Was die WW2-Thematik angeht bin ich persönlich ganz deiner Meinung dass man sich nicht 70 Jahre später noch dafür entschuldigen muss.
Das war ein Vergleich bzw ein Beispiel dass ich quasi in der Funktion als "Moderator" oder besser Talkmaster (also nicht der Aufpasser-Mod sondern der andere) angeführt habe um die Diskussion zu befeuern bzw einen Gegenpol zu geben. Ich hoffe ich hab es verständlich formuliert
Wo ich hingegen nicht deine Meinung teile ist der Punkt mit dem medialen Boykott, was ich als "totschweigen" interpretiere. Ich finde es falsch ein Thema zu ignorieren nur weil es stark polarisiert/emotionalisiert oder einfach nur saumässig kontrovers oder schlicht unangenehm ist. Ich denke das gerade die Tatsache dass man es aufgreift, diskutiert, durchleuchtet das ganze entmystifiziert und auch entglorifiziert.
Wir kennen das doch alle aus der Kindheit. Tabus machen neugierig. Zieht man es ans Licht wird es profan und langweilig. Ich denke genau das wird hier auch passieren. Eine mediale Ausblendung halte ich für falsch.
Abgesehen davon bin ich durchaus der Meinung dass man, wenn man ernst genommen werden will als Gamer (oder allgemein als Hobbyist) sich auch mit unangenehmen Themen oder den unschönen Seiten des Hobbies auseinandersetzen muss und nicht so tun darf als gäbe es die nicht.
In dem man so was offen diskutiert nimmt man auch den ganzen Killerspiel-Kritikern etwas Wind aus den Segeln, und sei es nur weil man sagt: "ja das Projekt erfüllt alle eure Klischees und Vorurteile, aber dass ist nicht Gaming, dass ist etwas von dem wir als Gamer uns distanzieren (siehe mein Beispiel mit Fussball und Hooligans), etwas dass es gibt und das wir durchaus ernst nehmen als "dunkle Seite des virtuellen Lebens", dass aber eben ein Schandfleck in unserem Hobby ist wie es ihn in vielen anderen Hobbies auch gibt.
Ich sag mal, genauso wie jeder echte Fusssballfan sagen würde: Hools sind keine echten Fans und nicht repräsentativ für Fussball
Jetzt haben wir als Gamer hier die Chance zu sagen: Ja es gibt so kranken Scheiss, aber davon distanzieren wir uns und das ist nicht repräsentativ für Gaming
Wenn wir so tun als gäbe es sowas nicht haben wir auch keine Chance damit reif und konstruktiv umzugehen oder was meinst du?
@Topic
Ich würde Hatred auch nicht als Spiel bezeichnen (hab ich glaub auch nicht, zumindest nicht absichtlich) sondern als "Projekt"
Ich bin jedenfalls gespannt ob es weitere Stellungnahmen der Macher gibt was jetzt die Intention dahinter war.