Man muss dem Mann zugute halten, dass er wirklich versucht mit seinen Spielen etwas zu ändern. Er möchte gerne gegen den Strom schwimmen und vom jeweils aktuellen Einheitsbrei wegkommen. Das merkt man daran, wie er über Videospiele spricht und wie er stellenweise auf die Fragen von Sandro eingegangen ist. So nach dem Motto "Wehe ihr tut meinem Baby etwas!".
Ich habe nur das Gefühl, dass er den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, denn etwas großartig anderes, ein "Must-Have" kann ich bei Godus bisher nicht erkennen.
Es mag ja sein, dass jedes Sandkorn und jeder Wassertropfen individuell simuliert ist, aber das kann ich als Spieler nicht wirklich prüfen. Und das was ich sehe, meine Spielelemente, Fähigkeiten und Gametools, die sind bisher wie bei Sim City, Black & White oder jeder anderen (Götter-)Simulation.
Auch die Frage nach der Spielzeit ist für mich mit Vorsicht zu genießen, denn eine vier Stunden COD-Kampagne kann genauso anstrengend sein, wie eine vier Wochen lange Godus-Story.
Dennoch: Die iOS-Version halte ich mal im Hinterkopf. - Vielleicht wird Godus ja doch die erste Götter-Simulation, die mich begeistern kann!?
In diesem Sinne: Ihr habt da in einem Luxushotel gesessen!? O-O - Unsere Hotels in Köln waren auch mal besser... ;-)