Ich stehe auch nicht auf Strategie-Spiele, was nicht meint, dass ich nicht intelligente Spiele mag. Aber wenn mir einer(oder gar Obsidian) heute ein Rollenspiel in Iso-Ansicht audrücken möchte, liegt für mich der Schluss nahe, dass das Spiel auch auf anderen Ebenen veraltet sein könnte.
Ich bin ganz allgemein nicht damit zufrieden und unterfordert mit dem, was man mir heute als durchschnittliches Spiel oder RPG vorlegt, z.B. Skyrim empfand ich nach kurzer Zeit als hohle Beschäftigung, ME3 war für mich ein besserer Schlauchshooter mit unterirdischer Trash-Story, nur unwesentlich besser als die üblichen Schlauch-Shooter, wo es nur noch ums Ballern geht. Aber bevor ich als Alternative ein furztrockenes und altbackenes Rollenspiel in Iso-Ansicht einwerfe, höre ich dann lieber ganz auf zu zocken. Ein echtes Rollenspiel sollte nach meiner Meinung nichts mit trockenen Stats zu tun haben oder Komplexität zum Selbstweck verwenden, sondern mich eine komplexe Rolle erleben lassen. Ich fand es sogar eine gute Sache, dass man in Skyrim Stats durch Benutzung verbessern konnte, mein Kritipunkt war da eher, dass die Interaktion zwischen Spieler, NPC, Welt und Story auf Kindergarten-Niveau war.